Die US-Berichtssaison, die bereits letzte Woche mit den Quartalszahlen von Alphabet, Amazon.com und Facebook ihren Höhepunkt erreichte, läuft nun langsam aus. Ein Highlight, auf das viele Anleger noch gespannt warteten, gab es jedoch erst gestern Abend, nämlich den aktuellen Quartalsbericht von Apple (WKN: 865985). Trotz einiger Schwächen wusste Apple letztlich die Anleger mit seinen Quartalszahlen dann doch zu überzeugen.
Doch beginnen wir mal mit diesen Schwächen.So sank beispielsweise der Umsatz mit Apples nach wie vor wichtigsten Produkt, dem iPhone, gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um -12% auf 26,0 Mrd. US-Dollar. Damit einhergehend verzeichnete Apple auch einen leichten Rückgang der Bruttomarge auf 37,3% (gegenüber 38,3% im vergleichbaren Vorjahresquartal), die somit auch unterhalb der Konsensschätzungen von 38,1% lag.
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Management überzeugt mit Ausblick…Denn auf Basis dieses Top- und Bottom-Line Beat, wie die Amerikaner die Übertreffung von Umsatz- und Gewinnprognosen bezeichnen, erwartet das Management um CEO Tim Cook nun für das laufende vierte Fiskalquartal einen Quartalsumsatz zwischen 61 und 64 Mrd. US-Dollar, was deutlich über den bisherigen Konsensschätzungen von nur 61,0 Mrd. US-Dollar liegt. Im Gegenzug bleibt man jedoch bzgl. der Bruttomarge vorsichtig.
So soll diese "nur" zwischen 37,5% und 38,5% und damit im arithmetischen Mittel bei 38,0% liegen, wohingegen Analysten bis dato im Durchschnitt mit einer Bruttomarge von 38,3% kalkulierten. Obwohl die Anleger sich nachbörslich von dem Zahlenwerk durchaus angetan zeigten, so dass die Aktie +4% zulegen konnte, zeigte sich daher auch der ein oder andere Analyst ein wenig enttäuscht, was nachvollziehbar erscheint.
Analysten von Goldman Sachs bleiben bei "Neutral"So haben beispielsweise die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs ihre Einschätzung der Aktie auf "Neutral" bestätigt und ihr Kursziel nur leicht von bisher 187 auf nunmehr 191 US-Dollar angehoben. Allerdings liegt dieses Kursziel damit immer noch gut -12% unter dem aktuellen (nachbörslichen) ...
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