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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen ziehen leicht an trotz schwachem Chicago-PMI

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen am Mittwochnachmittag die Gewinne leicht aus. Die Anleger halten sich zurück vor der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Abend. Im Konsens wird erwartet, dass die Fed den Leitzins um 25 Basispunkte senken wird. Allerdings liegt die Erwartung eines großen Zinsschritts von 50 Basispunkten immerhin bei rund 20 Prozent. Eine sehr schwache Lesung des Chicago-Einkaufsmanagerindex für Juli sorgt möglicherweise für erhöhte Lockerungsfantasie. In diesem Umfeld legt der DAX um 0,5 Prozent auf 12.210 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 gewinnt 0,3 Prozent auf 3.472 Punkte.

Nicht einfacher wird die Arbeit für die US-Notenbank durch die anhaltenden verbalen Interventionen von US-Präsident Donald Trump. Dieser fordert lautstark einen großen Zinsschritt durch die Fed. Übergeordnet belasten unverändert die Gefahr eines chaotisch verlaufenden Brexits, die ungelöste Krise im Persischen Golf und der weiter schwelende Zollstreit zwischen den USA und China. Die Handelsgespräche in Schanghai sind ergebnislos beendet worden und sollen nun Anfang September fortgesetzt werden. Für die Einzelwerte liefert die Berichtssaison die entscheidenden Impulse.

Airbus verdient mehr als erwartet - Ausblick bestätigt 
 

Der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus (plus 0,8 Prozent) hat im zweiten Quartal bei steigenden Umsätzen operativ deutlich mehr verdient als am Markt erwartet. Außerordentliche Zuwächse erzielte Airbus erneut im Flugzeuggeschäft. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern. Das zweite Halbjahr ist für Airbus, die Auslieferungen betreffend, das entscheidende. An der Börse wird nicht ausgeschlossen, dass im Jahresverlauf auch der Ausblick angehoben wird.

Der positive Nachrichtenfluss aus dem Ölsektor setzt sich derweil fort. Der österreichische Ölkonzern OMV überzeugt im zweiten Quartal auf der Ertragsseite. So sei der bereinigte Nettogewinn mit 510 Millionen Euro 28 Prozent oberhalb des Konsens ausgefallen, so die Jefferies-Analysten. Dabei habe das Downstream-Geschäft, also Transport und Verarbeitung als auch der Vertrieb, einen großen Beitrag geliefert. OMV gewinnen 4,2 Prozent.

Osram hat auch das dritte Quartal einem mit Verlust abgeschlossen. Unter dem Strich stand aus fortgeführten Geschäften ein Fehlbetrag von 35 Millionen Euro. Für Osram läuft seit vergangener Woche das 3,5 Milliarden Euro schwere Übernahmeangebot von Bain und Carlyle, was die Aktie stützt. Sie notiert 0,9 Prozent fester bei 34,20 Euro. Nach einem dynamischen Wachstum im zweiten Quartal und überproportionalen Gewinnsteigerungen hat Puma (plus 6,4 Prozent) die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Im Gefolge steigen Adidas 3,1 Prozent.

Wachstum von L'Oreal gut - aber nicht gut genug 
 

Luxusgüter und Kosmetikprodukte haben L'Oreal im ersten Halbjahr zu deutlich mehr Umsatz und Gewinn verholfen. Die Markterwartung war allerdings auch extrem hoch. So sprechen die Analysten der Citi von einer hohen Qualität der Zahlen. Allerdings habe das organische Wachstum die Konsenserwartungen leicht verfehlt. Für die Aktie geht es um 2,6 Prozent nach unten, im DAX geben Beiersdorf um 1,2 Prozent nach.

Aston Martin befinden sich weiterhin im freien Fall. Die Aktien brechen um weitere 12,2 Prozent ein, nachdem das Unternehmen im Rahmen der Halbjahreszahlen einen Verlust vermeldete. Damit haben sich die Aktien binnen sechs Handelstagen oder nur rund einer Woche erneut halbiert. Seit dem Börsengang im Herbst vorigen Jahres sind sie sogar auf ein Viertel ihres IPO-Wertes gefallen. FiatChrysler gewinnen dagegen nach guten Zahlen und einem bestätigten Ausblick 4 Prozent.

Aktien von Essilorluxottica notieren trotz einer Milliardenübernahme 4 Prozent höher. Der Brillen-Hersteller hat starke Zahlen zum zweiten Quartal ausgewiesen. So unterstreichen die Analysten von RBC, dass sowohl Umsatz als auch EBIT besser ausgefallen seien. Vor allem Sonnenbrillen seien in Nordamerika und China besser gelaufen. Dazu kauft Essilor für über 7 Milliarden Euro einen Mehrheitsanteil an Grandvision, zu der auch die Optikerkette Apollo gehört. Die Aktie von Grandvision steigt um 6,2 Prozent.

Online-Geschäft bei Next läuft 
 

Beim britischen Einzelhandelsunternehmen Next kaufen die Kunden vermehrt Online. Die Internet-Umsätze legten im zweiten Quartal um 12 Prozent zu, während sie in den Geschäften um 4,2 Prozent sanken. Positiv überraschte der Preisanstieg, was zum Teil daran lag, dass es beim Saisonverkauf zu einem geringeren Preisabschlag kam. Nach dem sehr starken zweiten Quartal haben die Liberum-Analysten ihre Schätzungen um 2 Prozent angehoben. Für die Aktie geht es um 8,3 Prozent nach oben.

Auf der Devisenseite erholt sich das Pfund leicht auf 1,2217 Dollar. Die Commerzbank hält es zwar weiter für wahrscheinlicher, dass der neue Premierminister Boris Johnson blufft und das Risiko ohne Abkommen aus der EU auszutreten letztlich nicht eingehen wird. "Allerdings ist nicht auszuschließen, dass er bis kurz vor Ablauf der Frist am 31. Oktober pokern und so maximalen Druck auf die EU ausüben will", heißt es. Die Analysten vermuten, dass London erst einlenken wird, wenn das Pfund Richtung Parität gegen den Euro fallen wird. Aktuell wird für 1 Pfund noch 1,0971 Euro bezahlt.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.472,34       0,27          9,49          15,69 
Stoxx-50                3.181,39       0,08          2,58          15,27 
DAX                    12.210,49       0,52         63,25          15,64 
MDAX                   25.957,11       0,58        150,21          20,24 
TecDAX                  2.919,45       0,95         27,38          19,15 
SDAX                   11.147,03       0,40         44,21          17,22 
FTSE                    7.582,27      -0,84        -64,50          13,65 
CAC                     5.528,98       0,33         17,92          16,87 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,42                    -0,02          -0,66 
US-Zehnjahresrendite        2,05                    -0,01          -0,63 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mi, 7.45 Uhr  DI, 17.14 Uhr    % YTD 
EUR/USD                   1,1138     -0,15%        1,1157         1,1146    -2,8% 
EUR/JPY                   120,91     -0,21%        121,10         121,05    -3,8% 
EUR/CHF                   1,1030     -0,17%        1,1059         1,1046    -2,0% 
EUR/GBP                   0,9117     -0,70%        0,9172         0,9160    +1,3% 
USD/JPY                   108,55     -0,05%        108,55         108,63    -1,0% 
GBP/USD                   1,2217     +0,53%        1,2165         1,2170    -4,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.965,00     +4,14%      9.737,75       9.571,25  +167,9% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  58,38      58,05         +0,6%           0,33   +22,0% 
Brent/ICE                  65,15      64,72         +0,7%           0,43   +18,0% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.428,96   1.430,85         -0,1%          -1,90   +11,4% 
Silber (Spot)              16,42      16,56         -0,8%          -0,14    +6,0% 
Platin (Spot)             874,00     870,85         +0,4%          +3,15    +9,7% 
Kupfer-Future               2,67       2,68         -0,3%          -0,01    +1,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 31, 2019 10:18 ET (14:18 GMT)

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