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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank hat die Zielspanne der Fed Funds Rate um 25 Basispunkte auf 2,00 bis 2,25 Prozent gesenkt. Darüber hinaus will sie die Verkleinerung ihrer Bilanz zwei Monate früher als bisher geplant beenden. Der Offenmarktausschuss (FOMC) äußerte sich nahezu unverändert zu Wachstums- und Inflationsaussichten. Einige Beobachter hatten zuvor die Einschätzung geäußert, dass die Fed den Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach einer Lockerung der Geldpolitik nachgeben würde. Trump hatte Fed-Chairman Jerome Powell zu einem "großen" Zinsschritt und einer sofortigen Beendigung der Bilanzverkleinerung aufgefordert. Acht FOMC-Mitglieder stimmten für die Zinssenkung, zwei für unveränderte Zinsen. Das Statement war gegenüber dem von Juni kaum verändert. Das Gremium bezeichnete den Arbeitsmarkt als stark, die Arbeitslosigkeit als niedrig. Er verwies auf einen erholten privaten Konsum bei zugleich schwach wachsenden Anlageinvestitionen sowie Inflationsraten von unter 2 Prozent. Auch die Einschätzung der Inflationserwartungen war nahezu unverändert.

Nach den Worten ihres Chairman Jerome Powell steht die Notenbank indes nicht vor einer längeren Serie von Zinssenkungen, sie dürfte es aber auch nicht bei einer einzelnen Senkung des Zielsatzes der Fed Funds Rate bewenden lassen. Powell sagte, bei der Senkung handele es sich um ein "Mid Cycle Adjustment", also um eine Anpassung innerhalb eines Zyklus. Auf Nachfrage fügte er hinzu, dass er nicht gesagt habe, dass die Fed ihre Zinsen nur einmal senken werde. Sie stehe aber auch nicht am Beginn einer längeren Zinssenkungsserie.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

12:00 US/Dowdupont Inc, Ergebnis 2Q

13:30 US/Verizon Communications Inc, Ergebnis 2Q

13:30 US/Intercontinental Exchange Group Inc, Ergebnis 2Q

14:00 US/General Motors Co (GM), Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 214.000 
          zuvor:    206.000 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Juli (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 50,0 
          zuvor:      50,6 
 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Juli 
          PROGNOSE: 51,7 Punkte 
          zuvor:    51,7 Punkte 
 
    16:00 Bauausgaben Juni 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    -0,8% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.974,90  -0,25% 
Nikkei-225          21.502,86  -0,09% 
Hang-Seng-Index     27.555,98  -0,80% 
Kospi                2.019,48  -0,25% 
Shanghai-Composite   2.907,70  -0,85% 
S&P/ASX 200          6.794,80  -0,26% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Leichter - Mit den Börsen in Ostasien und Australien geht es überwiegend abwärts. Hauptthema ist die "kleine" Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt in den USA, die dort die Börsen steil abwärts geführt hatte. Vor allem die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell, denen zufolge damit keine Serie von Lockerungen eingeleitet wurde, trieb eine Welle der Enttäuschung durch den Markt, die nun in abgeschwächter Form nach Asien herüberschwappt. Am Vortag waren die US-chinesischen Handelsgespräche ohne Durchbruch abgebrochen worden. Der Handelskonflikt belastet zunehmend die chinesische Wirtschaft, wobei neue Daten kein klares Bild abgeben. Denn der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das Produktionsgewerbe blieb im Juli mit 49,9 einerseits im Schrumpfungsbereich, erholte sich andererseits aber etwas nach 49,4 im Vormonat. Mit dem Ende der Gespräche zeigen sich die beiden chinesischen Börsen stärker unter Druck als die Nachbarmärkte. Ein herber Schlag waren in Hongkong zudem Daten zum Wirtschaftswachstum, denn das BIP im zweiten Quartal verfehlte deutlich die Erwartungen. Dagegen gibt der japanische Markt nur leicht ab, weil er vom nachgebenden Yen gestützt wird. Mit den weniger taubenhaft als erwartet ausgefallenen Signalen der US-Notenbank zeigte sich der Dollar auf breiter Front deutlich erstarkt. Am südkoreanischen Markt steht ebenfalls die Fed-Entscheidung im Fokus, während die politischen Spannungen nach den jüngsten nordkoreanischen Raketentests nicht mehr lasten.

US-NACHBÖRSE

Hauptthema im nachbörslichen US-Geschäft waren am Mittwoch erneut die Berichtsunternehmen, angeführt von Qualcomm und Fitbit, deren Aktien deutliche Abschläge verbuchten. Die Qualcomm-Aktie stürzte bis kurz vor 20.00 Uhr Ortszeit um 5,5 Prozent ab auf 69,16 Dollar. Der Chiphersteller hat in seinem dritten Geschäftsquartal zwar einen Umsatz- und Gewinnsprung gemacht. Das war aber einer einmaligen Zahlung von 4,7 Milliarden US-Dollar im Lizenzstreit mit Apple zu verdanken. Ohne diesen Beitrag steht der Hersteller von Chips für Smartphones vor vielen Herausforderungen. Qualcomm warnte, der Weltmarkt für Smartphones werde mit 1,7 bis 1,8 Milliarden Stück um 100 Millionen kleiner ausfallen als bislang gedacht. Der US-Konzern leidet auch weiterhin unter dem Verbot, Chips an den Großkunden Huawei zu verkaufen. Qualcomm rechnet deshalb mit einem Rückgang der Chip-Lieferungen um 40 Prozent in seinem laufenden vierten Geschäftsquartal. Noch stärker erwischte es die Fitbit-Aktie. Der Hersteller von Fitnessarmbändern hat nach enttäuschenden Verkaufszahlen seiner neuen Smartwatch die Umsatzprognose gesenkt. Statt bislang 1,52 bis 1,58 Milliarden Dollar rechnet Fitbit für 2019 nun nur noch mit 1,43 bis 1,48 Milliarden Dollar. Beim bereinigten Verlust je Aktie schnitt das Unternehmen indessen besser ab als erwartet. Die Aktie brach um 14 Prozent auf 3,61 Dollar ein. Cognizant Technology Solutions sucht nach einem schwachen Quartal nach neuen Wegen. CEO Brian Humphries kündigte eine mehrjährige Übergangsphase an, die von zentraler Bedeutung für die Zukunft des Unternehmens sein werde. Kostensenkungen und Investitionen in zukunftsträchtige Bereiche sollen die Wende bringen. Die Aktie honorierte dies mit einem Plus von 3,7 Prozent auf 67,55 Dollar.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.864,27  -1,23  -333,75      15,16 
S&P-500        2.980,38  -1,09   -32,80      18,89 
Nasdaq-Comp.   8.175,42  -1,19   -98,20      23,21 
Nasdaq-100     7.848,78  -1,30  -103,69      23,99 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1.248 Mio 773 Mio 
Gewinner             1.075     1.731 
Verlierer            1.889     1.202 
Unverändert             92       112 

Schwach - Die Wall Street hat mit Enttäuschung auf die erste Zinssenkung der Fed seit 2008 reagiert. Die Fed hatte wie von der Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet die Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt. Einige Akteure hatten jedoch auf einen großen Zinsschritt um gleich 50 Basispunkte gesetzt. Für Enttäuschung sorgten auch Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell. Dieser deutete zwar an, dass es noch mehr Zinssenkungen geben könne, nicht aber eine ganze Serie. Die Fed stehe nicht am Beginn einer längeren Zinssenkungsserie, so seine Einschätzung. Keine Kaufargumente lieferte zudem der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Die jüngste Runde der Gespräche endete ohne greifbare Ergebnisse. Apple hatte im dritten Quartal zwar weniger verdient, die Erwartungen aber sowohl bei Umsatz als auch Gewinn übertroffen. Zudem gab Apple einen guten Ausblick auf das laufende Quartal. Für die Aktie ging es um 2 Prozent nach oben. Dagegen stürzten AMD um 10,1 Prozent ab. Der Halbleiterkonzern hatte die Markterwartungen zwar getroffen, enttäuschte aber mit seinem Umsatzausblick. General Electric war in die Verlustzone gerutscht, hatte mit Umsatz und bereinigtem Ergebnis aber die Markterwartungen übertroffen. Allerdings muss sich das Unternehmen einen neuen Finanzvorstand suchen. Die GE-Aktie drehte 0,7 Prozent ins Minus. Angesichts des etwas besser als erwartet ausgefallenen Abschneidens erhöhte Mondelez den Ausblick. Wie andere Sektorunternehmen sah sich auch Mondelez mit steigenden Kosten konfrontiert. Die Aktie verlor 2,4 Prozent. EA hatte bei Umsatz und Ergebnis die Markterwartungen überboten. Die Titel gewannen 4,4 Prozent. Spotify schwächelte bei den Premiumkunden. Die Titel gaben 0,2 Prozent ab.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,87        1,6          1,85           66,4 
5 Jahre             1,82       -2,5          1,84          -10,5 
7 Jahre             1,91       -3,1          1,94          -34,2 
10 Jahre            2,01       -5,0          2,06          -43,3 
30 Jahre            2,52       -6,0          2,58          -54,6 

Am Rentenmarkt stellte man sich dagegen auf weitere Zinssenkungen ein, die Powell auch nicht ausschließen wollte. Auch das Ende der erneuten Handelsgespräche zwischen den USA und China habe für Käufe gesorgt, hieß es.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %      00:00  Mi, 9:33    % YTD 
EUR/USD    1,1048  -0,2%     1,1074    1,1153    -3,6% 
EUR/JPY    120,65  +0,2%     120,41    121,09    -4,0% 
EUR/GBP    0,9113  +0,0%     0,9110    0,9162    +1,3% 
GBP/USD    1,2125  -0,2%     1,2152    1,2172    -4,9% 
USD/JPY    109,20  +0,4%     108,77    108,57    -0,4% 
USD/KRW   1187,75  -0,0%    1188,28   1182,74    +6,6% 
USD/CNY    6,9006  +0,2%     6,8842    6,8867    +0,3% 
USD/CNH    6,9093  +0,0%     6,9082    6,8939    +0,6% 
USD/HKD    7,8273  -0,0%     7,8280    7,8262    -0,1% 
AUD/USD    0,6848  +0,0%     0,6845    0,6889    -2,8% 
NZD/USD    0,6554  -0,1%     0,6560    0,6604    -2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.910,75  -1,3%  10.039,75  9.759,00  +166,5% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 01, 2019 02:00 ET (06:00 GMT)

Der Dollar kletterte auf den höchsten Stand seit über zwei Jahren, der ICE-Dollarindex schoss mit den falkenhaft interpretierten Powell-Aussagen um 0,6 Prozent nach oben. Der Euro fiel dagegen auf Jahrestief und ging im späten Handel bei 1,1069 Dollar um nach Wechselkursen um 1,1163 Dollar im Tageshoch.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    57,85      58,58  -1,2%    -0,73  +20,9% 
Brent/ICE    64,35      65,05  -1,1%    -0,70  +16,3% 
 

Mit Aufschlägen zeigten sich die Ölpreise. Die Rohöllagerbestände in den USA hatten sich in der Vorwoche deutlicher als erwartet verringert. Die US-Vorräte ermäßigten sich die siebte Woche in Folge und erreichten des niedrigste Niveau des Jahres. Daneben blieb auch der eskalierende Konflikt im Persischen Golf auf dem Radar. WTI stieg um 0,9 Prozent auf 58,58 Dollar, Brent kletterte um 1,0 Prozent auf 65,17 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.408,15  1.413,80  -0,4%    -5,66  +9,8% 
Silber (Spot)     16,13     16,27  -0,9%    -0,14  +4,1% 
Platin (Spot)    856,65    864,00  -0,9%    -7,35  +7,6% 
Kupfer-Future      2,66      2,67  -0,3%    -0,01  +0,6% 
 

Der Goldpreis geriet mit der Aussicht auf ein Ausbleiben einer Serie von Zinsreduzierungen unter Druck. Die Feinunze verbilligte sich um 1,3 Prozent auf 1.413 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

KONJUNKTUR CHINA

In der chinesischen Industrie hat sich die Aktivität im Juni wieder etwas erholt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor stieg auf 49,9 (Juni: 49,4) Punkte.

BRASILIEN LEITZINS

Die brasilianische Zentralbank hat am Mittwoch zum ersten Mal seit 16 Monaten ihren Leitzins gesenkt. Der Selic-Satz wurde um 50 Basispunkte auf das Rekordtief von 6,00 Prozent zurückgenommen. Sie reagierte damit auf ein schwächelndes Wirtschaftswachstum, hohe Arbeitslosigkeit und niedrige Inflation.

VEOLIA ENVIRONNEMENT

will sich in den USA verschlanken und dazu US-Energieanlagen an Antin Infrastructure Partners für 1,25 Milliarden Dollar verkauft werden.

QUALCOMM

hat in seinem dritten Geschäftsquartal zwar einen Umsatz- und Gewinnsprung gemacht. Das war aber einer einmaligen Zahlung von 4,7 Milliarden US-Dollar im Lizenzstreit mit Apple geschuldet. Im Quartal ging der um die Apple-Zahlung bereinigte Umsatz um 13 Prozent auf 4,89 Milliarden Dollar zurück. Analysten hatten mit 5,09 Milliarden Dollar gerechnet. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 80 Cent zwar 20 Prozent unter dem Vorjahreswert, Analysten hatten aber nur 76 Cent erwartet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

August 01, 2019 02:00 ET (06:00 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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