Der Euro
Der Euro war bereits am Mittwochabend direkt nach der Fed-Zinsentscheidung unter Druck geraten und rutschte unter die Marke von 1,11 Dollar. Grund für die Dollar-Stärke waren Aussagen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell. Der hatte nach der Zinsentscheidung deutlich gemacht, dass nicht mit einer "langen Serie von Zinssenkungen" zu rechnen sei. Sinkende Zinsen belasten in der Regel eine Währung.
Nach Einschätzung der Analystin Charlotte Heck-Parsch von der BayernLB wurden zukünftige Zinssenkungen weniger deutlich angekündigt, als am Markt erwartet worden war. Dennoch geht die Expertin davon aus, dass die Fed bereits auf der September-Sitzung den Leitzins erneut senkt.
Auch in der Eurozone wird am Devisenmarkt mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik im Herbst gerechnet. Der Euro war daher bereits in den vergangenen Wochen deutlich unter Druck geraten. Ende Juni lag der Kurs noch bei mehr als 1,14 Dollar./jkr/jha/
ISIN EU0009652759
AXC0131 2019-08-01/09:50