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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street leicht erholt nach "Fed-Enttäuschung"

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den Abgaben zur Wochenmitte zeigt sich die Wall Street am Donnerstag kurz nach der Eröffnung leicht erholt. Die Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell wirken allerdings weiter nach. Dieser deutete zwar an, dass es weitere Zinssenkungen geben könne, jedoch keine ganze Serie. Die Fed stehe nicht am Beginn einer längeren Zinssenkungsserie, so Powell. Zuvor hatte die US-Notenbank, wie am Markt mehrheitlich erwartet, den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt - die erste Senkung seit 2008. Die Fed habe damit bewiesen, dass sie sich nicht von präsidialen Wünschen leiten lasse, heißt es von der Commerzbank mit Blick auf US-Präsident Donald Trump. Wichtiger würden zukünftig US-Daten sowie die Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China.

Die Handelsgespräche US-chinesischen Gespräche waren am Vortag ohne konkrete Ergebnisse beendet worden und sollen im September fortgesetzt werden.

Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,1 Prozent auf 26.900 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 0,2 Prozent nach oben und der Nasdaq-Composite steigt um 0,5 Prozent. Die Blicke der Investoren sind bereits auf den US-Arbeitsmarktbericht für Juli am Freitag gerichtet. Es wird mit einem Stellenzuwachs um 165.000 gerechnet. Die Arbeitslosenquote dürfte auf 3,6 von 3,7 Prozent im Vormonat sinken. Die vorbörslich veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge erhöhten sich auf 215.000 und lagen damit im Rahmen der Erwartungen. Nach der Eröffnung folgen noch die zweite Lesung des Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Juli, der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe, ebenfalls für Juli, und die Bauausgaben für Juni.

Qualcomm profitiert von Einmaleffekt - Warnung für Smartphone-Absatz 
 

Die Berichtssaison geht derweil unvermindert weiter. Die Aktien von Qualcomm verlieren 4,9 Prozent. Der Chiphersteller hat im dritten Geschäftsquartal zwar einen Umsatz- und Gewinnsprung gemacht, der war aber einer einmaligen Zahlung von 4,7 Milliarden Dollar im Lizenzstreit mit Apple zu verdanken. Qualcomm warnte außerdem, der Weltmarkt für Smartphones werde mit 1,7 bis 1,8 Milliarden Einheiten um 100 Millionen niedriger ausfallen als bislang gedacht. Der US-Konzern leidet auch weiterhin unter dem Verbot, Chips an den Großkunden Huawei verkaufen zu dürfen, und rechnet deshalb mit einem Rückgang der Chip-Lieferungen um 40 Prozent im laufenden vierten Geschäftsquartal.

Die Papiere von Fitbit verzeichnen ein Minus von 20,1 Prozent. Der Hersteller von Fitnessarmbändern hat nach enttäuschenden Verkaufszahlen seiner neuen Smartwatch die Umsatzprognose gesenkt. Der Telekomkonzern Verizon hat im zweiten Quartal beim Gewinn besser abgeschnitten als erwartet. Beim Umsatz wurde die Konsensschätzung nicht ganz erreicht. Die Aktie steigt um 1,3 Prozent.

Nach besser als erwartet ausgefallenen Ergebnissen von Yum Brands gewinnt die Aktie 4,0 Prozent. Der Betreiber von Schnellrestaurantketten wie Taco Bell, Pizza Hut und KFC übertraf sowohl beim bereinigten Nettogewinn als auch beim Umsatz die Markterwartungen.

Die globale Abkühlung am Automobilmarkt hinterlässt auch bei General Motors Spuren. Allerdings fiel der Ergebnisrückgang nicht so stark wie befürchtet aus. Zudem blickt das Unternehmen zuversichtlich in die kommenden Monate. Die Titel steigen um 2,0 Prozent.

Dollar zeigt weiter Stärke - Öl und Gold schwach 
 

Der Dollar behauptet seine Vortagesgewinne nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank. Die Tatsache, dass die Fed die Zinssenkung als eine Anpassung in der Mitte des Zyklus und nicht als den Beginn eines langen Zinssenkungszyklus sehe, beflügele den Dollar, so Analystin Antje Praefcke von der Commerzbank.

Das Pfund zeigt sich wenig bewegt von der Zinsentscheidung der Bank of England sowie den anschließenden Aussagen. Das Pfund liegt aktuell bei 1,2089 Dollar nach 1,2103 Dollar vor der Entscheidung. Die Devise liegt damit weiter in der Nähe ihres tiefsten Stands gegenüber dem Greenback seit Januar 2017. Die BoE hat den Leitzins wie erwartet bei 0,75 Prozent belassen. Auch wurde die Aussage bekräftigt, dass sich die Leitzinsen nach einem No-Deal-Brexit in beide Richtungen bewegen könnten.

Die Ölpreise verzeichnen deutliche Abgaben. Zwar haben am Vortag die wöchentlichen US-Öllagerdaten erneut einen kräftiger als erwartet ausgefallenen Rückgang gezeigt und die Preise gestützt, doch der starke Dollar drückt die Ölnotierungen in negatives Terrain. Teilnehmer verweisen auch auf Gewinnmitnahmen, nachdem es im Zuge des sich zuspitzenden Konflikts mit dem Iran kräftig nach oben gegangen war. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 2,5 Prozent auf 57,13 Dollar, Brent verliert 1,7 Prozent auf 63,94 Dollar.

Der Goldpreis bleibt mit den Powell-Aussagen unter Druck. Die Aussicht auf begrenzte Senkungen und der anhaltend feste Dollar drücken den Preis für eine Feinunze um weitere 0,7 Prozent auf 1.404 Dollar. Am Vortag hatte das Edelmetall im Hoch noch bei knapp 1.435 Dollar gelegen.

Die US-Anleihen bauen ihre Vortagesgewinne noch leicht aus. Die Rendite fällt um 1,1 Basispunkte auf 2,00 Prozent. Die Aussicht auf weitere Zinsensenkungen, die Powell zumindest nicht ausgeschlossen hatte, treibe hier weiter an, heißt es.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.899,91       0,13          35,64          15,31 
S&P-500         2.986,13       0,19           5,75          19,12 
Nasdaq-Comp.    8.212,67       0,46          37,25          23,77 
Nasdaq-100      7.898,06       0,63          49,28          24,77 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,85       -1,6           1,87           64,8 
5 Jahre             1,82       -0,7           1,82          -10,7 
7 Jahre             1,90       -1,2           1,91          -34,6 
10 Jahre            2,00       -1,1           2,01          -44,2 
30 Jahre            2,50       -2,1           2,53          -56,3 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 08:05 Uhr  MI, 17.07 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1041     -0,30%         1,1051         1,1132    -3,7% 
EUR/JPY           119,80     -0,51%         120,65         120,93    -4,7% 
EUR/CHF           1,0992     -0,12%         1,1009         1,1024    -2,4% 
EUR/GBP           0,9130     +0,22%         0,9111         0,9103    +1,5% 
USD/JPY           108,53     -0,22%         109,17         108,62    -1,0% 
GBP/USD           1,2089     -0,52%         1,2131         1,2230    -5,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.029,75     -0,10%       9.906,75       9.982,00  +169,7% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          57,13      58,58          -2,5%          -1,45   +19,4% 
Brent/ICE          63,94      65,05          -1,7%          -1,11   +15,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.403,95   1.413,80          -0,7%          -9,86    +9,5% 
Silber (Spot)      16,02      16,27          -1,5%          -0,25    +3,4% 
Platin (Spot)     844,84     864,00          -2,2%         -19,16    +6,1% 
Kupfer-Future       2,65       2,67          -0,4%          -0,01    +0,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 01, 2019 09:48 ET (13:48 GMT)

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