US-Präsident Donald Trump hat China mit einer Erhöhung der jüngsten Strafzölle gedroht. Sollte es keine Einigung auf ein Handelsabkommen geben, könnten die für September angekündigten Strafzölle von 10 Prozent auf 25 Prozent oder "deutlich darüber hinaus" erhöht werden, sagte Trump am Donnerstag im Weißen Haus. Die neue Abgabe in Höhe von 10 Prozent gelte nur für die kurze Frist und könne je nach Verlauf der Verhandlungen angepasst werden. "Es hängt alles von einem Abkommen ab", sagte Trump. "Wenn sie nicht mehr mit uns handeln wollen, dann wäre das für mich auch in Ordnung."
Nur Stunden zuvor hatte Trump angekündigt, chinesische Importe im Wert von rund 300 Milliarden Dollar (270 Milliarden Euro) ab September mit einem neuen Strafzoll von 10 Prozent zu belegen. Die bisherigen Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf Importe im Wert von 250 Milliarden Dollar bleiben weiter bestehen. Damit werden ab September Chinas gesamte Importe in die USA - 2018 war es ein Volumen von rund 540 Milliarden Dollar - von Strafzöllen erfasst.
Die jüngste Verhandlungsrunde zwischen den USA und China war am Mittwoch offenbar ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Es wurde eine weitere Gesprächsrunde für September in Washington vereinbart./jbz/hma/DP/he
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