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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

US-Präsident Donald Trump hat im Handelsstreit mit China neue Strafzölle in Milliardenhöhe auf chinesische Importe angekündigt. Es würden ab September zusätzliche Strafzölle von 10 Prozent auf Waren im Wert von insgesamt 300 Milliarden Dollar erhoben. China habe nicht wie versprochen mehr Agrarerzeugnisse aus den USA importiert, kritisierte Trump. Die Verhandlungen würden dennoch weitergehen. Erst am Vortag war die jüngste Verhandlungsrunde ohne greifbares Ergebnis zwischen China und den USA zu Ende gegangen. Beide Seiten hatten sich auf September vertagt.

China kritisierte die von US-Präsident Donald Trump angekündigten neuen Strafzölle. Außenminister Wang Yi sagte am Freitag, Zölle seien kein "konstruktiver" Weg, um Handelsstreitigkeiten zu lösen. "Das ist nicht der korrekte Weg."

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

08:00 JP/Toyota Motor Corp, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Royal Bank of Scotland Group plc, Ergebnis 1H

08:00 GB/BT Group plc, Ergebnis 1Q

08:00 ES/International Consolidated Airlines Group SA, Ergebnis 1H

10:00 DE/ZF Friedrichshafen AG, Telefonkonferenz zum Ergebnis 1H

12:10 NL/Ferrari NV, Ergebnis 2Q

14:00 US/Exxon Mobil Corp, Ergebnis 2Q

14:00 US/Sprint Corp, Ergebnis 1Q

14:30 US/Chevron Corp, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
    11:00 Einzelhandelsumsatz Juni 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,3% gg Vm 
 
    11:00 Erzeugerpreise Juni 
          Eurozone 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm/+0,8% gg Vj 
          zuvor:    -0,1% gg Vm/+1,6% gg Vj 
- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Juli 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +165.000 gg Vm 
          zuvor:    +224.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 3,6% 
          zuvor:    3,7% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,20% gg Vm 
          zuvor:    +0,22% gg Vm 
 
    14:30 Handelsbilanz Juni 
          PROGNOSE: -54,60 Mrd USD 
          zuvor:    -55,52 Mrd USD 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie Juni 
          PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
          zuvor:    -0,7% gg Vm 
 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          Juli (2. Umfrage) 
          PROGNOSE:   98,5 
          1. Umfrage: 98,4 
          zuvor:      98,2 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                        Stand  +/-  % 
DAX-Future               12.023,00   -1,70 
S&P-500-Future            2.947,00   -0,17 
Nikkei-225               21.014,33   -2,44 
Schanghai-Composite       2.857,90   -1,75 
                        +/-  Ticks 
Bund -Future                175,81      -3 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.253,15       0,53 
DAX-Future           12.070,00      -0,45 
XDAX                 12.079,31      -0,46 
MDAX                 26.191,48       0,99 
TecDAX                2.943,71       0,96 
EuroStoxx50           3.490,03       0,67 
Stoxx50               3.191,82       0,33 
Dow-Jones            26.583,42      -1,05 
S&P-500-Index         2.953,56      -0,90 
Nasdaq-Comp.          8.111,12      -0,79 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future          175,84%        +71 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Etwas fester - Ein positiver Impuls kam von der Wall Street, wo sich die Indizes nach den Verlusten vom Vortag wieder erholten. Auch der schwache Euro stützte - dieser fiel zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren. Zufrieden zeigten sich die Analysten der Citigroup mit der Entwicklung bei der Societe Generale (plus 5,8 Prozent). Im Versicherungssektor hat AXA gute Zahlen vorgelegt - die Aktie stieg um 1,2 Prozent. Geschäftszahlen von London Stock Exchange (LSE) und Euronext zogen die Aktien von Börsenbetreibern nach oben. Zudem hat die LSE den geplanten Kauf des Finanzdienstleisters Refinitiv bestätigt, was bei den Anlegern auf ein positives Echo stieß. LSE gewannen 6,5 Prozent, Euronext 3,7 Prozent und Deutsche Börse 5,3 Prozent. Royal Dutch Shell brachen nach verfehlter Gewinnerwartung um 4,9 Prozent ein.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Als enttäuschend wurden die Ergebnisse von Siemens eingestuft, die Aktie stellte mit einem Minus von 4 Prozent den schwächsten DAX-Wert. BMW gewannen 1,0 Prozent. Die Ergebnisse im zweiten Quartal sind laut Jefferies nicht überraschend. Positiv kam an, dass die Münchener nicht wie Daimler die Prognose senken mussten. Infineon (plus 2,4 Prozent) hat mehr verdient und umgesetzt als erwartet. Alle vier Segmente trugen mit leicht höheren Umsätzen zu dem Wachstum bei. Zalando hat im zweiten Quartal operativ etwas mehr verdient und sieht sich nun auf einem guten Wege, am Jahresende in der oberen Hälfte der bisherigen EBIT-Zielspanne von 175 bis 225 Millionen Euro zu landen. Die Aktie legte um 13,3 Prozent zu. Dagegen verloren Hugo Boss nach Zahlen 4,5 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Händler hat US-Präsident Trump mit seiner neuen Zollankündigung gegen chinesische US-Importe Anlegern die Kauflaune gründlich verdorben. Mit dem Gesamtmarkt wurden Daimler und BMW am Abend 1,3 bzw. 1,6 Prozent tiefer gestellt. "Die US-Absatzzahlen beider Hersteller waren aber eigentlich ganz gut", sagte der Marktteilnehmer. Daher habe es trotz des Abschlags hier auch Käufer gegeben. Das traf auf Süss Microtec weniger zu. Denn dieser hatte am Abend schwache Geschäftszahlen zum ersten Halbjahr vorgelegt. Die Papiere wurden 5,5 Prozent tiefer getaxt.

USA / WALL STREET

Schwach - US-Präsident Donald Trump hatte im Handelsstreit mit China neue Strafzölle in Milliardenhöhe auf chinesische Importe angekündigt. Die Wall Street drehte deutlich ins Minus und brach vom Tageshoch um knapp 600 Punkte ein. Zuvor hatten schwache US-Konjunkturdaten die Zinssenkungsfantasie neu entfacht und so die Wall Street gestützt. Qualcomm verloren 2,7 Prozent. Der Chiphersteller hatte zwar einen Umsatz- und Gewinnsprung gemacht, der war aber einer einmaligen Zahlung im Lizenzstreit mit Apple zu verdanken. Qualcomm warnte außerdem, der Weltmarkt für Smartphones werde niedriger ausfallen als bislang gedacht. Der US-Konzern litt auch weiterhin unter dem Verbot, Chips an den Großkunden Huawei verkaufen zu dürfen. Facebook fielen um 0,8 Prozent. Das WSJ hatte berichtet, dass bei Kartelluntersuchungen die Übernahmen unter die Lupe genommen würden. Die FTC prüfe, ob Übernahmen Teil eines Plans seien, mögliche Rivalen aufzuspüren, bevor diese zu einer Bedrohung für das Unternehmen werden könnten. Fitbit brachen um 21,2 Prozent ein. Der Hersteller von Fitnessarmbändern hatte nach enttäuschenden Verkaufszahlen die Umsatzprognose gesenkt. Verizon hatte beim Gewinn besser abgeschnitten als erwartet. Beim Umsatz wurde die Konsensschätzung nicht ganz erreicht. Die Aktie stagnierte und bewies damit relative Stärke. Die globale Abkühlung am Automobilmarkt hinterließ auch bei General Motors Spuren. Allerdings fiel der Ergebnisrückgang nicht so stark wie befürchtet aus. Die Titel sanken um 0,5 Prozent.

Die Rentennotierungen haussierten - die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stürzte um weitere 12,4 Basispunkte ab auf 1,89 Prozent. Die Rendite zweijähriger Papiere verbuchte den höchsten Absturz seit März 2009. Die schwachen Daten in Verbindung mit den neuen Zöllen hätten massive Konjunkturängste heraufbeschworen, hieß es.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0,00 Uhr  Do, 17.23 Uhr 
EUR/USD           1,1079      -0,0%     1,1217         1,1061 
EUR/JPY           118,68      -0,2%     120,87         119,72 
EUR/CHF           1,0958      -0,2%     1,1025         1,0991 
EUR/GBR           0,9152      +0,1%     0,8975         0,9115 
USD/JPY           107,12      -0,2%     107,74         108,22 
GBP/USD           1,2104      -0,1%     1,2500         1,2135 
Bitcoin 
BTC/USD        10.411,75      -0,02  10.327,25       9.994,75 
 

Der Dollar verteidigte zunächst seine Vortagesaufschläge, bis Trump ihm in die Parade fuhr. Der ICE-Dollarindex verlor 0,2 Prozent nach dem Zweijahreshoch des Vortages. Der Euro erholte sich leicht auf 1,1088 von Wechselkursen um 1,1027 Dollar im Tagestief.

In Reaktion auf die jüngsten Zolldrohungen des US-Präsidenten geriet die chinesische Währung unter Druck. Für einen US-Dollar wurden bis zu 6,9769 Offshore-Yuan gezahlt. Dies war der tiefste Stand seit November. Der australische Dollar fiel im Sog des Yuan, denn China ist wichtigster Abnehmer australischer Rohstoffe.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          54,88      53,95      +1,7%           0,93  +14,7% 
Brent/ICE          61,94      60,50      +2,4%           1,44  +12,0% 
 

Die Ölpreise brachen mit der neuen Zollrunde auf die niedrigsten Stände seit Juni ein, Händler sprachen von Nachfragesorgen wegen des eskalierenden Handelsstreits. Dieser könne die Konjunktur und damit die Ölnachfrage abwürgen, hieß es. Die schwachen US-Daten im Verbund mit dem übergeordnet noch immer festen Dollar drückten ebenfalls auf die Preise. WTI sank 7,9 Prozent auf 53,95 Dollar, Brent verlor 7,0 Prozent auf 60,50 Dollar.

Im asiatisch dominierten Handel am Freitagmorgen kommt es zu einer Gegenbewegung, die allerdings die Verluste vom Donnerstag bei weitem nicht kompensiert.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 02, 2019 01:34 ET (05:34 GMT)

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