So langsam geht eine Ära zu Ende. Jahrelang waren die Smartphone-Verkäufe Apples (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) wichtigster Umsatzbringer. Regelmäßig waren die iPhone-Verkäufe für rund 60 bis 70 Prozent der konzernweiten Umsätze verantwortlich. Im dritten Geschäftsquartal 2018/19 (Ende Juni) fiel dieser Anteil erstmals seit 2012 unter die Marke von 50 Prozent. Zuletzt hatten sich Anleger gefragt, ob Apple die schwächelnden iPhone-Absätze mit Erfolgen in anderen Bereichen wettmachen könnte. Nun gab der Konzern die passende Antwort auf diese Frage. Trotz der Schwäche am Smartphone-Markt und des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits kehrte Apple zum Umsatzwachstum zurück.
Laut Unternehmensangaben vom 30. Juli kletterten die Umsatzerlöse im Juni-Quartal gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent auf 53,81 Mrd. US-Dollar. Zwar schrumpfte der Nettogewinn um knapp 13 Prozent auf 10,0 Mrd. US-Dollar, allerdings konnte Apple die Markterwartungen sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen schlagen. Der bereinigte Gewinn je Aktie wurde mit 2,18 US-Dollar angegeben, während sich der Refinitiv-Konsens zuvor bei 2,10 US-Dollar bewegte. Die Umsatzerlöse wurden auf Analystenseite zuvor bei 53,39 Mrd. US-Dollar gesehen. Am Markt wurde auch der Umstand, dass sich das Management für das laufende vierte Quartal (Ende September) optimistischer als die Analystenzunft präsentierte, sehr positiv wahrgenommen. So rechnet Apple mit Umsatzerlösen zwischen 61 und 64 Mrd. US-Dollar. Der Refinitiv-Konsens lag zuletzt bei 60,98 Mrd. US-Dollar.
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