Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 05.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
InnoCan Pharma: Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
marktEINBLICKE
162 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Die Fed - Alles kann, nichts muss

Aufgrund einer weniger dynamischen US-Konjunktur bei anhaltender Inflationsschwäche hat die Fed auf ihrer Juli-Sitzung die Leitzinsen das erste Mal seit der Finanzkrise um 0,25 Prozentpunkte auf nun 2,25 Prozent gesenkt. Gleichzeitig wird sie ihre Liquiditätsverknappung bereits Ende August und damit zwei Monate eher als geplant beenden. Allerdings frustriert Powell die Finanzmärkte mit einer Geldpolitik, die zukünftig nichts ausschließt, aber auch nichts verspricht. Damit hat das früher so klare Navigationsinstrument der Fed an Zielführung verloren. Für diese Strategie ist vor allem der immer schärfere Selbstbehauptungskampf der Fed gegen ihre Politisierung durch Präsident Trump verantwortlich.

US-Konjunktur im Summertime Blues

Selbst die US-Wirtschaft kann sich der weltwirtschaftlichen Stimmungseintrübung nicht entziehen. Der nicht befriedete Handelskonflikt mit China hinterlässt Bremsspuren. So hat die US-Konjunktur mit einem BIP-Wachstum im II. Quartal von 2,1 Prozent nach 3,1 Prozent im Vorquartal deutlich zurückgeschaltet. Die Investitionsbereitschaft der amerikanischen Unternehmen ist nahezu zum Erliegen gekommen. Und die Neuauftragslage in der US-Industrie verspricht keine schnelle Dynamisierung. Grundsätzlich scheint der US-Konjunktur trotz markanter Steuersenkungen und Infrastrukturprojekten die Kraft für die Beibehaltung einer robusten Stärke auszugehen. Vorbeugend senkt daher die Fed zum ersten Mal seit gut 10 Jahren ihren Leitzins von 2,5 auf 2,25 Prozent, um den längsten Aufschwung in der US-Geschichte zu stützen.

Insbesondere fürchtet die Fed weltwirtschaftliche Ansteckungseffekte auf die US-Binnenkonjunktur als mit Abstand wichtigste Wirtschaftsstütze. Die im Trend weniger erfreuliche Einstellungsplanung im Bereich qualitativ höherwertiger Beschäftigung betrachtet sie mit Sorge. Um Ermüdungserscheinungen am US-Arbeitsmarkt vorzubeugen, die historisch regelmäßig mit negativen Rückkoppelungseffekten beim US-Konsum einhergehen, dient auch der vorzeitig abgebrochene Liquiditätsabzug. Hatte die Fed ab Ende 2008 ihre Liquiditätsversorgung von knapp 900 Mrd. auf in der Spitze 4,5 Bio. US-Dollar verfünffacht, wird sie sich von diesem Rekordniveau bis Ende August lediglich um gut 700 Mrd. zurückgezogen haben. De facto badet Amerika immer noch in einer zweifellos üppigen Liquiditätsausstattung, die jede konjunkturschädliche Kreditzinsverteuerung eng begrenzt.

Ebenso verschafft die seit einem Jahr im Trend voranschreitende Desinflation der amerikanischen Notenbank die stabilitätsmoralische Beinfreiheit, die Zinswende nach unten einzuleiten.

Den vollständigen Artikel lesen ...
Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2019 marktEINBLICKE
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.