FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Poker um den Handelskonzern Metro
Am späten Freitagnachmittag hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg
unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen
berichtet, dass sich Kretinsky und Tkac mit zwei
Metro-Großaktionären treffen und eine Erhöhung des Gebots von 16 auf
17 Euro erwägen. Die im MDax
Der Kurs liegt damit immer noch deutlich unter dem derzeitigen Angebotspreis. Offenbar bewertet der Aktienmarkt die Erfolgsaussichten der Übernahme also skeptisch. Die Offerte von EPGC läuft noch bis zum 7. August. Das Konsortium will mindestens 67,5 Prozent der Anteile, konnte aber bisher nur ein Drittel der Stammaktien einsammeln. Es ist nicht unüblich, dass bei Übernahmen große Pakete oft erst kurz vor Fristende angeboten werden.
In diesem Fall kämpft aber Kretinsky nicht nur gegen die Empfehlung des Aufsichtsrats und des Vorstands, die Offerte wegen des zu geringen Preises abzulehnen, sondern auch gegen den Widerstand zweier Großaktionäre. So hatten sich Anfang der Woche die Meridian Stiftung und die Beisheim Gruppe, die zusammen rund 20,55 Prozent der Metro-Anteile halten, zusammengetan. Sie wollen ihre Stimmrechte künftig gemeinsam ausüben./zb/DP/zb
ISIN DE000BFB0019
AXC0002 2019-08-03/13:15