einmal mehr sorgt US-Präsident Donald Trump für Wirbel. So führte seine Ankündigung, weitere Strafzölle auf chinesische Waren zu erheben, bereits am Donnerstag für einen Paukenschlag. Waren die Anleger nach dem Treffen auf dem G20-Gipfel doch davon ausgegangen, dass es nach zähen Verhandlungen zu einem zufriedenstellenden Abschluss kommen werde.
Trump schockt die Märkte
Danach sieht es nun nicht aus. Im Gegenteil: Die USA könnten sogar noch von weiteren asiatischen Ländern Strafzölle erheben, die ebenfalls einen hohen Handelsüberschuss haben. Daneben schwelt nach wie vor noch der Zollstreit mit der EU, der auch für negative Schlagzeilen sorgen könnte. Doch Trump dürfte die Ankündigung neuer Strafzöllle mit Bedacht gewählt haben.
Schließlich kündigte die US-Notenbank an, die Zinsen nur um 25 Basispunkte zu senken. Als größte Gefahr für die konjunkturelle Entwicklung sieht sie den Handelsstreit mit China. Dadurch will Trump die Notenbank weiter unter Druck setzen, die Zinsen weiter zu senken. Allerdings wirkt das süße Gift des billigen Geldes längst nicht mehr in dem Ausmaß, wie dies einmal der Fall war.
Sinkende Kurse im August Bekanntlich besagt die alte Börsenweisheit "Sell in May", dass man sich im Sommer von Aktien fernhalten sollte. Bei genauerer Betrachtung fällt aber auf, dass vor allem der August und September regelmäßig Verluste hervorbringen, so dass die Wahrscheinlichkeit eines Kursrückgangs in diesem Abschnitt am höchsten ist. Mit dem erneuten Störfeuer des US-Präsidenten scheint daher auch in diesem Jahr die Saisonalität einmal mehr bestätigt zu werden.
Mehr Infos hierzu finden Sie auf www.boerse-daily.de.
...Den vollständigen Artikel lesen ...