Der HSBC-Vorstandschef
An der Börse führte der Rücktritt Flints zu Kursverlusten. Die Aktie der Bank mit einer starken Asien-Ausrichtung gab in Hongkong bis zu knapp zwei Prozent nach, konnte sich zuletzt aber etwas erholen. Damit baute das Papier das Minus der vergangenen Wochen aus - daran konnte auch die Ankündigung eines weiteren Aktienrückkaufs sowie erneut hohe Gewinne nichts ändern.
Flint hatte das Ruder der größten europäischen Bank im Februar 2018 vom langjährigen Chef Stuart Gulliver übernommen und den Konzern auf Wachstum ausgerichtet. Bis 2020 will die Bank 15 bis 17 Milliarden US-Dollar investieren, um ihr Geschäft weiter zu stärken. Das Geld soll vor allem nach Asien und in neue Technologien fließen.
Im ersten Quartal hatten glänzende Geschäfte in Asien der Bank einmal mehr einen Milliardengewinn beschert. In den ersten drei Monaten des Jahres war der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern um knapp zehn Prozent auf 6,35 Milliarden Dollar (5,7 Mrd Euro) gestiegen. Mit etwas mehr als fünf Milliarden Dollar kam dabei der Löwenanteil aus Asien. Probleme hat die Bank dagegen in den Vereinigten Staaten./cha/DP/zb
ISIN GB0005405286
AXC0004 2019-08-05/05:25