"Neue Osnabrücker Zeitung" zu Schalke-Boss Tönnies:
"Clemens Tönnies wird es schwer haben, sich in seinem Amt beim FC Schalke 04 zu halten. Seine rassistischen Aussagen sind mehr als ein Ausrutscher und verlangen nach einer eindeutigen Konsequenz. Hier hat sich kein Fußballer im emotionalen Stress einer extremen Spielsituation vergessen, sondern da hat sich ein Unternehmer in einem Festvortrag geäußert. Die Vermutung ist zulässig, dass hier jemand genau das gesagt hat, was seiner Haltung entspricht. Die Entschuldigungen an den Tagen danach greifen viel zu kurz. Sie sind der Versuch, etwas zu relativieren, was sich niemand leisten darf. Erst recht nicht in einer Führungsposition in einem Sport und in einem Verein, die sich ausdrücklich gegen Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Homophobie und jede Form der Diskriminierung stellen./al/DP/he
AXC0016 2019-08-05/05:35