"Mittelbayerische Zeitung" zu Handelsstreit:
"Jede Einfuhrsteuer, die erhoben wird, belastet die einheimische Volkswirtschaft mindestens so sehr wie die ausländischen Produzenten. Das gilt auch für Trumps Drohung mit Strafzöllen gegen deutsche Autohersteller oder französische Winzer. Die Zeche zahlen am Ende amerikanische Unternehmen und Konsumenten. Seine Verhandlungspartner in Peking und Brüssel wissen, dass auch eine Wirtschaftsmacht wie die USA Konflikte mit den drei größten Handelspartnern nicht unbeschadet durchstehen kann. Deshalb können sie das Poltern Trumps gelassen überhören. Er setzt seine Wiederwahl im kommenden November damit aufs Spiel. Vor diesem Hintergrund erscheint es nicht nur denkbar, sondern wahrscheinlich, dass der Präsident nur mit den Strafzöllen droht, am Ende aber wieder den Schwanz einkneifen wird."/al/DP/he
AXC0022 2019-08-05/05:35