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Dow Jones News
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(1)

MÄRKTE ASIEN/Aktienmärkte im Würgegriff des Handelsstreits

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den asiatischen Aktienmärkten geht es zu Wochenbeginn auf breiter Front bergab. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China scheint weiter an Schärfe zu gewinnen. Im Handel wird aber auch auf die anhaltenden Massenproteste in Hongkong gegen die lokale Regierung, aber zunehmend auch gegen die Politik der Volksrepublik in der Sonderverwaltungszone verwiesen. Dort wird zu einem Generalstreik aufgerufen und die Regierung droht den Protestierern unverblümt.

Laut einem Bericht hat die Regierung staatliche Einkäufer aufgerufen, keine Agrarprodukte aus den USA mehr zu erwerben. US-Präsident Donald Trump hatte seine neuen Zölle auf chinesische Importe damit begründet, dass China trotz entsprechender Zusagen keine US-Agrargüter kaufe. Trump soll dabei seine ökonomischen Berater überstimmt haben.

Ein weiterer Bericht nennt zudem beunruhigende Details der jüngsten Handelsgespräche, die in der vergangenen Woche ergebnislos zu Ende gegangen waren. Die Handelsgespräche seien kurz und unproduktiv gewesen, heißt es. Die Verhandlungsdelegationen hatten sich auf September vertagt. Bei den chinesischen Dienstleistern ist die Geschäftsaktivität im Juli auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten gesunken, wie der von Caixin Media und Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor zeigt. Händler sehen hier klare Bremsspuren durch den Handelskonflikt.

Wechselkurspolitik im Fadenkreuz 
 

Befeuert werden die Handelsspannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt auch von der Währungsseite. Denn der chinesische Renminbi unterschritt eine wichtige Marke und markierte ein weiteres Allzeittief.

Die Abwertung der chinesischen Währung ist Trump ein Dorn, der darin eine wirtschaftliche Vorteilsnahme der Regierung in Peking sieht. Der Renminbi stellt weiterhin keine komplett frei konvertierbare Währung dar. Auch Analysten sehen in der Abwertung der chinesischen Währung eine Waffe im Handelskonflikt, um Exporte aus der Volksrepublik zu verbilligen. Ökonom Julian Evans-Pritchard von Capital Economics sieht in der Währungspolitik Chinas einen Beleg dafür, dass man dort nicht mehr an ein Handelsabkommen glaube. Mit der Abwertung der Währung versuche China vielmehr, die Zölle zu unterlaufen. Er rechnet mit einer weiteren Abwertung von möglicherweise 5 bis 10 Prozent in den kommenden Quartalen.

Der Schanghai-Composite sinkt um 0,8 Prozent, der HSI in Hongkong mit den gewaltsamen Protesten um 2,9 Prozent. Der Nikkei-225 büßt 2,4 Prozent und der südkoreanische Kospi 2 Prozent ein. Beide Indizes werden zusätzlich vom Streit um Zwangsarbeit während der japanischen Besatzung bis 1945 belastet, der immer stärker auch über Handelsrestriktionen ausgetragen wird. In Tokio drückt zudem der aufwertende Yen, der von seinem Ruf als vermeintlich sicherer Hafen in schwierigen Zeiten profitiert. Der US-Dollar sinkt auf 105,98 Yen nach Wechselkursen um 106,57 zum Wochenschluss.

Der Goldpreis profitiert wie der Yen ebenfalls von den Spannungen, aber auch von der Dollar-Schwäche. Die Feinunze verteuert sich um 0,9 Prozent auf 1.454 Dollar und hat bei 1.456 Dollar ein neues Jahrehoch markiert. Unter den Einzelaktien verlieren in Hongkong HSBC 1,4 Prozent, nachdem der CEO nach nur 18 Monaten zurückgetreten ist. Die Geschäftszahlen sind indes recht ordentlich ausgefallen. Hang Seng Bank sinken um 4 Prozent. Im Handel wird die Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr als zu niedrig kritisiert.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD       Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.666,70     -1,51%    +18,07%      08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     20.605,63     -2,28%     +2,95%      08:00 
Kospi (Seoul)           1.951,34     -2,34%     -4,39%      08:00 
Schanghai-Comp.         2.844,47     -0,81%    +14,06%      09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     26.140,72     -2,89%     +4,11%      10:00 
Straits-Times (Sing.)   3.201,36     -1,83%     +6,27%      11:00 
KLCI (Malaysia)         1.613,43     -0,82%     -3,78%      11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00   Fr, 9:40    % YTD 
EUR/USD                   1,1126      +0,2%     1,1108     1,1090    -3,0% 
EUR/JPY                   117,99      -0,3%     118,39     118,62    -6,2% 
EUR/GBP                   0,9155      +0,2%     0,9140     0,9152    +1,7% 
GBP/USD                   1,2153      +0,0%     1,2151     1,2118    -4,6% 
USD/JPY                   106,06      -0,5%     106,59     106,96    -3,3% 
USD/KRW                  1204,62      +0,8%    1204,62    1200,71    +8,1% 
USD/CNY                   6,9405      +0,6%     6,9405     6,9386    +0,9% 
USD/CNH                   7,0841      +1,5%     6,9821     6,9678    +3,1% 
USD/HKD                   7,8318      +0,0%     7,8285     7,8228       0% 
AUD/USD                   0,6778      -0,2%     0,6795     0,6799    -3,8% 
NZD/USD                   0,6518      -0,2%     0,6529     0,6531    -2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                11.549,00      +5,4%  10.955,25  10.534,50  +210,5% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  55,03      55,66      -1,1%      -0,63   +15,0% 
Brent/ICE                  61,16      61,89      -1,2%      -0,73   +10,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.451,95   1.440,76      +0,8%     +11,19   +13,2% 
Silber (Spot)              16,46      16,20      +1,6%      +0,26    +6,2% 
Platin (Spot)             852,69     846,56      +0,7%      +6,13    +7,1% 
Kupfer-Future               2,55       2,57      -0,7%      -0,02    -3,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

August 05, 2019 01:19 ET (05:19 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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