DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA I
Bei den chinesischen Dienstleistern ist die Geschäftsaktivität im Juli auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten gesunken. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor fiel auf 51,6 (Juni: 53,0) Punkte. Das ist der niedrigste Wert seit fünf Monaten, liegt aber immer noch über der Marke von 50, die auf Expansion des Sektors hindeutet. Werte darunter deuten auf eine Schrumpfung. Der Indikator für das gesamte Neugeschäft bei den Dienstleistungsunternehmen ging im Juli ebenfalls zurück, blieb aber über der Marke von 50 Punkten. Der Teilindex für das Neugeschäft im Exportgeschäft kehrte in den expansiven Bereich zurück, was eine Erholung der Auslandsnachfrage signalisiert.
TAGESTHEMA II
Die neue britische Regierung hat die EU zum Kurswechsel im Brexit-Streit aufgerufen. Nach der Europa-Wahl vom Mai hätten sich die "politischen Realitäten" geändert, schrieb der britische Brexit-Minister Stephen Barclay in einem Beitrag für die Zeitung "Mail on Sunday". Deshalb müsse die EU auch das Mandat für ihren Brexit-Unterhändler Michel Barnier anpassen. Barnier solle gegenüber den europäischen Staats- und Regierungschefs auf ein neues Mandat drängen, "um auf eine Weise zu verhandeln, die Gemeinsamkeiten mit dem Vereinigten Königreich findet". Andernfalls drohe der vertragslose Brexit. Der neue britische Premierminister Boris Johnson will Großbritannien um jeden Preis am 31. Oktober aus der EU führen - also notfalls auch ohne Ausstiegsabkommen. Johnson hat milliardenschwere Zuschüsse für das angeschlagene öffentliche Gesundheitssystem NHS angekündigt. Damit wolle er eines seiner Versprechen aus der Brexit-Kampagne des Jahres 2016 einlösen, schrieb Johnson in einem Artikel für die "Sunday Times". Die Ankündigung nährt Spekulationen, wonach sich Johnson auf vorgezogene Neuwahlen vorbereitet.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
LINDE PLC (12:00)
Nachfolgend die Konsensprognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Dollar, Ergebnis je Aktie in Dollar, nach US-GAAP):
PROG PROG PROG 2. QUARTAL 2Q19 ggVj Zahl 1Q19 Umsatz 6.949 +1% 6 6.914 EBITDA 2.018 +2% 4 1.972 Operativer Gewinn 1.206 -1% 4 1.222 Erg nSt* 856 -8% 2 927 Ergebnis je Aktie verwässert* 1,73 +2% 7 1,69 * fortgeführte Geschäftsbereiche
Weitere Termine:
06:00 GB/HSBC Holdings plc, Ergebnis 1H
07:15 DE/Hypoport AG, ausführliches Ergebnis 2Q
07:30 DE/QSC AG, Ergebnis 2Q
08:00 DE/Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), Ergebnis 1H
08:00 JP/Suzuki Motor Corp, Ergebnis 1Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
- IT 09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli PROGNOSE: 50,6 zuvor: 50,5 - FR 09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 52,2 1. Veröff.: 52,2 zuvor: 52,9 - DE 09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 55,4 1. Veröff.: 55,4 zuvor: 55,8 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone Juli (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 53,3 1. Veröff.: 53,3 zuvor: 53,6 Einkaufsmanagerindex gesamt PROGNOSE: 51,5 1. Veröff.: 51,5 zuvor: 52,2 - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli PROGNOSE: 50,2 zuvor: 50,2 - US 15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Juli (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: k.A. 1. Veröff.: 52,2 zuvor: 51,5 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli PROGNOSE: 55,7 Punkte zuvor: 55,1 Punkte
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
Keine Auktionen angekündigt.
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
INDEX Stand +/- % DAX-Future 11.746,50 -1,17 S&P-500-Future 2.900,80 -1,08 Nikkei-225 20.618,57 -2,22 Schanghai-Composite 2.842,22 -0,89 +/- Ticks Bund -Future 176,50 59 INDEX Freitag-Schluss +/- % DAX 11.872,44 -3,11 DAX-Future 11.889,00 -1,50 XDAX 11.898,89 -1,49 MDAX 25.626,16 -2,16 TecDAX 2.856,59 -2,96 EuroStoxx50 3.376,12 -3,26 Stoxx50 3.112,80 -2,48 Dow-Jones 26.485,01 -0,37 S&P-500-Index 2.932,05 -0,73 Nasdaq-Comp. 8.004,07 -1,32 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 175,91% +7
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden mit einem schwachen Start in die Woche erwartet. So stellt IG den DAX 150 Punkte tiefer bei 11.722 Punkten. Damit folgen sie den asiatischen Börsen gen Süden. Übergeordnet belasten die gleichen Themen wie in der Vorwoche. Der US-chinesische Handelskonflikt, der bevorstehende Brexit, die Iran-Krise wie auch die Proteste gegen die Regierung in Hongkong. Die Situation in den US-chinesischen Handelsgesprächen bleibt eine Black-Box und sorgt damit für anhaltende Unsicherheit. "Es bleibt unklar, ob die Handelsgespräche fortgesetzt werden", so die Commerzbank. Die Kluft zwischen China und den USA sei unverändert groß. US-Präsident Donald Trump sagte, dass er die Zölle auf "viel höhere Level" anheben könne. China nehme im Vergleich zu den vorangegangenen Runden eine härtere Linie ein und sagte, dass es keinen Zentimeter "zurückweichen werde". "Die Lage in den US-chinesischen Handelsbeziehungen hat sich nochmals verschlechtert, nachdem China angekündigt hat, staatliche Käufe aller Agrarimporte aus den USA zu stoppen," schreibt derweil Stephen Innes, Managing Partner von VM Markets in Singapur.
Rückblick: Die Sorgen vor einer weiteren Eskalation im US-chinesischen Handelsstreit haben Europas Börsen am Freitag belastet. Die Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten setzte keine Akzente. Diese fielen im Rahmen der Erwartungen aus. Besonders hart erwischte es zyklische Werte wie den Automobil-Sektor. Hier belasteten auch Befürchtungen, Trump könnte am Abend Strafzölle auf Autoimporte ankündigen. Der Sektor fiel um 3,5 Prozent. Technologie-Werte gaben um 3,7 Prozent nach. Der Sektor weist eine stark global ausgerichtete Wertschöpfungskette aus. Credit Agricole überzeugte mit guten Daten, die Aktien fielen aber trotzdem 4,9 Prozent. Thomas Cook setzten die jüngste Rally fort und stiegen um weitere 30,2 Prozent. Der türkische Eigner von ANEX Tourism Group kauft weiter zu und hält in der Zwischenzeit einen Anteil von 8,01 Prozent an stimmberechtigten Aktien von Thomas Cook.
DAX/MDAX/TECDAX
Sehr schwach - Gute Quartalszahlen fanden selbst bei positiven Überraschungen kaum Berücksichtigung. Allianz fielen um 3,5 Prozent trotz eines überraschend starken Ergebnisses im zweiten Quartal. Lanxess erfüllte die Erwartung der Analysten mit ihren Zahlen; dennoch fiel der Kurs um 6,2 Prozent. Vonovia kletterten gegen den Markt 0,3 Prozent. Der Immobilien-Konzern lieferte dank konstant steigender Mieten erwartungsgemäß gute Geschäftszahlen. Auch andere Immowerte waren in diesem Umfeld gesucht: Deutsche Wohnen stiegen um 1,3 Prozent oder Grand City um 1 Prozent. Nach oben ging es auch für die Metro-Aktie um 8,9 Prozent. Hier stützten Spekulationen, dass EPGC das Angebot an die Metro-Aktionäre aufstocken könnte.
XETRA-NACHBÖRSE
Laut einem Händler haben die Automobilwerte am Freitagabend nicht auf die Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump reagiert. Dieser hatte ein Abkommen mit der EU zur Beilegung des Streits über den Export von Rindfleisch nach Europa angekündigt. Dabei hatte er klar gestellt, dass US-Zölle auf Autoimporte aus der EU nicht vom Tisch seien. Reagiert hatten aber STS Group auf die am Abend verkündete Gewinnwarnung des Nutzfahrzeugzulieferers. Die Titel wurden 6 Prozent tiefer gestellt. Metro wurden indes 3 Prozent niedriger getaxt. Die Papiere waren kurz vor Xetra-Schluss um knapp 9 Prozent nach oben geschossen, als Bloomberg berichtet hatte, EPGC könnte das Übernahmegebot für Metro erhöhen. "Doch ohne die Bestätigung kommt der Kurs jetzt zurück", sagte der Marktteilnehmer.
USA / WALL STREET
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 05, 2019 01:34 ET (05:34 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Leichter - Die US-Börsen befanden sich weiter im Würgegriff des Handelsstreits. Auch Konjunkturdaten im Rahmen der Erwartungen vermochten die Stimmung nicht zu stützen. Die überraschende Ankündigung neuer US-Zölle auf chinesische Importe durch US-Präsident Donald Trump am Vortag belastete erneut die Aktienkurse. Allerdings blieb weiteres Ungemach aus: Denn Trump verkündete die Unterzeichnung eines Abkommens mit der EU, das den Streit über den Import von Rindfleisch nach Europa beilegte. Die von einigen Marktteilnehmer befürchtete Ankündigung von US-Importzöllen auf EU-Autos blieb aus. Allerdings machte Trump klar, dass solche weiterhin nicht vom Tisch seien. Daten spielten keine Rolle, auch nicht der sonst stets gewichtige US-Arbeitsmarkt, der im erwarteten Rahmen ausgefallen war. Apple sanken um weitere 2,1 Prozent. Wedbush ging davon aus, dass sich mit den neuen Zöllen der Gewinn je Aktie im Jahr 2020 um rund 4 Prozent reduzieren dürfte. Exxon Mobil hatte einen Gewinneinbruch verzeichnet, die Aktie fiel um 1 Prozent. Wettbewerber Chevron hatte dank Sonderposten deutlich mehr verdient, der Umsatz war indes rückläufig. Die Titel schlossen behauptet. Sprint war in die Verlustzone gerutscht. Die Papiere verloren 5,8 Prozent. IBM erwartet ab dem kommenden Jahr positive Ergebnisbeiträge von der jüngst übernommenen Red Hat. Zunächst aber belastete die größte Übernahme der Firmengeschichte - IBM kappte die Ergebnisprognose.
Anleihen blieben nach den Zollankündigungen Trumps als "sicherer Hafen" gesucht. So lagen erstmalig alle Renditen deutscher Bundesanleihen im negativen Bereich. US-Staatsanleihen legten ebenfalls weiter kräftig zu. Die Rendite zehnjähriger Papiere gab weitere 4,0 Basispunkte auf 1,85 Prozent nach. Anleger preisten mit den Konjunktursorgen wegen des Handelsstreits weitere Zinssenkungen ein, hieß es.
DEVISENMARKT
EUR/CHF 1,0897 -0,2% 1,1025 1,0917 EUR/GBR 0,9161 +0,2% 0,8975 0,9154 USD/JPY 105,94 -0,6% 107,74 106,64 GBP/USD 1,2147 -0,0% 1,2500 1,2130 Bitcoin BTC/USD 11.555,25 5,48 10.327,25 10.563,00
Auf die neuen US-Strafzölle auf China-Importe hatten sichere Häfen wie Yen und Franken mit Aufschlägen gegenüber dem Dollar reagiert. Beide Währungen werteten weiter zum Greenback auf. Auch zum Euro schwächelte der Dollar weiter, die Gemeinschaftswährung kletterte im Tageshoch bis auf 1,1117 Dollar. Im Tagestief hatte der Euro am Vortag noch bei 1,1026 Dollar gelegen. Zuletzt ging der Euro mit 1,1108 Dollar um. Hatten Anleger am Mittwoch nach den eher falkenhaften Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell nach der US-Zinssenkung noch an weiteren Lockerungsschritten gezweifelt, preiste der Zinsterminmarkt nach den neuen Ereignissen nun einen weiteren Zinsschritt um 25 Basispunkte im September mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent ein. Dies schwäche den Dollar, hieß es. Im asiatischen Handel am Montag geht es für den Euro weiter nach oben, er klettert über die Marke von 1,12 Dollar. Auch der Yen legte in Asien weiter zu.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 55,12 55,66 -1,0% -0,54 +15,2% Brent/ICE 61,17 61,89 -1,2% -0,72 +10,6%
Die Ölpreise, die am Vortag den größten Tagesverlust seit vier Jahren verbucht hatten, erholten sich etwas. WTI gewann 3,1 Prozent auf 55,66 Dollar. Für Brent ging es um 2,2 Prozent auf 61,89 Dollar nach oben. Gestützt hatte die nachlassende Förderaktivität in den USA. Die Anzahl der aktiven Ölförderanlagen war die fünfte Woche in Folge gesunken. Händler gaben aber keine Entwarnung: Bei Umsetzung der jüngsten US-Zölle könnte die globale Ölnachfrage um 250.000 bis 500.000 Fass täglich sinken, mutmaßte Bank of America-Merrill Lynch. Die Ölpreise geben im asiatischen Handel einen Großteil der Gewinner wieder ab.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.453,47 1.440,76 +0,9% +12,71 +13,3% Silber (Spot) 16,46 16,20 +1,6% +0,26 +6,2% Platin (Spot) 852,36 846,56 +0,7% +5,80 +7,0% Kupfer-Future 2,55 2,57 -0,7% -0,02 -3,4%
Nach der Goldpreisrally des Vortages nahmen Anleger ein paar Gewinne mit. Der Preis für die Feinunze sank um 0,4 Prozent auf 1.441 Dollar. Gleichwohl war der Settlementpreis der höchste seit mehr als sechs Jahren. Gold bleibe bei der politischen Großwetterlage attraktiv, hieß es. Der Goldpreis macht mit den weiter bestehenden Unsicherheiten am Montag in Asien einen weiteren Satz nach oben und klettert mit 1.456 Dollar auf ein neues Jahreshoch.
MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR
USA / EU
US-Präsident Donald Trump hat die Unterzeichnung eines Abkommens mit der EU verkündet, das den jahrzehntelangen Streit über den Import von Rindfleisch nach Europa beilegt. EU
Die Bulgarin Kristalina Georgieva hat sich bei einer Abstimmung der EU-Mitgliedsländer über die europäische Kandidatur für den Chefposten des Internationalen Währungsfonds (IWF) gegen den früheren Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem durchgesetzt.
HONGKONG
Trotz Warnungen der chinesischen Regierung sind in Hongkong erneut tausende Menschen gegen die pekingtreue Führung der chinesischen Sonderverwaltungszone auf die Straße gegangen. Die "weitreichenden Störungen" der vergangenen Wochen würden die Stadt "an den Rand einer sehr gefährlichen Situation" bringen, sagte Regierungschefin Carrie Lam am Montag.
IRAN
Zum dritten Mal binnen eines Monats hat der Iran ein ausländisches Schiff im Persischen Golf festgesetzt. Die iranischen Revolutionsgarden brachten das Schiff wegen mutmaßlichen Schmuggels von 700.000 Litern Treibstoff in der Nähe der Insel Farsi auf, wie die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna am Sonntag unter Berufung auf die Revolutionsgarden berichtete. Die Herkunft des Schiffs blieb zunächst offen.
USA
Die USA streben die baldige Stationierung neuer konventioneller Mittelstreckenraketen in Asien an, um Chinas Waffenarsenal etwas entgegenzusetzen. Die US-Regierung wolle dies "so schnell wie möglich" realisieren, wenn möglich innerhalb von Monaten, sagte der neue US-Verteidigungsminister Mark Esper. Nach dem endgültigen Aus des INF-Abrüstungsvertrags am Freitag sind Washington nicht mehr die Hände gebunden.
USA / RUSSLAND
Die USA haben wegen des Giftanschlags auf den früheren russischen Doppelagenten Sergej Skripal weitere Sanktionen gegen Russland angekündigt.
BMW
"Bisher haben wir schon über 45.000 registrierte Interessenten", sagte Elena Eder, Projektleiterin für den E-Mini, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Offiziell vorgestellt wird der Wagen erst Anfang 2020.
RWE
Aufsichtsratschef Werner Brandt drängt auf eine Umsetzung der Beschlüsse zum Kohleausstieg durch die Politik, um die Rechtsunsicherheit für den Energiekonzern zu beseitigen und Kraftwerke abschalten zu können.
METRO
Nach der bisher zögerlichen Annahme ihrer Offerte könnte die EP Global Commerce (EPGC) das Angebot an die Aktionäre der Metro AG erhöhen. Dies berichtet Bloomberg und beruft sich dabei auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Demnach könnte der Preis auf rund 17 Euro je Aktie steigen. EPGC bietet bisher 16 Euro je Stammaktie und 13,80 Euro je Vorzugsaktie.
UNIPER
hat im Streit um ein Kohlekraftwerk und den anstehenden Kohleausstieg in den Niederlanden eine Schlappe erlitten. Der Kraftwerksbetreiber hat nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung der niederländischen Regierung einen Kompromiss zur Zukunft seines Werks Maasvlakte 3 nach dem Jahr 2030 vorgeschlagen. Dieser sei jedoch abgelehnt worden. Das Unternehmen war vorerst nicht für eine Anfrage von Dow Jones Newswires zu erreichen.
DIALOG SEMICONDUCTOR
Wegbrechende Umsätze aus dem Geschäft mit seinem größten Kunden Apple will Dialog Semiconductor innerhalb von drei Jahren schließen. "Wir erwarten, dass Dialog ab 2022 beim Gesamtumsatz wieder deutlich zulegen wird, einschließlich der erwarteten Rückgänge durch die an Apple übertragenen Bereiche", sagte Firmenchef Jalal Bagherli der "Euro am Sonntag".
EVONIK
wehrt sich in den USA gegen die Blockade der Übernahme der Peroxy Chem.
NEMETSCHEK
sieht sich bei der Konsolidierung des asiatischen Marktes in einer Vorreiterrolle und strebt mittelfristig eine gleichmäßige Aufteilung seiner Umsätze auf die USA, Europa und Asien an.
PROSIEBEN
Das italienische Fernsehunternehmen Mediaset umwirbt Prosiebensat1, doch die Deutschen reagieren mit Ablehnung, berichtet die Sueddeutsche Zeitung. So baue Mediaset derzeit eine neue Dachgesellschaft in den Niederlanden auf, die den Namen Media For Europe trage. Darunter solle nach den Mediaset-Vorstellungen auch Prosiebensat1 schlüpfen - neben dem französischen Sender TF1.
RIB SOFTWARE
ENA Investment Capital hat seinen Anteil an RIB Software deutlich ausgebaut. Er halte mutmaßlich rund zehn Prozent der Aktien, sagte CEO Thomas Wolf dem "Handelsblatt". Der aktivistische Investor war im April zunächst mit gut fünf Prozent bei dem Stuttgarter Unternehmen eingestiegen.
STABILUS
Die Schwäche am Automobilmarkt hat den Umsatz der Stabilus SA im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2018/19 gedrückt und lässt das Unternehmen nun für 2019 vorsichtiger planen.
STS GROUP
Ein weiterhin herausforderndes Marktumfeld in Europa sowie in China auch im zweiten Halbjahr zwingt die STS Group AG zu einer Gewinnwarnung.
HSBC
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 05, 2019 01:34 ET (05:34 GMT)
muss sich einen neuen CEO suchen: John Flint ist nach nur 18 Monaten an Konzernspitze zurückgetreten, wie die HSBC Holdings plc in der Nacht zum Montag überraschend mitteilte. "Wir haben eine Entscheidung im gegenseitigen Einvernehmen getroffen", teilte Aufsichtsratschef Mark Tucker mit. "In einem zunehmend komplexen und herausfordernden globalen Umfeld hält der Vorstand eine Veränderung für notwendig, um die sich bietenden Chancen optimal zu nutzen."
RENAULT / NISSAN
Renault und Nissan wollen ihre weltweite Allianz restrukturieren. Die Franzosen hoffen auf diesem Weg die abgebrochenen Fusionsgespräche mit Fiat Chrysler wieder beleben zu können. Das berichtet das "Wall Street Journal" mit Verweis auf Emails und auf eingeweihte Personen. Nissan fordert eine Senkung der 43,4 Prozent-Beteiligung, die Renault an dem japanischen Autobauer hält. Auf diesem Weg sollen die Spannungen wegen der Struktur der weltweiten Allianz der beiden Konzerne abgebaut werden.
BERKSHIRE HATHAWAY
musste im zweiten Quartal einen empfindlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Der operative Gewinn reduzierte sich auf 6,1 Milliarden Dollar von 6,9 Milliarden im Vorjahr. Allerdings fehlt in dem Zahlenausweis der Ergebnisbeitrag von Kraft Heinz. Die Kraft-Heinz-Zahlen hätten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht vorgelegen, teilte Berkshire Hathaway mit. Berkshire Hathaway ist mit 27 Prozent an Kraft Heinz beteiligt. Die Barreserven stiegen auf einen neuen Rekordwert von 122 Milliarden Dollar nach 114 Milliarden.
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August 05, 2019 01:34 ET (05:34 GMT)
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