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Dow Jones News
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(1)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Bei den chinesischen Dienstleistern ist die Geschäftsaktivität im Juli auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten gesunken. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor fiel auf 51,6 (Juni: 53,0) Punkte. Das ist der niedrigste Wert seit fünf Monaten, liegt aber immer noch über der Marke von 50, die auf Expansion des Sektors hindeutet. Der Indikator für das gesamte Neugeschäft bei den Dienstleistungsunternehmen ging im Juli ebenfalls zurück, blieb aber über der Marke von 50 Punkten. Der Teilindex für das Neugeschäft im Exportgeschäft kehrte in den expansiven Bereich zurück, was eine Erholung der Auslandsnachfrage signalisiert. Auch der Teilindex der Beschäftigung blieb im expansiven Bereich, was auf die stärkere Aufnahmefähigkeit des Dienstleistungssektors für Arbeitskräfte hinweist. "Grundsätzlich zeigte Chinas Wirtschaft im Juli dank umfangreicher Steuer- und Abgabensenkungen sowie der anhaltenden Unterstützung durch die Geldpolitik und staatlich getriebene Infrastrukturinvestitionen Anzeichen einer Erholung", erläuterte Zhengsheng Zhong, Direktor für makroökonomische Analysen bei der CEBM Group. Es bleibe aber abzuwarten, ob die Erholung angesichts der Handelskonflikte mit den USA und strengen Vorschriften für den Finanzsektor und die Verschuldung nachhaltig sein werde.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

08:00 JP/Suzuki Motor Corp, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Juli 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 52,2 
          zuvor:      51,5 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli 
          PROGNOSE: 55,7 Punkte 
          zuvor:    55,1 Punkte 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.900,80  -1,08% 
Nikkei-225          20.668,16  -1,99% 
Hang-Seng-Index     26.164,94  -2,80% 
Kospi                1.951,34  -2,34% 
Schanghai-Composite  2.839,58  -0,99% 
S&P/ASX 200          6.667,10  -1,50% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den asiatischen Aktienmärkten geht es zu Wochenbeginn auf breiter Front bergab. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China scheint weiter an Schärfe zu gewinnen. Im Handel wird aber auch auf die anhaltenden Massenproteste in Hongkong gegen die lokale Regierung, aber zunehmend auch gegen die Politik der Volksrepublik in der Sonderverwaltungszone verwiesen. Dort wird zu einem Generalstreik aufgerufen und die Regierung droht den Protestierern unverblümt. Laut einem Bericht hat die Regierung staatliche Einkäufer aufgerufen, keine Agrarprodukte aus den USA mehr zu erwerben. US-Präsident Donald Trump hatte seine neuen Zölle auf chinesische Importe damit begründet, dass China trotz entsprechender Zusagen keine US-Agrargüter kaufe. Trump soll dabei seine ökonomischen Berater überstimmt haben. Bei den chinesischen Dienstleistern ist die Geschäftsaktivität im Juli auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten gesunken. Händler sehen hier klare Bremsspuren durch den Handelskonflikt. Befeuert werden die Handelsspannungen auch von der Währungsseite. Denn der chinesische Renminbi unterschritt eine wichtige Marke und markierte ein weiteres Allzeittief. Die Abwertung ist Trump ein Dorn, der darin eine wirtschaftliche Vorteilsnahme der Regierung in Peking sieht. Nikkei und Kospi werden zusätzlich vom Streit um Zwangsarbeit während der japanischen Besatzung bis 1945 belastet, der immer stärker auch über Handelsrestriktionen ausgetragen wird. In Tokio drückt zudem der aufwertende Yen, der von seinem Ruf als vermeintlich sicherer Hafen in schwierigen Zeiten profitiert. HSBC verlieren 1,4 Prozent, nachdem der CEO nach nur 18 Monaten zurückgetreten ist. Hang Seng Bank sinken um 4 Prozent. Im Handel wird die Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr als zu niedrig kritisiert.

US-NACHBÖRSE

Johnson & Johnson hatte einen Prozess in Kentucky gewonnen, bei dem es um vermeintlich verseuchten Babypuder und Krebsgefahren gegangen war. Laut Unternehmen war es bereits der sechste gewonnene Prozess in gleicher Sache in den vergangenen Monaten. Die Krebsgefahr wird von Johnson & Johnson bestritten. In dieser Sache sind mehr als 14.000 Klagen anhängig. Die Titel legten 0,3 Prozent zu. Anworth Mortgage legten nach Vorlage von Zweitquartalszahlen 1,9 Prozent zu. Zu überzeugen wusste Taylor Devices im vierten Quartal. Die Papiere des Spezialisten für Stoß- und Vibrationskontrolle schossen um 9,3 Prozent empor.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.485,01  -0,37   -98,41      13,54 
S&P-500        2.932,05  -0,73   -21,51      16,96 
Nasdaq-Comp.   8.004,07  -1,32  -107,05      20,63 
Nasdaq-100     7.692,80  -1,39  -108,35      21,53 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 880 Mio  1,04 Mrd 
Gewinner               1.149     1.018 
Verlierer              1.811     1.957 
Unverändert               84        76 

Leichter - Die US-Börsen befanden sich weiter im Würgegriff des Handelsstreits. Auch Konjunkturdaten im Rahmen der Erwartungen vermochten die Stimmung nicht zu stützen. Die überraschende Ankündigung neuer US-Zölle auf chinesische Importe durch US-Präsident Donald Trump am Vortag belastete erneut die Aktienkurse. Allerdings blieb weiteres Ungemach aus: Denn Trump verkündete die Unterzeichnung eines Abkommens mit der EU, das den Streit über den Import von Rindfleisch nach Europa beilegte. Die von einigen Marktteilnehmer befürchtete Ankündigung von US-Importzöllen auf EU-Autos blieb aus. Allerdings machte Trump klar, dass solche weiterhin nicht vom Tisch seien. Daten spielten keine Rolle, auch nicht der sonst stets gewichtige US-Arbeitsmarkt, der im erwarteten Rahmen ausgefallen war. Apple sanken um weitere 2,1 Prozent. Wedbush ging davon aus, dass sich mit den neuen Zöllen der Gewinn je Aktie im Jahr 2020 um rund 4 Prozent reduzieren dürfte. Exxon Mobil hatte einen Gewinneinbruch verzeichnet, die Aktie fiel um 1 Prozent. Wettbewerber Chevron hatte dank Sonderposten deutlich mehr verdient, der Umsatz war indes rückläufig. Die Titel schlossen behauptet. Sprint war in die Verlustzone gerutscht. Die Papiere verloren 5,8 Prozent. IBM erwartet ab dem kommenden Jahr positive Ergebnisbeiträge von der jüngst übernommenen Red Hat. Zunächst aber belastete die größte Übernahme der Firmengeschichte - IBM kappte die Ergebnisprognose.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,71       -1,6           1,73           51,2 
5 Jahre             1,66       -2,1           1,68          -26,4 
7 Jahre             1,74       -2,8           1,77          -50,5 
10 Jahre            1,85       -4,6           1,89          -59,6 
30 Jahre            2,38       -6,3           2,44          -68,8 
 

Anleihen blieben nach den Zollankündigungen Trumps als "sicherer Hafen" gesucht. So lagen erstmalig alle Renditen deutscher Bundesanleihen im negativen Bereich. US-Staatsanleihen legten ebenfalls weiter kräftig zu. Die Rendite zehnjähriger Papiere gab weitere 4,0 Basispunkte auf 1,85 Prozent nach. Anleger preisten mit den Konjunktursorgen wegen des Handelsstreits weitere Zinssenkungen ein, hieß es.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt  +/- %      00:00   Fr, 9:40    % YTD 
EUR/USD     1,1129  +0,2%     1,1108     1,1090    -2,9% 
EUR/JPY     117,84  -0,5%     118,39     118,62    -6,3% 
EUR/GBP     0,9184  +0,5%     0,9140     0,9152    +2,1% 
GBP/USD     1,2116  -0,3%     1,2151     1,2118    -4,9% 
USD/JPY     105,88  -0,7%     106,59     106,96    -3,5% 
USD/KRW    1215,45  +0,9%    1204,62    1200,71    +9,1% 
USD/CNY     7,0318  +1,3%     6,9405     6,9386    +2,2% 
USD/CNH     7,0763  +1,3%     6,9821     6,9678    +3,0% 
USD/HKD     7,8307  +0,0%     7,8285     7,8228    -0,0% 
AUD/USD     0,6772  -0,3%     0,6795     0,6799    -3,9% 
NZD/USD     0,6518  -0,2%     0,6529     0,6531    -2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD  11.571,25  +5,6%  10.955,25  10.534,50  +211,1% 
 

Auf die neuen US-Strafzölle auf China-Importe hatten sichere Häfen wie Yen und Franken mit Aufschlägen gegenüber dem Dollar reagiert. Beide Währungen werteten weiter zum Greenback auf. Auch zum Euro schwächelte der Dollar weiter, die Gemeinschaftswährung kletterte im Tageshoch bis auf 1,1117 Dollar. Im Tagestief hatte der Euro am Vortag noch bei 1,1026 Dollar gelegen. Zuletzt ging der Euro mit 1,1108 Dollar um. Hatten Anleger am Mittwoch nach den eher falkenhaften Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell nach der US-Zinssenkung noch an weiteren Lockerungsschritten gezweifelt, preiste der Zinsterminmarkt nach den neuen Ereignissen nun einen weiteren Zinsschritt um 25 Basispunkte im September mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent ein. Dies schwäche den Dollar, hieß es.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         55,02      55,66  -1,1%    -0,64  +15,0% 
Brent/ICE         61,09      61,89  -1,3%    -0,80  +10,5% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 05, 2019 02:15 ET (06:15 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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