Bonn (www.anleihencheck.de) - Der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für Juli fiel unspektakulär aus, so die Analysten von Postbank Research.Die Zahl der neugeschaffenen Stellen habe bei 164 Tsd. gelegen und damit fast genau die Markterwartungen getroffen. Allerdings sei der für die beiden Vormonate gemeldete Beschäftigungsaufbau um kumuliert 41 Tsd. nach unten korrigiert worden. Die Arbeitslosenquote habe bei 3,7% verharrt. Hier habe der Konsensus mit einem Rückgang auf 3,6% gerechnet. Im Gegenzug habe aber der Anstieg der durchschnittlich gezahlten Stundenlöhne mit 0,3% im Vormonatsvergleich die Markterwartung von 0,2% übertroffen. Ebenso habe die Zunahme der Löhne im Vorjahresvergleich mit 3,2% leicht über den Prognosen gelegen. Im Hinblick auf mögliche weitere US-Leitzinssenkungen sei der Juli-Bericht als weitgehend neutral einzustufen. Er signalisiere weder seitens der Beschäftigungs- noch seitens der Lohnentwicklung dringenden geldpolitischen Handlungsbedarf. Er sei aber auch nicht so gut ausgefallen, dass er einer Lockerung der Geldpolitik entgegenstehen würde, wenn die FED diese z.B. aufgrund zunehmender Wachstumsrisiken für notwendig erachten sollte. Aber bis zur nächsten FOMC-Sitzung stehe ja auch noch der Arbeitsmarktbericht für August zur Veröffentlichung an. (05.08.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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