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Fakten-Check Elektromobilität: Zahl der Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in Deutschland wächst - Dynamik für Massenmarkt fehlt aber

Finanznachrichten News

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Stuttgart (pts024/05.08.2019/11:45) - Die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte in 
Deutschland hat gemäß dem BDEW-Ladesäulenregister enorm zugenommen. Im Jahr 
2010 gab es noch weniger als 1.000 dieser Stationen. Die Bestrebungen der 
vergangenen Jahre, den Ausbau flächendeckend zu fördern, führten 2018 zu einem 
Bestand von mehr als 16.000 Ladepunkten und damit zu einem Wachstum von knapp 50 
Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nichtsdestotrotz ist weiterhin deutlich mehr 
Dynamik erforderlich, denn der Durchbruch der Elektromobilität ist unter anderem 
abhängig von öffentlichen und halb-öffentlichen Ladepunkten, da private 
Stationen nicht ausreichen, um die Elektromobilität in vollem Umfang 
voranzutreiben. 
 
Trotz positiver Entwicklungen in den vergangenen Jahren entspricht die deutsche 
Ladeinfrastruktur bei weitem nicht den notwendigen Anforderungen. Alexander 
Rittel, Co-Autor der Elektromobilitätsstudie und Berater bei Horváth & Partners, 
sieht strategische Fehler und die daraus resultierende Problematik auch bei den 
deutschen Fahrzeugherstellern: "Die Einstellung der etablierten OEMs - der 
Erstausrüster - war geprägt von üblichen, finanzgetriebenen Entscheidungsmustern 
und nicht von visionärer Stärke. Ganz im Gegensatz zu Tesla, die frühzeitig in 
einen Zukunftsmarkt investiert, eine eigene Batteriefertigung mit Panasonic 
aufgebaut und eine Infrastruktur von über 3.600 eigenen Schnellladepunkten in 
Europa geschaffen haben." 
 
Im Zuge des enormen Drucks gehen die Automobilhersteller inzwischen gemeinsame 
Wege und versuchen auf diese Weise die Hindernisse zu überwinden, die dem 
Durchbruch der Elektromobilität im Weg stehen. BMW, Daimler und der 
Volkswagen-Konzern haben sich dem Joint Venture IONITY angeschlossen, das das 
Ziel verfolgt, zirka 400 öffentliche Ultraschnell-Ladestationen mit 350 kW 
entlang von Autobahnen in Europa bis 2020 aufzubauen und zu betreiben. Bis Mai 
2019 wurden allerdings erst 100 Ladestationen von IONITY aufgestellt, weitere 50 
befinden sich in der Bauphase. 
 
Tankstellen: "Klassischer Fall des Henne-Ei-Problems" 
 
Dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur nur schleppend vorankommt, ist auch am 
Beispiel der Tankstellen zu sehen. "Momentan ist die Umrüstung auf Ladestationen 
noch sehr teuer und lohnt sich für viele Tankstellenbesitzer kaum. Ein 
klassischer Fall des Henne-Ei-Problems", sagt Alexander Rittel. Bei den 
aktuellen Absatzzahlen von Elektrofahrzeugen sehen viele Tankstellenbesitzer 
nicht die Notwendigkeit umzurüsten. Auf der anderen Seite schrecken noch viele 
Kunden vor dem Kauf eines E-Autos zurück, da ihnen die bestehende 
Ladeinfrastruktur nicht ausreicht. Ob erst die Infrastruktur mit hohen 
Investitionskosten auszubauen ist oder neue und preiswerte Modelle für Schwung 
beim Absatz sorgen - das bleibt das ungelöste Problem. 
 
Allerdings soll der Diesel- und Benzinabsatz einigen Prognosen zufolge bis 2030 
um mehr als ein Drittel einbrechen. Dementsprechend werden viele der rund 14.500 
Tankstellenbetreiber in Deutschland dazu gezwungen sein, im Zuge der 
Elektromobilität massiv ihr Geschäftsmodell zu verändern oder, insbesondere in 
strukturschwachen Regionen, auch zu schließen. 
 
Handlungsbedarf besteht aber nicht nur bei den Automobilherstellern und 
Tankstellen. Auch die Städte müssen ihre Anstrengungen dringend erhöhen. Aktuell 
mangelt es hier in großem Maße an Ladepunkten. Die Berater von Horváth 
& Partners haben den Bedarf an Ladepunkten in den fünf größten deutschen 
Städten analysiert. Gemäß der Auswertung müssten allein in Berlin, Hamburg, 
München, Köln und Frankfurt im Jahr 2020 zusammen mehr als 50.000 neue 
Ladepunkte gebaut werden, um die notwendige Infrastruktur für Elektrofahrzeuge 
zu schaffen. In einem realistischen Szenario steigt der Bedarf allein für das 
Jahr 2025 auf mehr als 200.000 neue öffentliche, halböffentliche und private 
Ladepunkte in diesen fünf Metropolen an. Dieser Markt muss und kann strategisch 
insbesondere von den Energieversorgern erschlossen und bedient werden. 
 
Versäumt Deutschland den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur deutlich 
voranzutreiben, kann nicht erwartet werden, dass sich die Elektromobilität und 
damit auch die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen schnell entwickelt. Nur wenn die 
notwendigen Rahmenbedingungen erfüllt sind, wird Deutschland die Zukunft der 
E-Mobilität mitgestalten können. 
 
Über die Studie 
Im Rahmen des "Horváth & Partners Faktencheck E-Mobilität" analysieren die 
Berater jährlich die Entwicklung wesentlicher Treibergrößen der 
Elektromobilität in Deutschland. Auf der Grundlage der verwendeten Ist-Werte 
rechnen sie dabei das aktuelle Wachstumsmomentum auf die kommenden Jahre hoch. 
 
Über Horváth & Partners 
Horváth & Partners ist eine international tätige, unabhängige Managementberatung 
mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 900 
hochqualifizierte Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Österreich, 
Rumänien, Saudi-Arabien, der Schweiz, Ungarn und den Vereinigten Arabischen 
Emiraten. Die Mitgliedschaft in der internationalen Beratungsallianz "Cordence 
Worldwide" unterstützt die Fähigkeit, Beratungsprojekte in wichtigen 
Wirtschaftsregionen mit höchster fachlicher Expertise und genauer Kenntnis der 
lokalen Gegebenheiten durchzuführen. 
Die Kernkompetenzen von Horváth & Partners sind Unternehmenssteuerung und 
Performanceoptimierung - für das Gesamtunternehmen wie für die Geschäfts- und 
Funktionsbereiche Strategie, Organisation, Vertrieb, Operations, Controlling, 
Finanzen und IT. Horváth & Partners steht für Projektergebnisse, die 
nachhaltigen Nutzen schaffen. Deshalb begleitet Horváth & Partners seine Kunden 
von der betriebswirtschaftlichen Konzeption bis zur Verankerung in Prozessen und 
Systemen. 
 
(Ende) 
 
Aussender: Horváth AG 
Ansprechpartner: Oliver Weber 
Tel.: +49 711 66919 3301 
E-Mail: oweber@horvath-partners.com 
Website: www.horvath-partners.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190805024 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

August 05, 2019 05:45 ET (09:45 GMT)

© 2019 Dow Jones News
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