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MÄRKTE USA/Aktien fest im Würgegriff des Handelsstreits

NEW YORK (Dow Jones)--Kein Entrinnen gibt es am Montag zum Start an den US-Aktienmärkten vor der Befürchtung potenziell negativer Konjunkturfolgen des eskalierten US-chinesischen Handelsstreits. Hinzu kommen nun auch noch immer lautere Vorwürfe von US-Seite an China, die eigene Währung zu schwächen, und das obwohl gerade erst in den USA die Zinsen gesenkt wurden, nicht aber in China.

Nachdem US-Aktien schon zum Ausklang der vergangenen Woche unter der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump gelitten hatten, neue Strafzölle auf Importe aus China zu erheben, geht es also am Montag weiter südwärts. Der Dow-Jones-Index liegt kurz nach Handelsbeginn 1,7 Prozent zurück bei 26.030 Punkten. Der S&P-500-Index büßt 1,7 Prozent ein, die technologielastigeren Nasdaq-Indizes geben um rund 2,2 Prozent nach.

Schon in Asien hatten die Aktienkurse kräftig Federn lassen müssen, und die chinesische Währung wertete zum Dollar deutlicher ab, bereits den dritten Handelstag in Folge. Das ist Präsident Trump ein Dorn im Auge, denn er sieht darin einen unfairen Wettbewerbsvorteil Chinas. Die chinesische Zentralbank (PBoC) hielt dem entgegen, die Schwäche sei die Folge der protektionistischen US-Handelspolitik. Gegen einen handelsgewichteten Währungskorb sei der Yuan stabil, so die PBoC.

Unter den Anlegern wächst die Furcht, dass der Handelskonflikt zu einer Rezession führen könnte. Der am Montag veröffentlichte Caixin-Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Dienstleistungssektor ist im Juli auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten gefallen und in der Eurozone ist der Einkaufsmanagerindex im vergangenen Monat gesunken. Nun warten die Anleger gespannt auf die Einkaufsmanagerindizes von ISM und Markit für das nicht-verarbeitende Gewerbe in den USA. Sie werden kurz nach Handelsbeginn an der Wall Street veröffentlicht.

Sichere Häfen favorisiert - Gold auf Jahreshoch 
 

Die Furcht vor einer schwachen Konjunktur lastet neben Aktien auch schwer auf den Ölpreisen. Brentöl gibt um 2,1 Prozent nach auf 60,58 Dollar.

Das Gold profitiert von der Flucht der Anleger in vermeintliche Sicherheit, aber auch vom schwächeren Dollar. Die Feinunze verteuert sich um 1,5 Prozent oder 21 auf 1.462 Dollar. Mit 1.463,70 Dollar erreichte der Goldpreis im Tageshoch seinen bisher höchsten Stand in diesem Jahr.

Regen Zulauf verzeichnet auch der Anleihemarkt, der ebenfalls als sicherer Hafen gilt. Dort sinkt die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 7 Basispunkte auf 1,77 Prozent.

Am Devisenmarkt hat der Dollar erstmals seit über zehn Jahren die Marke von 7 Yuan geknackt, die von vielen Marktteilnehmern als eine Art rote Linie betrachtet wird. Aktuell liegt der Kurs bei 7,0449 Yuan.

Gegen andere Währungen gibt der Dollar jedoch nach, belastet vom Handelsstreit aber auch der US-Zinssenkung in der Vorwoche. Vor allem Fluchtwährungen wie Yen und Schweizer Franken sind gesucht. Zeitweise wurden für einen Dollar nur 105,77 Yen gezahlt. Das war der tiefste Stand seit sieben Monaten. Aktuell notiert der Greenback bei 106,12 Yen. Der Dollarindex, der den Wert des Dollar gegenüber einem Währungskorb angibt, verliert 0,4 Prozent.

Kurse der Waffenhersteller legen deutlich zu 
 

Unter den Einzelwerten können sich Johnson & Johnson (J&J) besser halten als der Markt mit einem nur minimalen Minus. Der Konsumgüterkonzern hat einen Prozess gewonnen, bei dem es um vermeintlich verseuchten Babypuder und Krebsgefahren ging. Aber auch insgesamt halten sich als defensiv geltende Sektoren wie Pharma und Nahrungsmittelherstellung deutlich besser als der breite Markt. Schwächster Dow-Wert sind Apple, die um über 3 Prozent nachgeben. Der S&P-Technologieindex verliert in ähnlicher Größenordung.

Rund 1,5 Prozent fester zeigen sich die auch in den USA notierten Aktien von Linde, nachdem das Unternehmen bei der Vorlage der Quartalszahlen seinen Ausblick angehoben hat.

Steil aufwärts geht es mit den Kursen der Waffenhersteller American Outdoor Brands und Sturm Ruger in Reaktion auf die beiden jüngsten Amokläufe am Wochenende in den USA mit Dutzenden Todesopfern. Beide Aktien ziehen um rund 3,5 Prozent an.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.029,86      -1,72        -455,15          11,58 
S&P-500         2.881,88      -1,71         -50,17          14,96 
Nasdaq-Comp.    7.827,83      -2,20        -176,25          17,97 
Nasdaq-100      7.519,33      -2,26        -173,47          18,79 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,63      -8,4        1,71       42,3 
5 Jahre         1,58      -7,7        1,66      -34,4 
7 Jahre         1,66      -7,6        1,74      -58,6 
10 Jahre        1,77      -7,4        1,85      -67,3 
30 Jahre        2,31      -6,8        2,38      -75,3 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 08:11 Uhr  Fr, 17.12 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1174     +0,60%         1,1127         1,1104    -2,5% 
EUR/JPY           118,60     +0,17%         117,84         118,40    -5,7% 
EUR/CHF           1,0901     -0,15%         1,0890         1,0917    -3,2% 
EUR/GBP           0,9192     +0,57%         0,9183         0,9154    +2,1% 
USD/JPY           106,12     -0,44%         105,90         106,64    -3,2% 
GBP/USD           1,2156     +0,04%         1,2118         1,2130    -4,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.804,25     +7,75%      11.565,50      10.563,00  +217,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 05, 2019 09:48 ET (13:48 GMT)

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