Zu Beginn der neuen Handelswoche ging der Ausverkauf an den weltweiten Aktienmärkten weiter. Der DAX verlor zeitweise mehr als 2 Prozent an Wert. Für die Nervosität unter den Marktteilnehmern sorgte die jüngste Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA.
Das war heute los. Nachdem US-Präsident Donald Trump Strafzölle auf weitere chinesische Importe angekündigt hatte, fragten sich Marktteilnehmer, wie die chinesische Seite reagieren würde. Nun kam offenbar die Antwort. Der US-Dollar wertete gegenüber dem Yuan auf. Erstmals seit mehr als elf Jahren wurde die Marke von 7,00 Yuan nach oben durchbrochen. Möglicherweise ist die chinesische Notenbank nicht mehr bereit, den Kurs des Yuan zu stützen, sondern strebt eher danach, die heimische Währung im Handelskonflikt abzuwerten. Kein Wunder, dass aus den USA bereits Vorwürfe hinsichtlich einer Währungsmanipulationen die Runde machten.
Neben einer möglichen Abschwächung des Yuan könnte China als weitere Antwort auf die jüngsten Strafzölle auf Agrarimporte aus den USA verzichten. Bloomberg berichtete, dass die Pekinger Regierung Staatsunternehmen bereits angewiesen hätte, Importe von US-Agrarprodukten auszusetzen. Angesichts dieser Zuspitzung im Handelsstreit zeigten sich Investoren besorgt und fragten sogenannte Sicherheitsinvestments verstärkt nach. So konnte Gold ein neues Sechsjahreshoch erklimmen.
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