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MÄRKTE EUROPA/Talfahrt geht weiter - Sorge um globale Konjunktur wächst

FRANKFURT (Dow Jones)--Deutlich im Minus haben die europäischen Aktienmärkte den Handel am Montag beendet, nachdem auch die US-Börsen wie erwartet mit heftigen Verlusten in die neue Woche gestartet waren. Die Eskalation im Handelskonflikt USA-China hatte zuvor auch schon die asiatischen Börsen nach unten geschickt.

Der chinesische Yuan war im Zuge der angekündigten weiteren Strafzölle auf chinesische Importe und nach schwachen Konjunkturdaten aus China erstmals in seiner handelbaren Historie unter die 7er-Marke zum US-Dollar gefallen. Damit kam auch immer stärker die Sorge auf, dass sich der Handelskonflikt zu einem Abwertungswettlauf und damit auch Devisenkrieg ausweiten könnte.

Der DAX fiel um 1,8 Prozent auf 11.659 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 verlor 1,9 Prozent auf 3.311 Punkte. Anleger flüchteten in sichere Häfen. Unter anderem sank die deutsche Zehnjahresrendite auf ein neues Allzeittief von fast minus 0,52 Prozent. Der Goldpreis markierte dagegen den bisher höchsten Stand in diesem Jahr mit fast 1.470 Dollar.

Die Hauptbelastungsthemen waren wie zuletzt an erster Stelle der US-chinesische Handelskonflikt, daneben der bevorstehende Brexit und die Spannungen mit Iran. Für Verunsicherung sorgten aber auch Proteste gegen die Regierung in Hongkong und die Aufhebung der Autonomierechte für den indischen Teil der Unruheregion Kaschmir. Sie dürften die jüngsten Spannungen in der Konfliktregion und zwischen den beiden Atomstaaten Indien und Pakistan anheizen.

Aus Europa kamen derweil schwache Konjunktursignale. Die Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor wurden teils nach unten revidiert, besonders drastisch in Deutschland. Dazu zeigte der Auftragseingang für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau einen Einbruch der Inlandsnachfrage. "Eine Rezession in Deutschland ist vorprogrammiert", warnte daher Sentix-Analyst Patrick Hussy.

Zykliker am Ende 
 

Unter Druck standen vor allem die Konjunkturzykliker, wobei aber sämtliche Subindizes tief im Minus lagen. Der Stoxx-Rohstoffindex verlor 2,9 Prozent, der Technologieindex 3,0 Prozent.

Die Berichtssaison geriet demgegenüber aus dem Fokus. Linde hatte die Gewinnprognose stärker als erwartet erhöht. Die Aktien sprangen daher gegen den Markt um 2,5 Prozent nach oben.

Neben Linde waren auch Lufthansa gesucht und schlossen knapp im Plus. Hier kam es quasi zu Nachahmerkäufen, nachdem Lufthansa-Chef Spohr Lufthansa-Aktien für rund 190.000 Euro gekauft hatte. Finanzchef Svensson erwarb ein Paket im Wert von rund 200.000 Euro.

Auch Renault stemmten sich mit einem Plus von 1,2 Prozent gegen den Markt. Die Allianz mit Nissan soll restrukturiert. Die Franzosen hoffen, dadurch die abgebrochenen Fusionsgespräche mit Fiat Chrysler wieder beleben zu können. Fiat Chrysler zeigten sich mit minus 0,3 Prozent vergleichsweise stabil.

In London gaben HSBC 3,0 Prozent nach. Die Quartalszahlen der Bank waren zwar im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, allerdings wird überraschend der Chef der Bank nach nur 18 Monaten im Amt ausgetauscht.

Dialog Semiconductor fielen um 1,6 Prozent. Firmenchef Jalal Bagherli hatte der Zeitung "Euro am Sonntag" gesagt, man wolle wegbrechende Umsätze aus dem Geschäft mit dem größten Kunden Apple innerhalb von drei Jahren wettmachen.

Bei QSC ging es um 2,0 Prozent abwärts. Die Zahlen seien in Ordnung gewesen, jedoch habe das wichtige Cloud-Geschäft nicht "geliefert", hieß es hier.

Thomas Cook setzten in London ihre fulminante Aufwärtstendenz fort und sprangen um weitere 35 Prozent nach oben. Der Einstieg des türkischen Touristikunternehmers Neset Kockar wird mittlerweile als strategisches Investment betrachtet. Der Aktienkurs hatte sich darauf binnen vier Handelstagen annähernd verdreifacht - wenn auch auf sehr niedrigem Niveau.

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.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.310,93       -65,19        -1,9%        +10,3% 
.                       Stoxx-50    3.044,06       -68,74        -2,2%        +10,3% 
.                      Stoxx-600      369,43        -8,72        -2,3%         +9,4% 
Frankfurt              XETRA-DAX   11.658,51      -213,93        -1,8%        +10,4% 
London           FTSE-100 London    7.223,85      -183,21        -2,5%        +10,1% 
Paris               CAC-40 Paris    5.241,55      -117,44        -2,2%        +10,8% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      540,94       -13,37        -2,4%        +10,9% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.095,88       -86,72        -4,0%        +30,3% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.525,89       -87,11        -2,4%         +8,7% 
Budapest            BUX Budapest   39.896,31      -413,30        -1,0%         +1,9% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.817,21       -44,78        -1,2%         +3,6% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  123.663,01     -1342,22        -1,1%         +8,2% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      975,81       -23,45        -2,3%         +9,5% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    4.903,80       -52,27        -1,1%         +2,5% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    8.777,20      -120,40        -1,4%         +2,8% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   20.773,30      -273,56        -1,3%        +14,9% 
Moskau                RTS Moskau    1.282,29       -10,90        -0,8%        +20,3% 
Oslo                    OBX Oslo      768,11       -17,64        -2,2%         +3,9% 
Prag                    PX  Prag    1.025,54       -14,83        -1,4%         +4,0% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.535,10       -33,61        -2,1%         +9,0% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.164,14       -52,37        -2,4%         -4,9% 
Wien                    ATX Wien    2.894,45       -52,21        -1,8%         +7,5% 
Zürich               SMI Zuerich    9.599,43      -204,26        -2,1%        +13,9% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,51    -0,02    -0,75 
US-Zehnjahresrendite      1,77    -0,08    -0,91 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mo, 08:11 Uhr  Fr, 17.12 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1195     +0,78%         1,1127         1,1104    -2,4% 
EUR/JPY           118,82     +0,36%         117,84         118,40    -5,5% 
EUR/CHF           1,0889     -0,26%         1,0890         1,0917    -3,3% 
EUR/GBP           0,9202     +0,67%         0,9183         0,9154    +2,3% 
USD/JPY           106,14     -0,42%         105,90         106,64    -3,2% 
GBP/USD           1,2166     +0,13%         1,2118         1,2130    -4,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.781,75     +7,54%      11.565,50      10.563,00  +216,8% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          55,28      55,66          -0,7%          -0,38   +15,6% 
Brent/ICE          60,59      61,89          -2,1%          -1,30    +9,6% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.462,82   1.440,76          +1,5%         +22,07   +14,1% 
Silber (Spot)      16,35      16,20          +0,9%          +0,15    +5,5% 
Platin (Spot)     852,34     846,56          +0,7%          +5,78    +7,0% 
Kupfer-Future       2,55       2,57          -0,7%          -0,02    -3,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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August 05, 2019 12:15 ET (16:15 GMT)

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