Die Wertpapierexperten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktie des heimischen Aluminiumkonzerns AMAG von 38,0 auf 32,4 Euro nach unten revidiert. Die Anlageempfehlung "Hold" bleibt unterdessen aufrecht.
Das jüngste Sinken der Aluminiumpreise dürfte den operativen Gewinn der AMAG belasten, schreibt Analyst Michael Marschallinger in seiner Studie vom Dienstag. Auch eine konjunkturelle Abkühlung in China, dem größten Absatzmarkt für Aluminium, könnte das Geschäft des Konzerns im weiteren Jahresverlauf belasten.
Ein weiterer Risikofaktor seien mögliche Strafzölle vonseiten der USA auf europäische Exporte von Autos und Autoteilen. Diese könnten die Nachfrage nach Aluminium erheblich schwächen.
Beim Gewinn je AMAG-Aktie erwartet die Erste Bank 0,98 Euro im laufenden Jahr, 1,29 Euro im Jahr 2020 und 1,73 Euro im Jahr 2021. Die Dividenden werden für die Jahre 2019, 2020 und 2021 jeweils konstant mit 1,20 Euro je Aktie prognostiziert.
Am Montag ging die AMAG-Aktie an der Wiener Börse mit minus 0,34 Prozent bei 29,50 Euro aus dem Handel. Am Dienstagvormittag wurde sie bisher nicht gehandelt.
Analysierendes Institut Erste Group
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(Schluss) jum/rai
AFA0024 2019-08-06/09:57
ISIN: AT00000AMAG3