Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 18.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Die Ethereum-Vorreiter: Wie Republic Technologies die Infrastruktur der Zukunft aufbaut
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
255 Leser
Artikel bewerten:
(1)

MÄRKTE USA/Anleger dürften Kurseinbruch zu Gelegenheitskäufen nutzen

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen dürften am Dienstag einen Teil ihrer jüngsten Verluste wettmachen. Die Futures auf die wichtigen Aktienindizes deuten eine festere Eröffnung an der Wall Street an.

Mehr als eine Gegenbewegung dürfte aber nicht drin sein, denn der Grund für die Risikoscheu der Anleger besteht unverändert fort. Die USA und China sind einer Beilegung ihres Handelsstreits noch keinen Schritt näher gekommen. Vielmehr bezeichnen die USA China nunmehr offiziell als Währungsmanipulator, was den Weg zu zukünftigen Sanktionen ebnet und die Angst vor einem Währungskrieg an den Finanzmärkten schürt.

Stützend für das Sentiment wirkt aber, dass China den Yuan am Dienstag wieder unterhalb der 7er-Marke zum Dollar gefixt hat. Dies kann als Signal gewertet werden, dass China die angespannte Situation nicht weiter eskalieren lassen möchte.

Der Vorwurf der Währungsmanipulation sei wohl eher symbolisch zu sehen, denn die USA erhöben ja schon Zölle auf chinesische Waren, meint Mansoor Mohi-uddin, Senior Macro Strategist bei NatWest Markets. Nichtsdestotrotz habe das Sentiment darunter gelitten, denn den Anlegern sei erneut klar geworden, dass die Handelsgespräche scheitern könnten.

Peking habe durchblicken lassen, dass es einen fortdauernden Handelsstreit tolerieren werde, sagt Alex Wong, Direktor beim Fonds Ample Capital in Hongkong. Dass China die Abwertung des Yuan auf über 7 je US-Dollar zugelassen habe, dürfte aber eher eine Verhandlungstaktik sein als Vorbote einer deutlicheren Abwertung.

Eskalation des Handelsstreits befeuert Zinsspekulationen 

Unterm Strich könnte der sich hinziehende Handelskonflikt dazu führen, dass die US-Notenbank weitere Zinssenkungen vornehme, um die heimische Wirtschaft zu stützen, so die Einschätzung verschiedener Anleger und Analysten. Das spiegele sich in wachsendem Maße in den Devisen- und Anleihemärkten wider, sagt Geoffrey Yu, Leiter des Investmentbüros der UBS in Großbritannien.

Mit Blick auf die Fed-Politik dürfte eine Rede von James Bullard, President der Federal Reserve Bank of St. Louis, einige Beachtung finden. Bullard ist in diesem Jahr stimmberechtigt im Offenmarktausschuss der US-Notenbank. Daten zu den offenen Stellen dürften Aufschluss über die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt geben, der ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Fed ist.

Gold auf Sechsjahreshoch 

Trotz der Zinsspekulationen erholt sich der Dollar etwas. Der Euro fällt zurück unter die Marke von 1,12 Dollar, nachdem er am frühen Dienstag noch bis zu 1,1250 Dollar gekostet hatte. Beobachter schreiben die Erholung des Greenback dem höheren Yuan-Fixing zu, mit dem viele Marktteilnehmer nicht gerechnet hätten.

Am Ölmarkt machen die Preise einen Teil der Verluste des Vortags wett. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI steigt um 0,7 Prozent auf 55,05 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent legt in ähnlichem Umfang zu. Bremsend wirkten der Handelsstreit zwischen China und den USA sowie der schwächere chinesische Yuan, sagt Giovanni Staunovo von der UBS. Die Akteure warteten daher gespannt auf die monatlichen Berichte der Internationalen Energieagentur am Freitag und der Opec in der kommenden Woche. Staunovo rechnet damit, dass beide Institutionen ihre Wachstumsprognosen für die Ölnachfrage senken werden.

Der Goldpreis tritt nach seinem jüngsten Höhenflug mehr oder weniger auf der Stelle. Mit 1.475 Dollar hat die Feinunze am Dienstag den höchsten Stand seit sechs Jahren markiert.

Am Anleihemarkt kommt es zu Gewinnmitnahmen. Sinkende Notierungen lassen die Zehnjahresrendite um 4 Basispunkte auf 1,75 Prozent steigen.

Geschäftszahlen hat vor Börsenbeginn der Kochboxenanbieter Blue Apron vorgelegt. Das Unternehmen hat den Verlust überraschend deutlich verringert, doch schrumpfte der Umsatz stärker als erwartet. Die Aktie gibt um 1,4 Prozent nach.

Negativ werden auch die Zahlen des Düngemittelkonzerns Mosaic aufgenommen. Die Aktie verliert 4,6 Prozent.

Schon am Montag nach Börsenschluss haben unter anderem der Hotelkonzern Marriott und der Chipausrüster KLA Zahlen vorgelegt. Marriott verlieren darauf 1 Prozent. KLA verbessern sich um 2,2 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,60        2,4           1,57           39,5 
5 Jahre             1,55        2,9           1,52          -37,1 
7 Jahre             1,64        3,4           1,61          -60,6 
10 Jahre            1,75        3,9           1,71          -69,4 
30 Jahre            2,30        4,4           2,26          -76,8 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 08:30 Uhr  Mo, 17:10 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1183     -0,27%         1,1206         1,1182    -2,5% 
EUR/JPY           119,00     +0,44%         119,33         118,72    -5,4% 
EUR/CHF           1,0915     +0,11%         1,0926         1,0893    -3,0% 
EUR/GBP           0,9186     -0,53%         0,9216         0,9213    +2,1% 
USD/JPY           106,41     +0,73%         106,47         106,16    -3,0% 
GBP/USD           1,2174     +0,25%         1,2160         1,2136    -4,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.696,50     -0,25%      11.644,75      11.745,75  +214,5% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          55,05      54,69          +0,7%           0,36   +15,1% 
Brent/ICE          60,23      59,81          +0,7%           0,42    +8,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.465,40   1.464,20          +0,1%          +1,20   +14,3% 
Silber (Spot)      16,44      16,40          +0,2%          +0,04    +6,1% 
Platin (Spot)     853,91     858,50          -0,5%          -4,59    +7,2% 
Kupfer-Future       2,56       2,54          +0,6%          +0,02    -3,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/smh

(END) Dow Jones Newswires

August 06, 2019 08:43 ET (12:43 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.