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MÄRKTE USA/Zunächst wacklige Erholung verfestigt sich im Verlauf

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem freundlichen Start und zwischenzeitlich wieder abgebröckelten Kursgewinnen hat sich am Dienstag an der Wall Street letztlich doch eine moderate Erholung durchgesetzt. Für leichte Entspannung nach dem schwächsten Börsentag des Jahres am Montag sorgte, dass der Yuan zum Dollar nicht weiter abwertete und sich leicht erholte. Zuvor hatte die chinesische Notenbank den Yuan zwar erneut niedriger gefixt, den Mittelkurs aber nicht über die stark beachtete Marke von 7 Yuan je Dollar angehoben. Dies könne als Signal gewertet werden, dass China die angespannte Situation nicht weiter eskalieren lassen wolle, hieß es.

Nachdem für einen Dollar am Montag erstmals seit 2008 über 7,00 Yuan fällig waren, hatte die Sorge vor einem globalen Abwertungswettlauf als weitere Eskalationsstufe im US-chinesischen Handelsstreit die Runde gemacht und weltweit starke Verluste an den Börsen ausgelöst. Dass China die Abwertung des Yuan zugelassen habe, dürfte eher Verhandlungstaktik sein als Vorbote einer deutlicheren Abwertung, kommentierte Alex Wong, Direktor beim Fonds Ample Capital in Hongkong.

Der Dow-Jones-Index erholte sich um 1,2 Prozent auf 26.030 Punkte. Der S&P-500 stieg um 1,3 Prozent und die Nasdaq-Indizes um rund 1,4 Prozent.

2.042 (Montag: 313) Kursgewinnern standen an der Nyse 941 (2.705) -verlierer gegenüber, unverändert schlossen 74 (37) Titel.

Marktteilnehmer zeigten sich vielfach skeptisch. Mit mehr als einer technischen Gegenbewegung dürfte man es zunächst kaum zu tun haben, denn der Grund für den jüngsten Verkaufsdruck bestehe unverändert fort. Die USA und China seien der Beilegung des Handelsstreits keinen Schritt näher gekommen.

Gewinnmitnahmen am Anleihemarkt 
 

Der sich hinziehende Handelskonflikt könnte derweil dazu führen, dass die US-Notenbank weitere Zinssenkungen vornimmt, um die heimische Wirtschaft zu stützen, so die Einschätzung von Anlegern und Analysten. Das spiegele sich in wachsendem Maße an den Devisen- und Anleihemärkten wider, sagt UBS-Experte Geoffrey Yu.

Ein Dämpfer kam allerdings vom Präsidenten der US-Notenbankfiliale von St. Louis, James Bullard, der als geldpolitische Taube gilt. Er will weitere Zinssenkungen nicht ausschließen, hält aber entsprechende Forderungen zum jetzigen Zeitpunkt für verfrüht. Bullard will zunächst abwarten, wie die Auswirkungen der jüngsten Anpassungen seien. Die US-Notenbank hatte in der Vorwoche den Leitzins leicht gesenkt.

Am Anleihemarkt kam es nach den kräftigen Kursgewinnen am Montag zu leichten Gewinnmitnahmen, die im Verlauf wieder abebbten. Sinkende Kurse ließen die Zehnjahresrendite um 1 Basispunkt auf 1,72 Prozent steigen.

Der Goldpreis legte nochmals leicht zu. Mit 1.475 Dollar im Tageshoch markierte die Feinunze den höchsten Stand seit sechs Jahren. Zuletzt kostete sie 1.472 Dollar.

Am Devisenmarkt kehrte relative Ruhe ein. Der Dollar konnte sich insgesamt leicht erholen, abzulesen am Dollarindex, der den Dollarwert zu einem Korb von Währungen angibt. Er stieg um gut 0,1 Prozent.

Mosaic und IFF stark unter Druck 
 

Am Aktienmarkt machten Geschäftszahlen die Kurse. Der Kochboxenanbieter Blue Apron verringerte den Verlust überraschend deutlich. Die Aktie gewann über 8 Prozent. Nach Kursgewinnen gleich zu Beginn des Handels standen Chesapeake Energy seitdem stark unter Druck. Der Kurs knickte um rund 11 Prozent ein auf den niedrigsten Stand seit April 1999, begleitet von sehr hohen Umsätzen. Das Unternehmen hatte in seinem zweiten Quartal den Verlust auf bereinigter Basis ausgeweitet.

Sehr negativ wurden die Zahlen des Düngemittelkonzerns Mosaic aufgenommen. Die Aktie büßte fast 7 Prozent ein. Mosaic hat in seinem Zweitquartal wegen der Überschwemmungen im Mittleren Westen weniger Frühjahrsdünger verkauft und ist in die Verlustzone gerutscht. Zudem drückten den Konzern Sonderkosten im Zusammenhang mit einer Werksschließung.

Um fast 16 Prozent abwärts ging es für die Aktie von International Flavors & Fragrances (IFF). Der Duft- und Aromenhersteller hatte seine Jahresziele gesenkt.

Ford zogen um 2,7 Prozent an, gestützt von einer Hochstufung auf "Overweight" durch Morgan Stanley. Die Analysten verwiesen auf die Restrukturierung in Europa, wo Ford Tausende Stellen abbauen und einige Fabriken schließen will im Zuge der Fokussierung auf höhermargige Vans und Pickup-Trucks.

Novartis leiden unter Datenproblem beim teuersten Medikament der Welt 
 

Novartis verloren 2,8 Prozent, nachdem die Tochter Avexis der US-Nahrungs- und Arzneimittelaufsicht (FDA) über ein Datenproblem bei der Gentherapie Zolgensma informiert hatte. Laut der FDA geht es um die Exaktheit von Daten aus Tests an Tieren. Die FDA rechnet aber damit, dass das Präparat zur Behandlung von Muskelschwund, das im Mai die Zulassung erhalten hatte und als das teuerste der Welt gilt, auf dem Markt bleiben wird.

Nach der Vorlage der Geschäftszahlen des Hotelkonzerns Marriott gab der Kurs um 1,4 Prozent nach. Gute Zahlen des Chipausrüsters KLA wurden mit einem Kursplus von über 7 Prozent honoriert.

Dean Foods brachen um gut ein Drittel ein. Der Spezialist für Milchprodukte enttäuschte mit seinen Quartalszahlen auf ganzer Linie die Erwartungen des Marktes.

Am Ölmarkt gerieten die Preise im späten Handel unter Druck, ohne dass es dafür einen ersichtlichen Auslöser gab. Marktteilnehmer führten einmal mehr Bedenken um die Nachfragenetwicklung vor dem Hintergrund der Konjuntursorgen an. Brentöl verbilligte sich um 1,4 Prozent auf 59,00 Dollar je Fass.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.029,52       1,21         311,78          11,58 
S&P-500         2.881,77       1,30          37,03          14,96 
Nasdaq-Comp.    7.833,27       1,39         107,23          18,05 
Nasdaq-100      7.521,32       1,42         105,63          18,82 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,60        2,8           1,57           39,9 
5 Jahre             1,53        0,2           1,52          -39,8 
7 Jahre             1,61       -0,1           1,61          -64,1 
10 Jahre            1,72        0,4           1,71          -72,9 
30 Jahre            2,24       -1,3           2,26          -82,5 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 08:30 Uhr  Mo, 17:10 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1200     -0,12%         1,1206         1,1182    -2,3% 
EUR/JPY           119,26     +0,67%         119,33         118,72    -5,2% 
EUR/CHF           1,0936     +0,31%         1,0926         1,0893    -2,8% 
EUR/GBP           0,9209     -0,28%         0,9216         0,9213    +2,3% 
USD/JPY           106,48     +0,80%         106,47         106,16    -2,9% 
GBP/USD           1,2163     +0,15%         1,2160         1,2136    -4,7% 
USD/CNY           7,0264     -0,35%         7,0508         1,0525    +2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.721,00     -0,04%      11.644,75      11.745,75  +215,1% 
 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          53,79      54,69          -1,6%          -0,90   +12,4% 
Brent/ICE          59,05      59,81          -1,3%          -0,76    +6,8% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.473,93   1.464,20          +0,7%          +9,73   +14,9% 
Silber (Spot)      16,44      16,40          +0,2%          +0,04    +6,1% 
Platin (Spot)     853,00     858,50          -0,6%          -5,50    +7,1% 
Kupfer-Future       2,57       2,54          +0,9%          +0,02    -3,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 06, 2019 16:11 ET (20:11 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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