MARTINSRIED (Dow Jones)--Das Biotechnologieunternehmen Morphosys rechnet im laufenden Jahr mit einem höheren Umsatz als bislang und geht auch beim operativen Ergebnis von besseren Zahlen als bislang angenommen aus. Hintergrund ist eine Meilensteinzahlung von 22 Millionen Euro von Glaxosmithline am 3. Juli, die durch den Beginn der klinischen Phase 3-Entwicklung von Otilimab (MOR103) ausgelöst wurde.
Für 2019 erwartet das im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen nun Konzernumsätze in der Größenordnung von 65 bis 72 (zuvor 43 bis 50) Millionen Euro und ein EBIT von -105 bis -115 (zuvor -127 bis -137) Millionen Euro. Die Aufwendungen für eigene Forschung und Technologieentwicklung sieht Morphosys unverändert in einem Korridor von 95 bis 105 Millionen Euro.
Die Finanzprognose enthalte keine Umsätze aus möglichen zukünftigen Partnerschaften bzw. Lizenzvereinbarungen für Tafasitamab oder andere Wirkstoffe aus Morphosys' firmeneigener Entwicklung, heißt es in der Mitteilung weiter. Effekte potenzieller Einlizenzierungs- oder Entwicklungspartnerschaften für neue Entwicklungskandidaten seien ebenfalls nicht in der Prognose enthalten.
Im zweiten Quartal 2019 stieg derweil der Konzernumsatz auf 34,7 Millionen Euro gegenüber 8,1 Millionen im zweiten Quartal des Vorjahres. Der Anstieg sei vor allem auf die Meilensteinzahlung von 22 Millionen zurückzuführen.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug im zweiten Quartal 2019 -5,7 Millionen Euro, verglichen mit -24,1 Millionen Euro im Vorjahr, wie es weiter heißt.
Zum Ende des zweiten Quartals habe Morphosys über liquide Mittel in Höhe von 409,2 Millionen Euro verfügt.
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