Im vergangenen Jahr hatte Zalando (WKN: ZAL111 / ISIN: DE000ZAL1111) wie die gesamte deutsche Modebranche mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Dazu gehörte ein heißer Sommer 2018. Mit der Rückkehr zu einem starken Umsatzwachstum im vierten Quartal hatte das MDAX-Unternehmen jedoch die Grundlage für eine beeindruckende Erholungsrallye der Zalando-Aktie gelegt. Seit Anfang 2019 geht es steil bergauf. Zuletzt bewegte sich das Papier sogar in der Nähe seines Allzeithochs im Bereich von 50 Euro. Nachdem Zalando am 1. August starke Ergebnisse zum zweiten Quartal 2019 präsentiert hatte, schien es, als sollte die Zalando-Aktie erneut durchstarten. Allerdings kamen die jüngsten Gesamtmarktturbulenzen dazwischen.
US-Präsident Donald Trump hatte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter neue Zölle auf chinesische Importe angekündigt und damit für eine neuerliche Eskalation im Handelsstreit gesorgt. Börsianer reagierten entsprechend nervös. Aktienkurse purzelten auf breiter Front. Nachdem die Zalando-Aktie am 1. August dank sehr positiv aufgenommener Quartalsergebnisse mit einem Kursplus von mehr als 13 Prozent aus dem Handel gehen konnte, folgte bereits einen Tag später eine Korrektur um rund 8 Prozent. Dabei dürfte es sich zu einem großen Teil auch um Gewinnmitnahmen gehandelt haben, nachdem die Zalando-Aktie in den vergangenen Monaten eine sehr starke Performance an den Tag gelegt hatte.
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