Der Energieversorger Eon hat Sympathien gezeigt für den bundesweiten Klimastreik am 20. September. "Die Idee, die in den verschiedenen Bewegungen zum Ausdruck kommt, wird von uns unterstützt", sagte Finanzvorstand Marc Spieker bei einer Telefonkonferenz anlässlich der Vorstellung der Halbjahres-Bilanz. Bei Eon arbeiteten Mitarbeiter bereits lange für mehr Klimaschutz und hätten eine entsprechende "persönliche Motivation". Auf die Frage, ob Beschäftigte einen blauen Brief erhielten, wenn sie zu den Streiks gingen, erklärte der Finanzvorstand, es würde ihn nicht wundern, wenn sich "einzelne Kollegen" beteiligten. Man werde eine Teilnahme "aber nicht mit Reisebussen unternehmensseitig organisieren".
Die Bewegung Fridays for Future plant für den 20. September, wenn das Klimakabinett der Bundesregierung zu seiner nächsten Sitzung zusammenkommt, Aktionen in mehr als 100 deutschen Städten. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat ihre rund zwei Millionen Mitglieder zu einer Teilnahme aufgerufen. Am jenem Tag entscheidet voraussichtlich auch die EU-Kommission über die geplante Übernahme der RWE-Öko-Tochter Innogy durch Eon.
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August 07, 2019 05:23 ET (09:23 GMT)
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