Es mutet etwas merkwürdig an. Die US-Notenbank Fed senkt zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren den Leitzins und der US-Dollar wird im Vergleich zu Euro stärker. Diese Entwicklung war in den vergangenen Wochen zu beobachten. Allerdings ist die Geldpolitik der Fed nicht der einzige Faktor, der die Entwicklung an den weltweiten Devisenmärkten bestimmt.
Während die Fed die Leitzinsen Ende Juli erstmals seit der Finanzkrise gesenkt hat, könnte die EZB nachziehen. Schließich hat Notenbankchef Mario Draghi unlängst klargestellt, dass die EZB weitere Leitzinssenkungen vornehmen könnte, wenn die Inflation in der Eurozone nicht anzieht. Außerdem haben auch die europäischen Währungshüter mögliche Marktrisiken wie einen ungeregelten Brexit im Blick. Eine lockere Geldpolitik könnte gewissermaßen dafür sorgen, dass negative Effekte auf die Wirtschaft abgefedert werden. Darüber hinaus wird der Eurokurs von der Konjunkturabkühlung auf dieser Seite des Atlantiks gedrückt.
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