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Dow Jones News
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(1)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Schwache Nachfrage nach Autos, Wettbewerbsdruck beim Stahl und die zuletzt hohen Eisenerzpreise haben Thyssenkrupp im dritten Quartal erheblich zu schaffen gemacht. Der Stahl- und Industriekonzern verdiente trotz unverändertem Umsatz ein Drittel weniger als vor einem Jahr. Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) sank um gut 100 auf 226 Millionen Euro, wie aus dem aktuellen Zwischenbericht hervorgeht. Unter dem Strich stand sogar ein Fehlbetrag, der mit 94 Millionen Euro allerdings um 38 Millionen geringer ausfiel als vor Jahresfrist. Getragen wurde das operative Ergebnis quasi vollständig von der Aufzugssparte, die der Konzern bekanntlich an die Börse bringen will. Ohne die Sparte Elevator Technology, die ein bereinigtes EBIT von 239 Millionen Euro verbuchte, wäre Thyssenkrupp schon auf operativer Ebene in die Verlustzone gerutscht. Gewinne lieferten zwar noch das Geschäft mit Autokomponenten und der Werkstoffhandel, in beiden Fällen jedoch erheblich weniger als vor Jahresfrist. Im Anlagengeschäft gelang es immerhin, den Verlust zu halbieren, das Kerngeschäft Stahl und der Marineschiffbau verzeichneten jeweils ausgeglichene Ergebnisse. Nachfolgend die Ergebnisse für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

3. QUARTAL                  3Q18/19  ggVj  3Q18/19  ggVj  3Q17/18 
Auftragseingang              10.219 -3,2%       --    --   10.554 
Umsatz                       10.779 +0,1%   10.688 -0,8%   10.771 
EBIT bereinigt                  226  -32%      230  -31%      331 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   -94    --       62    --     -131 
Ergebnis je  Aktie            -0,15    --     0,10    --    -0,21 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

ADIDAS (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                               2Q19  ggVj  Zahl    2Q18 
Umsatz                                  5.527   +5%     9   5.261 
Betriebsergebnis                          656  +11%     9     592 
Erg vor Steuern                           650  +11%     4     588 
Erg nSt fortgeführte Geschäfte            469  +12%     7     418 
Erg nSt und Dritten*                      463  +17%     3     396 
Erg/Aktie fortg. Geschäfte, unverwässert 2,33  +13%     7    2,06 
 

FREENET (18:20)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Combined Ratio in Prozent, nach IFRS):

.                   PROG   PROG  PROG 
2. QUARTAL          2Q19   ggVj  Zahl   2Q18 
Umsatz             691,4  -0,7%    12  696,6 
EBITDA bereinigt   106,3     --    12   k.A. 
Konzernergebnis     53,7   -12%    12   61,3 
Ergebnis je Aktie   0,42   -16%     3   0,50 
Free Cashflow       81,0   -27%    11  111,1 
 

HANNOVER RÜCK (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Combined Ratio in Prozent, nach IFRS):

.                              PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                     2Q19  ggVj  Zahl   2Q18 
Bruttoprämien                 5.126  +10%     4  4.640 
Kapitalanlageergebnis           488  +39%     4    352 
EBIT                            528  +12%     5    473 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   367  +30%     5    282 
Ergebnis je Aktie              2,99  +28%     5   2,34 
Combined Ratio*                96,7    --     3   95,6 

- *Schaden-Rückversicherung

JENOPTIK (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                       PROG   PROG  PROG 
2. QUARTAL              2Q19   ggVj  Zahl  2Q18 
Auftragseingang          192    -3%     2   198 
Umsatz                   200    +3%     3   195 
EBIT                      19   -14%     3    22 
Ergebnis nach Steuern     14   -20%     2    18 
Ergebnis je Aktie       0,24   -23%     2  0,31 
 

SYMRISE (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
1H19                  1H19  ggVj  Zahl  1H18 
Umsatz               1.703   +8%    11 1.576 
EBITDA                 349  +10%    10   317 
EBIT                   241  +10%     9   220 
Ergebnis nach Steuern  156   +9%     8   142 
Ergebnis je Aktie     1,16   +5%     7  1,10 
 

UNIPER (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Halbjahr (in Millionen Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
1. HALBJAHR                        1H19  ggVj  Zahl    1H18 
EBITDA bereinigt                    653  -31%     8     940 
EBIT bereinigt                      311  -48%     8     601 
Erg nach Steuern/Dritten bereinigt  173  -60%     8     436 
 

COMPUGROUP MEDICAL (8:00)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                      2Q19  ggVj  Zahl  2Q18 
Umsatz                           184   -4%     2   191 
EBITDA                            49  -11%     3    55 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   k.A.    --    --    25 
Ergebnis je  Aktie              0,47   -8%     2  0,51 
 

Weitere Termine:

06:45 CH/Zurich Insurance Group AG, Ergebnis 1H, Zürich

06:55 DE/Windeln.de SE, Ergebnis 2Q, Grünwald

07:00 DE/Aurubis AG, Ergebnis 3Q, Hamburg

07:00 DE/Rational AG, Ergebnis 1H (14:00 Telefonkonferenz), Landsberg

07:00 DE/GFT Technologies SE, Ergebnis 1H, Stuttgart

07:15 AT/S&T AG, Ergebnis 1H, Linz

07:30 DE/Drägerwerk AG & Co KGaA, ausführliches Ergebnis 2Q, Lübeck

07:30 DE/Jungheinrich AG, Ergebnis 2Q, Hamburg

07:30 DE/SLM Solutions Group AG, Ergebnis 1H, Lübeck

07:30 DE/MLP SE, Ergebnis 2Q (10:00 Telefonkonferenz), Wiesloch

07:30 LU/SAF-Holland SA, Ergebnis 2Q, Luxemburg

07:30 AT/Raiffeisen Bank International AG (RBI), Ergebnis 2Q (09:30 PK), Wien

07:50 DE/Aurelius Equity Opportunities SE & Co KGaA, Ergebnis 1H, München

08:00 DE/Deutsche Beteiligungs AG, Ergebnis 3Q, Frankfurt

08:00 DE/PNE AG, Ergebnis 1H, Cuxhaven

08:30 DE/Baywa AG, Ergebnis 1H (10:30 Telefonkonferenz), München

22:15 US/News Corp Ltd, Ergebnis 4Q, New York

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/K+S AG, Ergebnis. 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                   Dividende 
Astrazeneca            0,719 GBP 
Barclays               0,03 GBP 
BP                     0,1025 USD 
Diageo                 0,4247 GBP 
Glaxosmithkline        0,19 GBP 
Standard Chartered     0,07 USD 
Rio Tinto              1,7314 GBP 
Unilever plx           0,3682 GBP 
Unilever NV            0,4104 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 215.000 
          zuvor:    215.000 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
 
INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            11.745,50    0,99 
S&P-500-Future         2.893,00    0,43 
Nikkei-225            20.613,50    0,47 
Schanghai-Composite    2.793,56    0,90 
                     +/-  Ticks 
Bund -Future             177,05       1 
 
 
Vortag: 
 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  11.650,15       0,71 
DAX-Future           11.712,50       0,64 
XDAX                 11.722,67       0,65 
MDAX                 25.125,86       0,73 
TecDAX                2.788,68       0,56 
EuroStoxx50           3.309,99       0,56 
Stoxx50               3.028,93       0,22 
Dow-Jones            26.007,07      -0,09 
S&P-500-Index         2.883,98       0,08 
Nasdaq-Comp.          7.862,83       0,38 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             177,04        +37 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Weiter mit leichten Erholungsversuchen werden am Donnerstag die Börsen in Europa erwartet. Für eine verbesserte Laune sorgen starke Exportdaten aus China, die ihren Schrumpfungskurs angesichts des Handelkrieges mit den USA gestoppt haben. Dort ging es um 3,3 Prozent nach oben zum Vorjahr. Erwartet wurde ein Minus von 2 Prozent. In Asien drehen die Börsen danach deutlicher nach oben. Nach rund 6 Prozent Kursverlust in Hongkong in dieser Woche gehen dortige Anleger wieder auf Schnäppchenjagd. Auch die Risikobarometer wie Anleihekurse kommen weltweit von zwischenzeitlichen Allzeithochs leicht zurück, so die deutschen Bund-Futures. Gold notiert aber weiter auf Rekordkurs um 1.500 Dollar. Der DAX wird knapp über der 11.700er-Marke gesehen. Daneben steht die Berichtssaison im Fokus. Zahlreiche Unternehmen legen ihre Zahlen vor.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 08, 2019 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Rückblick: Zwar erholten sich die Börsen etwas von den herben Verlusten zuvor, sie gingen jedoch deutlich unter ihren Tageshochs aus dem Handel, nachdem Konjunktursorgen die Wall Street mit heftigen Verlusten hatten starten lassen. Schwächere Produktionszahlen aus Deutschland und kräftig sinkende Rohstoffpreise nährten die Wachstumssorgen ebenso wie drei Zinssenkungen an einem Tag, in Neuseeland, Thailand und Indien. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel auf ein neues Rekordtief von minus 0,60 Prozent. Glencore gaben um 0,9 Prozent nach, nachdem der Bergbauriese schwache Geschäftszahlen vorgelegt hatte. Der Sektorindex der Rohstoffwerte fiel um 1 Prozent, jener der Öl- und Gaswerte mit den fallenden Ölpreisen ebenfalls. Nicht gut kamen auch die Geschäftszahlen von Unicredit an. Für die Citi-Analysten überlagern zukünftig niedriger erwartete Gewinne den aktuellen Restrukturierungsprozess. Die Aktie gab um 4,9 Prozent nach. Im Schnitt verloren Bankaktien 0,8 Prozent, weil Banken unter dem niedrigen Zinsniveau leiden, das die Kreditmargen schmälert. Eine mutmaßliche Attacke des Shortsellers Muddy Waters ließ in London Burford Capital um 46 Prozent einbrechen.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Kurstreibend für Lanxess und Bayer wirkten die erzielten Verkaufspreise im Zuge des Ausstiegs beim Chemieparkbetreiber Currenta. Bayer gewannen 6 Prozent, Lanxess 4 Prozent. Positiv wurden die Ergebnisse von Munich Re gewertet. Wie auch bei anderen Rückversicherern blieben Großschäden aus, gleichzeitig konnten die Bruttoprämien zum Vorjahr kräftig gesteigert werden. Der Kurs stieg um 0,7 Prozent. Eon bekräftigte zwar trotz schlechterer Halbjahreszahlen den Ausblick, doch überwog der Rückgang des bereinigten EBIT um 12 Prozent. Die Aktie verlor 3 Prozent. Der minimal erhöhte Gewinnausblick von Wirecard stützte den Kurs nicht. Wirecard verloren 2,3 Prozent. Für Commerzbank ging es um 6,4 Prozent abwärts nach einem eher enttäuschenden ersten Halbjahr. Positiv überraschte der angehobene Ausblick von Morphosys. Mit der Aktie ging es um 4,8 Prozent nach oben. Nach einer Kaufempfehlung der Commerzbank gewannen Varta 5,9 Prozent. Hapag Lloyd schossen um 28 Prozent nach oben nach einem um 40 Prozent höher als erwartet ausgefallenen Nettogewinn. Analysten betonte, der Streubesitz in der Aktie sei nochmals gefallen auf nur noch 8,6 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

In einem insgesamt angesichts der Erholung an der Wall Street nach oben laufenden Markt im Nachbörsengeschäft, stachen laut einem Händler von Lang & Schwarz Bayer, Adidas und Varta etwas hervor. Bayer wurden demnach um weitere 2 Prozent nach oben genommen, nachdem sie im Xetra-Handel bereits um gut 6 Prozent gestiegen waren. Für Varta sei es um weitere 3 Prozent hoch gegangen. Hier hätten die gut ausgefallenen Geschäftszahlen nachgewirkt. Adidas hätten im Vorfeld des Quartalsausweises am Donnerstag 1 Prozent höher gelegen, so der Marktteilnehmer. Um rund 2,5 Prozent nach unten auf 32,85 Euro ging es dagegen für Osram. Nachbörslich war bekannt geworden, dass mit dem Vermögensverwalter Allianz Global Investors der größte Osram-Einzelaktionär die Offerte der Finanzinvestoren Bain und Carlyle für den Lichttechnologie-Konzern ablehnt. Osram sei mehr wert als die angebotenen 35 Euro je Aktie, so die Begründung.

USA / WALL STREET

Gut behauptet - Nach hohen Verlusten gleich zu Beginn des Handels arbeiteten sich die Indizes immer weiter nach oben. Selbst der Dow, der um über 2 Prozent abgerutscht war, schaffte es fast noch in positives Terrain. Für Entspannung sorgten Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank, um befürchtete negative Auswirkungen des Handelsstreits auf die Konjunktur entgegenzuwirken. Am US-Zinsterminmarkt stieg die Wahrscheinlichkeit für eine weitere, diesmal große Zinssenkung in den USA im September, auf 35 Prozent, verglichen mit 2 Prozent vor Wochenfrist. Erst in der Vorwoche waren die Zinsen um einen viertel Punkt gesenkt worden. Anfangs hatten Konjunktursorgen den Markt voll im Griff, befeuert davon, dass allein am Dienstag in Neuseeland, Thailand und Indien die Leitzinsen gesenkt wurden. Disney verfehlte mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen. Die Aktie büßte 4,9 Prozent ein und sorgte damit dafür, dass der preisgewichtete Dow den anderen Indizes hinterherhinkte. Hinter Disney waren JP Morgan mit minus 2,2 Prozent größter Dow-Verlierer. Sie litten unter dem Verkaufsdruck im Banksektor insgesamt, denn die Banken gelten zum einen als konjunkturempfindlich aber auch Leidtragende des niedrigen Zinsniveaus, das die Kreditmargen schmälert. Der S&P-Bankenindex war mit einem Minus von 2,2 Prozent das Schlusslicht bei den Branchen. Gefeiert wurde der Quartalsbericht von Weight Watchers an. Der Aktienkurs schoss um über 42 Prozent nach oben.

DEVISENMARKT

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0,00 Uhr  Mi, 17:30 Uhr 
EUR/USD     1,1210  +0,1%     1,1217         1,1230 
EUR/JPY     119,02  +0,0%     120,87         118,71 
EUR/CHF     1,0935  +0,1%     1,1025         1,0914 
EUR/GBR     0,9217  -0,1%     0,8975         0,9236 
USD/JPY     106,19  -0,0%     107,74         105,69 
GBP/USD     1,2162  +0,1%     1,2500         1,2162 
USD/CNY     7,0439  -0,2%     7,0602         7,0602 
Bitcoin 
BTC/USD  11.880,50  -0,46  10.327,25      11.675,50 
 

Der Yuan wertete nach der Stabilisierung am Vortag wieder ab. China hatte seine Währung am Mittwoch zwar erneut niedriger gefixt, aber immer noch knapp unterhalb der als kritisch geltenden Marke von 7 Yuan je US-Dollar. Das sorgte an den Finanzmärkten insgesamt für etwas Erleichterung. Der Dollar kostete dessen ungeachtet zuletzt 7,0602 Yuan. Am Vorabend waren es 7,0264. Die chinesische Notenbank hatte den Renminbi am Donnerstag etwas höher gestellt als vom Markt erwartet. Gleichwohl wurde der Referenzkurs des Dollar mit 7,0039 Yuan wieder über der wichtigen Marke von 7 festgestellt. Der Referenzkurs des Renminbi ist damit der niedrigste seit 2008. Da Devisenhändler mit einem noch tieferen Referenzkurs gerechnet hatten, interpretieren Aktienhändler, dass es China nicht auf einen Währungskrieg anlege.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    52,74      51,09  +3,2%     1,65  +10,2% 
Brent/ICE    57,93      58,94  +3,0%     1,70   +4,7% 
 

Die Ölpreise fielen zwischenzeitlich deutlich, reduzierten ihre Verluste am Ende aber mit der Erholung bei den Aktien und den Zinssenkungshoffnungen. Das Barrel der US-Sorte WTI verbilligte sich um 2,4 Prozent auf 52,32 Dollar. "Es ist eine Kombination diverser Faktoren, die auf die Preise drückt; Sorgen vor dem Handelsstreit, vor weniger Wirtschaftswachstum, vor geringerem Ölnachfragewachstum und als i-Tüpfelchen haben die ungünstigen Vorratsdaten sicher nicht geholfen", sagte UBS-Experte Giovanni Staunovo mit Blick auf gestiegene US-Ölvorräte in der Vorwoche. In Asien kommt es am Donnerstag zu einer kräftigen Erholung der Ölpreise.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.500,47  1.501,30  -0,1%    -0,84  +17,0% 
Silber (Spot)     17,16     17,11  +0,3%    +0,05  +10,7% 
Platin (Spot)    865,44    864,50  +0,1%    +0,94   +8,7% 
Kupfer-Future      2,59      2,56  +0,9%    +0,02   -1,9% 
 

Gold wurde als sicherer Hafen weiter angesteuert. Der Goldpreis stieg erstmals seit gut 6 Jahren auf über 1.500 Dollar, im Hoch um 36 Dollar auf 1.510. Mit der Erholung bei den Aktien fiel er am Ende im US-Handel aber auf 1.494 zurück. Seit Donnerstag der Vorwoche ist der Preis damit um fast 100 Dollar gestiegen. Das Edelmetall profitiert nicht nur von der Risikoaversion der Anleger, sondern auch davon, dass immer mehr Zentralbanken ihre Geldpolitik lockern und in der Folge immer mehr Staatsanleihen negative Renditen aufweisen. Damit wird das zinslos gehaltene Gold attraktiver. Im asiatischen Handel kann die Marke von 1.500 Dollar behauptet werden.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR

KONJUNKTUR CHINA

China hat im Juli unerwartet mehr Waren ins Ausland exportiert, und das obwohl der Handelsstreit mit den USA die Nachfrage gedämpft haben sollte. Die Exporte erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 Prozent, nachdem sie im Juni noch um 1,3 Prozent gefallen waren, wie die chinesische Zollbehörde mitteilte. Analysten hatten dagegen für Juli mit einem erneuten Rückgang um 2 Prozent gerechnet.

GELDPOLITIK USA

Für Charles Evans, Präsident der US-Notenbankfiliale von Chicago, könnten zunehmende Handelsspannungen eine weitere Zinssenkung rechtfertigen. Sollten sich der Handelsstreit verschärfen und zu einer stärkeren Beeinträchtigung der US-Wirtschaft führen, dann müsse die US-Notenbank stärkere Wirtschaftsanreize setzen.

GELDPOLITIK EZB

Jean-Claude Trichet, ehemaliger Chef der EZB, warnt vor einer Krise, wenn die Notenbank mit der Aufgabe, den Euroraum gegen einen wirtschaftlichen Einbruch zu sichern, keine Hilfe aus der Politik bekommt. "Die EZB wird bisher allein gelassen", sagte er im Gespräch mit dem Handelsblatt. "Wie sie selbst immer wieder betont, kann das nicht immer so weitergehen - sonst werden wir die nächste tiefe Krise erleben."

DEUTSCHE TELEKOM

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 08, 2019 01:31 ET (05:31 GMT)

hat im zweiten Quartal 2019 einen Gewinnsprung erzielt und ihre Jahresprognose bestätigt. Die Gewinnkennziffern fielen operativ noch etwas besser aus als erwartet, blieben unter dem Strich und beim freien Cash-Flow aber etwas unter den Erwartungen. Das Unternehmen hat für das zweite Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                  BERICHTET    PROG  PROG 
2. QUARTAL                        2Q19  ggVj    2Q19  ggVj    2Q18 
Umsatz                          19.664   +7%  19.639   +7%  18.367 
EBITDA AL bereinigt              6.283   +7%   6.247   +6%   5.866 
Erg nach Steuern/Dritten berein. 1.329   +7%   1.309   +6%   1.238 
Ergebnis nach Steuern/Dritten      944  +91%   1.035 +109%     495 
Free Cashflow AL                 1.546   +5%   1.654  +13%   1.467 
 

MERCK KGAA

hat im zweiten Quartal von einem starken organischen Wachstum profitiert und seinen Gewinn unter dem Strich fast verdoppelt. Den Ausblick auf das laufende Jahre bestätigte der DAX-Konzern. Das Unternehmen hat für das zweite Quartal folgende Ergebnisse bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                                BERICHTET   PROG PROG 
2. QUARTAL                      2Q19  ggVj   2Q19 ggVj   2Q18 
Gesamtumsatz                   3.971   +7%  3.930  +6%  3.714 
EBITDA bereinigt               1.139  +24%  1.128 +23%    920 
EBIT                             618  +57%   k.A.   --    392 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    471  +91%   k.A.   --    247 
Ergebnis je Aktie bereinigt     1,54  +25%   1,50 +22%   1,23 
 

SIEMENS HEALTHINEERS

verstärkt ihr kleinstes Geschäftsfeld Advanced Therapies um einen Spezialisten für robotergestützte Gefäßinterventionen. Für 1,1 Milliarden Dollar will die US-Firma Corindus Vascular Robotics übernehmen. Die Corindus-Aktionäre sollen 4,28 Dollar je Anteilsschein bekommen, müssen der Transaktion aber ebenso noch zustimmen wie verschiedene Behörden. Bis zum Jahresende soll der Kauf über die Bühne gehen.

THYSSENKRUPP

Donatus Kaufmann wird zum 30. September 2019 aus dem Vorstand der Thyssenkrupp AG und aus dem Unternehmen ausscheiden. Er gehört dem Vorstand der Thyssenkrupp AG seit dem 1. Februar 2014 an und ist ressortverantwortlich für Recht und Compliance, den Bereich Technologie, Innovation und Nachhaltigkeit sowie für die Regionen Nordamerika und Westeuropa.

OSRAM

Der Vermögensverwalter Allianz Global Investors (AllianzGI) lehnt die Offerte der Finanzinvestoren Bain und Carlyle Osram ab. Man habe als größter Einzelaktionär eine eigene unabhängige "Fairness Opinion" zur Unternehmensbewertung in Auftrag gegeben und die Ergebnisse stützten die Ansicht, dass die Osram-Aktie mehr wert sei als die angebotenen 35 Euro je Aktie, so AllianzGI.

CONSTANTIN MEDIEN / HIGHLIGHT COMMUNICATIONS

Vorstand und Aufsichtsrat der Constantin Medien AG unterstützen nach einer Prüfung das Delisting-Angebot von Highlight Communications. Es lautet auf eine Geldleistung von 2,30 Euro pro Constantin-Aktie, wie es auf der Webseite des Unternehmens heißt. Exakt auf diesem Niveau war die Constantin-Aktie am Mittwoch auch aus dem Xetra-Handel gegangen.

SMA SOLAR

hat im ersten Halbjahr bei sinkenden Umsätzen rote Zahlen geschrieben. Dank deutlich höherer Auftragseingänge ist SMA für das zweite Halbjahr aber nach wie vor optimistisch. Am Ausblick für das laufende Jahr hält das im SDAX notierte Unternehmen daher fest.

STRÖER

hat seinen Wachstumskurs im zweiten Quartal fortgesetzt und zeigt sich zuversichtlich für das zweite Halbjahr. Sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis will der im SDAX notierte Konzern 2019 wie geplant um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigern.

TAG IMMOBILIEN

hat im zweiten Quartal 2019 den operativen Gewinn gegenüber dem Auftaktquartal leicht gesteigert. Im ersten Halbjahr legte der FFO um nahezu 13 Prozent auf 80,3 Millionen Euro zu. Die Mieteinnahmen (Netto-Ist-Miete) stagnierten im zweiten Quartal mit 78,7 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Quartal.

RYANAIR

Die britischen Piloten der Billigfluggesellschaft haben für die kommenden Wochen mehrtägige Streiks angekündigt. Die Piloten fordern demnach bessere Arbeitsbedingungen und eine gerechtere Bezahlung.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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August 08, 2019 01:31 ET (05:31 GMT)

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