Die Hannover Rück SE (ISIN: DE0008402215)blickt sowohl in der Schaden- als auch in der Personen-Rückversicherung auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück.
Auch die Kapitalanlagen entwickelten sich trotz des nach wie vor schwierigen Zinsumfeldes weiterhin positiv.
"In den Vertragserneuerungen zum 1. Juni und 1. Juli in der Schaden-Rückversicherung konnten wir längst überfällige Preissteigerungen erzielen", sagte der Vorstandsvorsitzende Jean-Jacques Henchoz. "Angesichts der bisherigen Geschäftsentwicklung sind wir auf einem guten Weg, 2019 einen Konzernnettogewinn nach Steuern in der Größenordnung von 1,1 Milliarden Euro zu erzielen. Zusätzlich wird ein Einmaleffekt aus unserer Beteiligung an der Viridium Gruppe in Höhe von 100 Millionen Euro das Ergebnis positiv beeinflussen."
Prämieneinnahmen und Gewinn top
Die gebuchte Bruttoprämie für den Hannover Rück-Konzern stieg um 17,1 % auf 11,7 Mrd. EUR (Vorjahr: 10,0 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen hätte das Wachstum 14,5 % betragen. Die verdiente Nettoprämie verzeichnete einen Anstieg um 12,1 % (währungskursbereinigt +10,0 %) auf 9,4 Mrd. EUR (8,3 Mrd. EUR).
Das operative Ergebnis (EBIT) der Hannover Rück stieg um 3,8 % auf 942,1 Mio. EUR (907,3 Mio. EUR). Der Konzernüberschuss erreichte 662,5 Mio. EUR und lag um 19,3 % über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis je Aktie betrug 5,49 EUR (4,60 EUR).
Stabiles Ergebnis in der Schaden-Rückversicherung
Die Hannover Rück konnte ihr Portefeuille in der Schaden-Rückversicherung im bisherigen Jahresverlauf deutlich ausweiten. Dabei herrschte ein weiter intensiver Wettbewerb, weil in vielen Märkten und Sparten unverändert Überkapazitäten zu verzeichnen waren. Die Konditionen zeigten sich jedoch insgesamt stabil bis leicht verbessert.
Die gebuchte Bruttoprämie erhöhte sich um 21,3 % auf 7,8 Mrd. EUR (6,5 Mrd. EUR); währungskursbereinigt hätte der Anstieg 18,4 % betragen. Die verdiente Nettoprämie stieg um 15,2 % (bei unveränderten Währungskursen +13,0 %) auf 6,0 Mrd. EUR (5,2 Mrd. EUR).
Mit einer Nettogroßschadenbelastung von 140,5 Mio. EUR (93,3 Mio. EUR) ist das erste Halbjahr stärker als die Vergleichsperiode betroffen, liegt damit aber immer noch deutlich unter dem Erwartungswert von 370 Mio. EUR. Größter Einzelschaden war die Explosion in einer Raffinerie in Philadelphia im Juni mit einer geschätzten Nettobeteiligung ...
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