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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Erholung läuft weiter - Dow 900 Punkte über Mittwochtief

NEW YORK (Dow Jones)--Die Erholung an der Wall Street nach der stark kursbelastenden nochmaligen Verschärfung im US-chinesischen Handelsstreit hat sich am Donnerstag verfestigt. Nach der bereits am Vortag beeindruckenden Erholung im Handelsverlauf waren Dow-Jones & Co diesmal bereits freundlich gestartet und bauten die Gewinne danach aus.

Für Entspannung sorgten günstig ausgefallene Konjunkturdaten: China steigerte trotz des Handelsstreits im Juli seine Exporte. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA unterstrichen derweil den robusten Zustand des US-Arbeitsmarktes.

Als Entspannungssignal werteten Marktakteure nach den Befürchtungen eines Abwertungswettlaufs und dem Vorwurf der Devisenmanipulation insbesondere auch, dass China den Yuan zwar erneut schwächer gefixt hatte und mit 7,0039 Yuan je Dollar auch erstmals seit 2008 wieder über der kritischen 7er Marke. Die Abwertung sei aber nicht so drastisch ausgefallen wie befürchtet, sagte Bastien Drut, Stratege bei CPR Asset Management. Für Sebastien Galy von Nordea Asset sah es so aus, als wolle China zumindest vorübergehend, die Märkte beruhigen. Der wertete derweil zum Dollar auf 7,0452 auf von 7,0602 am Vorabend.

Der Dow-Jones-Index legte um 1,4 Prozent auf 26.378 Punkte zu. Im Vergleich zum Tief zum Start am Mittwoch machte er damit rund 930 Punkte gut und schloss zudem wie schon am Vortag fast auf dem Tageshoch. Der S&P-500 gewann 1,9 Prozent und die Nasdaq-Indizes sogar gut 2 Prozent.

Den 2.442 (Mittwoch: 1.400) Kursgewinnern an der Nyse standen lediglich 530 (1.567) -verlierer gegenüber, unverändert schlossen 71 (68) Titel.

AMD-Höhenflug dank Chip-Fantasie 
 

Advanced Micro Devices (AMD) gehörten mit einem Kurssprung um 16,3 Prozent zu den Favoriten. Analysten zufolge stellt der am Mittwoch vorgestellte Serverchip "Rome" für den Halbleiterhersteller einen Wendepunkt dar. Rosenblatt-Analyst Hans Mosesmann sprach von einem "historischen Ereignis". Es könne sich als einer der größten Wendepunkte in der Geschichte des Silicon Valley und des Computers herausstellen. Der neue Serverchip sei 20 bis 50 Prozent teurer als das Vorgängermodell und weise eine fast doppelt so hohe Leistungsfähigkeit auf. Die Gesamtkosten für Anwender sänken dadurch um 25 bis 50 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Modell des Konkurrenten Intel. Die Intel-Aktie legte um 0,9 Prozent zu.

Symantec wurden von einem Bericht im Wall Street Journal um 12,4 Prozent nach oben gezogen, wonach Broadcom Interesse am Firmenkundengeschäft des Spezialisten für Cybersicherheitssoftware mit einem potenziellen Wert von 10 Milliarden Dollar haben soll. Vorausgegangen war ein gescheiterter Versuch der Komplettübernahme. Die Broadcom-Aktie notierte nahe ihrem Vortageskurs, knapp im Plus.

Roku machten einen Satz um fast 21 Prozent nach oben. Der Streaming-Anbieter hatte mit seinen Geschäftszahlen die Prognosen geschlagen, auch wenn unter dem Strich ein Minus stand. Außerdem erhöhte Roku den Ausblick.

Kraft-Aktie extrem kraftlos 
 

Stark unter Druck standen Kraft nach schwachen Quartalszahlen. Die Aktie sackte um gut 8 Prozent ab. Der Lebensmittelhersteller musste den Wert einiger Marken um weitere 1,2 Milliarden Dollar abschreiben. Erst im Februar hatte Kraft mit einer Wertminderung von 15,4 Milliarden Dollar den Markt schockiert.

Salesforce.com standen mit einer Übernahme im Blick. Der SAP-Konkurrent kauft für 1,35 Milliarden Dollar den Wettbewerber Clicksoftware. Die Salesforce-Aktie legte um 1,5 Prozent zu.

Vista Outdoor brachen um über 20 Prozent ein. Der Ausrüster für Freizeitaktivitäten, der auch Waffen und Munition anbietet, ist bei einem überraschend deutlichen Umsatzrückgang tiefer als erwartet in die Verlustzone gerutscht und senkte den Ausblick. Hintergrund sind als "fürchterlich" bezeichnete Umsätze mit Waffen.

Italien sorgt für etwas Bewegung bei Anleihen und Gold 
 

Am Anleihemarkt ging es nach dem jüngsten Absturz der Renditen ruhiger zu. Etwas Bewegung gab es im Späthandel nachdem bekanntgeworden war, dass in Italien der Bruch der dortigen Regierungskoalition droht, nachdem Vize-Regierungschef Salvini schnelle Neuwahlen forderte.

Die Kurse der Anleihen zogen darauf etwas an, ebenso der Goldpreis - weil beide als sogenannte sichere Häfen gelten. Am Ende des Tages sank die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 1,5 Basispunkte auf 1,72 Prozent, nachdem sie zunächst noch leicht gestiegen war. Am Mittwoch war sie zeitweise unter 1,60 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren gerutscht, was angesichts der ohnehin stark inversen US-Zinsstrukturkurve Konjunkturängste befeuerte.

Die Ölpreise machten auf stark ermäßigtem Niveau Boden gut. Gestützt wurden sie von Äußerungen aus Saudi Arabien, das Land prüfe Optionen, um den Ölpreisverfall zu stoppen. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent kletterte um 2,5 Prozent auf 57,61 Dollar.

Der Goldpreis verteidigte die 1.500-Dollar-Marke, die er am Vortag erstmals seit sechs Jahren überwinden konnte. Die Feinunze kostete zuletzt 1.503 Dollar, unterstützt von den gesunkenen Renditen am Anleihemarkt. Sie machen das Edelmetall als Anlage relativ attraktiver.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           26.378,19       1,43         371,12          13,08 
S&P-500         2.938,09       1,88          54,11          17,20 
Nasdaq-Comp.    8.039,16       2,24         176,33          21,16 
Nasdaq-100      7.724,83       2,29         172,93          22,04 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,62        2,0           1,60           41,9 
5 Jahre             1,54       -1,0           1,55          -38,7 
7 Jahre             1,62       -1,7           1,63          -62,9 
10 Jahre            1,72       -1,3           1,73          -72,5 
30 Jahre            2,23       -1,8           2,25          -83,3 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 08:06 Uhr  Mi, 17:30 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1184     -0,17%         1,1211         1,1230    -2,5% 
EUR/JPY           118,58     -0,35%         118,94         118,71    -5,7% 
EUR/CHF           1,0902     -0,19%         1,0935         1,0914    -3,2% 
EUR/GBP           0,9212     -0,15%         0,9217         0,9236    +2,4% 
USD/JPY           106,04     -0,17%         106,19         105,69    -3,3% 
GBP/USD           1,2139     -0,04%         1,2163         1,2162    -4,9% 
USD/CNY           7,0452     -0,21%         7,0466         7,0602    +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.533,00     -3,37%      11.897,75      11.675,50  +210,1% 
 
 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          52,83      51,09          +3,4%           1,74   +10,4% 
Brent/ICE          57,67      58,94          +2,6%           1,44    +4,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.502,81   1.501,30          +0,1%          +1,51   +17,2% 
Silber (Spot)      16,96      17,11          -0,9%          -0,15    +9,5% 
Platin (Spot)     867,50     864,50          +0,3%          +3,00    +8,9% 
Kupfer-Future       2,60       2,56          +1,1%          +0,03    -1,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 08, 2019 16:14 ET (20:14 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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