DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FEIERTAGSHINWEIS
MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen eines Ersatzfeiertags für den Tag des Berges geschlossen.
TAGESTHEMA
Mit der Forderung nach Neuwahlen hat Italiens Innenminister Matteo Salvini die Regierung in eine schwere Krise gestürzt. Der Vize-Ministerpräsident und Vorsitzende der ausländerfeindlichen Lega-Partei verlangte am Donnerstag angesichts von Streitigkeiten mit dem Koalitionspartner Fünf Sterne eine vorgezogene Parlamentswahl. Der parteilose Ministerpräsident Giuseppe Conte und Fünf-Sterne-Chef Luigi Di Maio kritisierten die Forderung scharf. Die seit Juni 2018 amtierende Regierung aus Lega und Fünf-Sterne-Bewegung steuerte schon länger auf eine Krise zu. Den Ausschlag gab nun die letzte Abstimmung im Parlament vor der Sommerpause am Mittwoch. Dabei votierte die Fünf-Sterne-Bewegung gegen ein milliardenschweres Bahnprojekt, das von der Lega unterstützt wurde. Sollte es zu Neuwahlen kommen, hat Salvinis Lega aktuellen Umfragen zufolge bessere Karten als die Fünf-Sterne-Bewegung. Bei einem Wahlsieg Salvinis könnten derweil innerhalb der EU die Spannungen zunehmen, nicht zuletzt weil Salvini gerade erst wieder angekündigt hat, dass das Haushaltsdefizit des hoch verschuldeten Italien im kommenden Jahr bei über 2 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen solle. Die EU-Kommission hatte wegen der weiter steigenden Neuverschuldung im Juni den Weg für ein Defizitverfahren gegen Italien geebnet, nach Zusagen Roms zur Verringerung seiner Neuverschuldung letztlich aber doch darauf verzichtet.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
BECHTLE (7:30)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
PROG PROG PROG 2. QUARTAL 2Q19 ggVj Zahl 2Q18 Umsatz 1.231 +28% 4 965 Ergebnis vor Steuern 54 +23% 4 44 Ergebnis nach Steuern 37 +21% 2 31 Ergebnis je Aktie 0,90 +23% 4 0,73
Weitere Termine:
07:30 DK/Novo Nordisk A/S, Ergebnis 2Q, Bagsvaerd
07:35 DE/Dr. Hönle AG, Ergebnis 3Q, Gräfelfing
DIVIDENDENABSCHLAG
Mühlbauer: 1,50 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Handels- und Leistungsbilanz Juni Handelsbilanz saisonbereinigt PROGNOSE: +18,6 Mrd Euro zuvor: +18,7 Mrd Euro Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt PROGNOSE: +22,0 Mrd Euro zuvor: +16,5 Mrd Euro Export saisonbereinigt PROGNOSE: -0,1% gg Vm zuvor: +1,1% gg Vm - FR 08:45 Industrieproduktion Juni PROGNOSE: -1,4% gg Vm zuvor: +2,1% gg Vm 10:00 Internationale Energieagentur (IEA), Monatsbericht zum Ölmarkt - GB 10:30 Industrieproduktion Juni PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+0,1% gg Vj zuvor: +1,4% gg Vm/+0,9% gg Vj 10:30 BIP 2Q (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 0,0% gg Vq/+1,5% gg Vj zuvor: +0,5% gg Vq/+1,8% gg Vj 10:30 Handelsbilanz Juni PROGNOSE: -11,8 Mrd GBP zuvor: -11,5 Mrd GBP 10:30 BIP Juni PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,3% gg Vm Drei-Monats-Rate PROGNOSE: 0,0% gg Vq zuvor: +0,3% gg Vq - US 14:30 Erzeugerpreise Juli PROGNOSE: +0,2% gg Vm zuvor: +0,1% gg Vm Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,3% gg Vm
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 11.791,00 -0,03 S&P-500-Future 2.927,50 -0,43 Nikkei-225 20.722,78 0,63 Schanghai-Composite 2.782,27 -0,44 +/- Ticks Bund -Future 177,50 11 Vortag: INDEX Vortagesschluss +/- % DAX 11.845,41 1,68 DAX-Future 11.830,00 1,00 XDAX 11.839,84 1,00 MDAX 25.592,37 1,86 TecDAX 2.829,08 1,45 EuroStoxx50 3.375,38 1,98 Stoxx50 3.083,30 1,80 Dow-Jones 26.378,19 1,43 S&P-500-Index 2.938,09 1,88 Nasdaq-Comp. 8.039,16 2,24 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 177,39 +35
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Handelsstart am Freitag mit einem Rücksetzer erwartet. IG stellt den DAX am Morgen rund 40 Punkte tiefer. Der US-chinesische Handelskonflikt wurde über Nacht weiter gedreht. So sollen einem Bloomberg-Bericht zufolge US-Unternehmen weiterhin keine Lizenzen erhalten, um Geschäfte mit Huawei wieder aufzunehmen. Dies könnte als Retourkutsche für die Nachricht aus China verstanden werden, weniger Agrargüter kaufen zu wollen. Ein Blick auf die chinesische Währung zeigt, dass diese gegenüber dem Greenback erneut leicht abgewertet wurde, was wiederum Wasser auf den Mühlen einer drohenden Abwertungsspirale ist. In Folge halten sich die Anleger vor dem Wochenende mit Käufen in Risiko-Assets zurück. Aber auch aus Italien droht Ungemach für den Kapitalmarkt. Angesichts eines Koalitionskrachs fordert Vize-Regierungschef Matteo Salvini schnellstmöglich Neuwahlen. An der Börse wird die Wahrscheinlichkeit von Neuwahlen als Risiko eingestuft, bereits am Vortag standen die italienischen Staatsanleihen unter Druck, während der Aktienmarkt den anderen europäischen Indizes hinterherlief. Diese Entwicklung könnte zum Wochenschluss weiter anhalten.
Rückblick: Die Erholung setzte sich fort, nachdem überraschend starke Exportdaten aus China Sorgen vor den negativen Auswirkungen des Handelsstreits schmälerten. Außerdem zeigte der Yuan eine Aufwertung zum Dollar, was Sorgen vor einem Abwertungswettlauf dämpfte. Angeführt wurde der Markt vom Chemiesektor, der um 2,6 Prozent zulegte. Technologiewerte gewannen 2,5 Prozent und die am Vortag gebeutelten Rohstoffwerte ebenfalls 2,5 Prozent. Die Einzelkurse wurden bewegt von der Bilanzsaison. Nicht so stark wie befürchtet war der Gewinnrückgang bei Raiffeisen Bank International, der Kurs gab um 0,4 Prozent nach. Starke Zahlen hatte Zurich Insurance vorgelegt, die Aktie gewann 4 Prozent.
DAX/MDAX/TECDAX
Sehr fest - Angeführt wurde der DAX von der Bayer-Aktie, die um weitere 7 Prozent stieg. Berichten zufolge Glyphosat-Prozesstermine verschoben. Dies wurde dahingehend interpretiert, dass im Hintergrund an einer Lösung gearbeitet werde. Adidas gaben um 2,2 Prozent nach, nachdem das Unternehmen von Gegenwind für die Marge im zweiten Halbjahr gesprochen hatte. Als "ganz gut" wurden die Zahlen der Deutschen Telekom eingestuft. Der freie Cashflow hätte im Quartal noch einen Tick höher ausfallen können, hieß es. Die Aktie sank um 0,5 Prozent. Nach etwas besser als erwartet ausgefallenen Zahlen ging es für Merck um 2,2 Prozent nach oben. Thyssenkrupp stiegen mit den erwartungsgemäß schwach ausgefallenen Zahlen um 4,3 Prozent. Die Gewinnwarnung sei eingepreist, zudem seien die Einsparungen in der Konzernverwaltung übertroffen werden, hieß es. Bei Osram wurde mit einem Minus von 7 Prozent das wahrscheinliche Scheitern des Gebots der Finanzinvestoren Bain und Carlyle quittiert. Eon verloren 2,4 Prozent - Goldman Sachs hatte das Papier zum Verkauf empfohlen.
XETRA-NACHBÖRSE
Freenet reagierten bei Lang & Schwarz mit einem Plus von fast 3 Prozent darauf, dass das Unternehmen mit Vorlage seiner Zweitquartalszahlen den Ausblick 2019 bestätigt hatte.
USA / WALL STREET
Sehr fest - Die Erholung verfestigte sich. Im Vergleich zum Tief am Mittwoch machte der Dow rund 930 Punkte gut. Für Entspannung sorgte, dass China trotz des Handelsstreits im Juli seine Exporte steigern konmnte. Als Entspannungssignal werteten Marktakteure nach den Befürchtungen eines Abwertungswettlaufs insbesondere auch, dass China den Yuan zwar erneut schwächer gefixt hatte und auch erstmals seit 2008 wieder über der kritischen 7er Marke. Die Abwertung sei aber nicht so drastisch ausgefallen wie befürchtet, hieß es. Der Yuan wertete derweil zum Dollar etwas auf. AMD machten einen Kurssprung um 16,3 Prozent. Analysten zufolge stellt der vorgestellte Serverchip "Rome" für den Halbleiterhersteller einen Wendepunkt dar. Der neue Serverchip sei 20 bis 50 Prozent teurer als das Vorgängermodell und weise eine fast doppelt so hohe Leistungsfähigkeit auf. Die Gesamtkosten für Anwender sänken dadurch um 25 bis 50 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Modell des Konkurrenten Intel. Die Intel-Aktie legte um 0,9 Prozent zu. Symantec wurden von einem Bericht im Wall Street Journal um 12,4 Prozent nach oben gezogen, wonach Broadcom Interesse am Firmenkundengeschäft des Spezialisten für Cybersicherheitssoftware mit einem potenziellen Wert von 10 Milliarden Dollar haben soll. Stark unter Druck standen Kraft nach schwachen Quartalszahlen. Die Aktie sackte um gut 8 Prozent ab. Der Lebensmittelhersteller musste den Wert einiger Marken um weitere 1,2 Milliarden Dollar abschreiben. Erst im Februar hatte Kraft mit einer Wertminderung von 15,4 Milliarden Dollar den Markt schockiert.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 09, 2019 01:34 ET (05:34 GMT)
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0,00 Uhr Do, 17:20 Uhr EUR/USD 1,1198 +0,0% 1,1217 1,1219 EUR/JPY 118,63 +0,1% 120,87 119,04 EUR/CHF 1,0904 +0,0% 1,1025 1,0947 EUR/GBR 0,9220 +0,0% 0,8975 0,9235 USD/JPY 105,95 +0,1% 107,74 106,12 GBP/USD 1,2145 -0,0% 1,2500 1,2146 USD/CNY 7,0515 +0,1% 7,0452 7,0452 Bitcoin BTC/USD 11.823,75 1,02 10.327,25 11.733,50
Obwohl China den Yuan erneut schwächer gefixt hatte und mit 7,0039 Yuan je Dollar auch erstmals seit 2008 wieder über der kritischen 7er Marke, zeigte dieser zum Dollar eine leichte Aufwertung auf 7,0452 je Dollar auf von 7,0602 am Vorabend. Am Freitag wurde der Yuan dann erneut niedriger gefixt, was wiederum Wasser auf den Mühlen einer drohenden Abwertungsspirale ist.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 52,53 52,54 -0,0% -0,01 +9,8% Brent/ICE 57,31 57,38 -0,1% -0,07 +3,6%
Die Ölpreise machten auf stark ermäßigtem Niveau Boden gut. Gestützt wurden sie von Äußerungen aus Saudi Arabien, das Land prüfe Optionen, um den Ölpreisverfall zu stoppen. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent kletterte um 2,5 Prozent auf 57,61 Dollar.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.506,68 1.501,20 +0,4% +5,48 +17,5% Silber (Spot) 17,09 16,91 +1,1% +0,18 +10,3% Platin (Spot) 867,14 865,50 +0,2% +1,64 +8,9% Kupfer-Future 2,60 2,61 -0,4% -0,01 -1,8%
Der Goldpreis verteidigte die 1.500-Dollar-Marke, die er am Vortag erstmals seit sechs Jahren überwinden konnte. Die Feinunze kostete zuletzt 1.503 Dollar, unterstützt von den gesunkenen Renditen am Anleihemarkt. Sie machen das Edelmetall als Anlage relativ attraktiver.
MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR
KONJUNKTUR CHINA
Die Verbraucherpreise in China sind im Juli um 2,8 Prozent gestiegen. Die Teuerung zeigte damit den höchsten Wert seit 17 Monaten, da vor allem die Lebensmittelpreise die Inflation antrieben, wie Daten der nationalen Statistikbehörde zeigten. Im Juni hatte die Teuerung nur 2,7 Prozent erreicht. Volkswirte hatten auch für Juli diesen Wert erwartet.
KONJUNKTUR JAPAN
Die japanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal annualisiert um 1,8 Prozent gewachsen und damit schneller als von Analysten mit nur 0,4 Prozent erwartet.
USA / FRANKREICH
US-Präsident Donald Trump hat dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron vorgeworfen, sich in die Iran-Politik der Vereinigten Staaten einzumischen. "Ich weiß, dass es Emmanuel gut meint wie all die anderen, aber niemand spricht für die USA außer die USA selbst", schrieb Trump am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
DEUTSCHLAND - AUSGABENPOLITIK
In Vorbereitung der für September geplanten Beschlüsse zum Klimaschutz hat das Bundesfinanzministerium laut Handelsblatt Finanzierungsmodelle durchgerechnet. Ein Vorschlag sehe die Aufnahme neuer Schulden vor. Demnach könne der Energie- und Klimafonds mit einer Kreditermächtigung ausgestattet werden und dürfte sich im Rahmen der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse verschulden. Der Fonds könne dazu "grüne" Anleihen auflegen. Der Zeitung zufolge wurden auch Berechnungen zu einer höheren Luftverkehrsabgabe und der Einführung einer CO2-Steuer durchgespielt.
DEUTSCHE BANK
Die Postbank, Hauptsponsor des Fußballbundesligisten Borussia Mönchengladbach, wird die 2009 geschlossene Partnerschaft im Sommer kommenden Jahres beenden. Die Entscheidung sei überraschend gekommen, aber dem "Kostendruck seitens der Deutschen Bank" geschuldet, heißt es auf der Borussia-Homepage.
CARL ZEISS MEDITEC
Der Medizintechnikkonzern hat den Gewinn in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 deutlich gesteigert. Die übrigen Mitte Juli genannten Kennziffern bestätigte die Gesellschaft. Auch die EBIT-Prognose 2018/19 wiederholte der Konzern. Das Unternehmen hat für die ersten neun Monate folgende Zahlen veröffentlicht (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET 9MON 9M18/19 ggVj 9M17/18 Umsatz 1.028 +11% 926 EBIT 184 +37% 135 Ergebnis nach Steuern/Dritten 109 +33% 82 Ergebnis je Aktie 1,22 +33% 0,92
FREENET
Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen für das zweite Quartal mit den Prognosen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2Q19 ggVj 2Q19 ggVj 2Q18 Umsatz 699,1 +0,4% 691,4 -0,7% 696,6 EBITDA bereinigt* 107,5 -0,6% 106,3 -1,7% 108,1 Konzernergebnis 55,5 -9,5% 53,7 -12% 61,3 Ergebnis je Aktie 0,45 -10% 0,42 -16% 0,50 Free Cashflow** 81,5 -16% 81,0 -16% 96,8
* inklusive IFRS 16-Effekt
** nach Neudefinition verschiedener Leistungskennzahlen
Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte Freenet.
HELLA
Der Autozulieferer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr auch nach Steuern deutlich mehr verdient. Wie der Konzern anlässlich der Bilanzpressekonferenz mitteilte, kletterte der Nettogewinn dank des Verkaufs des Großhandelsgeschäfts in den zwölf Monaten per Ende Mai überproportional auf 630 Millionen von 389 Millionen Euro. Für die kommenden Monate malte Hella ein trübes Bild.
INNOGY
Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen für das erste Halbjahr mit den Prognosen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 1. HALBJAHR 1H19 ggVj 1H19 ggVj 1H18 Außenumsatz* 19.028 -2% k.A. -- 19.360 EBITDA bereinigt 2.139 -5% 2.080 -8% 2.254 EBIT bereinigt 1.306 -16% 1.261 -19% 1.553 Erg nach Steuern/Dritten bereinigt 488 -26% 466 -30% 662 Erg je Aktie bereinigt 1,21 -21% k.A. -- 1,53
LEG IMMOBILIEN
Das Unternehmen hat für das zweite Quartal folgende Zahlen veröffentlicht (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2Q19 ggVj 2Q19 ggVj 2Q18 Nettokaltmiete 146 +5,3% 132 -5,3% 139 EBITDA bereinigt 111 +5,6% 106 +1,0% 105 Ergebnis nach Steuern/Dritten 513 +50% 488 +43% 342 Ergebnis je Aktie 8,31 +53% k.A. -- 5,43 FFO I je Aktie 1,36 +4,6% 1,34 +3,1% 1,30 FFO I 86,1 +4,7% k.A. -- 82,2
AURUBIS
Der neue Vorstandsvorsitzende Roland Harings will mehr Auslandsmärkte erschließen und erwägt dafür auch neue Übernahmen. "Die nötige finanzielle Feuerkraft ist im Unternehmen vorhanden", sagte er der FAZ.
UNICREDIT
Chairman Fabrizio Saccomanni ist verstorben. Der 76-jährige wurde im vergangenen Jahr Chairman der Bank nach einer langen Karriere bei der italienischen Notenbank.
NEWS CORP
Der Medienkonzern hat in seinem vierten Geschäftsquartal 8 Prozent weniger Umsatz gemacht. Im Buchverlag seien die Erlöse gesunken, die Werbeeinnahmen seien gefallen und Wechselkurse hätten sich ungünstig entwickelt, teilte der Konzern mit, zu dem auch Dow Jones und damit diese Nachrichtenagentur gehören. Der Umsatz erreichte 2,47 Milliarden Dollar. Analysten hatten aber mit 2,56 Milliarden Dollar mehr erwartet. Beim Gewinn hatten sie 2 Cent je Aktie geschätzt, es wurde jedoch ein Verlust von 9 Cent.
UBER
hat das schwächste Quartalsergebnis seiner Geschichte eingefahren. Zu schaffen machte Uber der scharfe Wettbewerb unter anderem mit Lyft, aber auch hohe Ausgaben im Zusammenhang mit dem Börsengang im Frühjahr.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/gos/ros
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August 09, 2019 01:34 ET (05:34 GMT)
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