Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Zahlreiche Manipulationen der Zinssätze (LIBOR-Skandal) waren in den vergangenen Jahren bekannt geworden und hatten eine stärkere Regulierung des europäischen Gesetzgebers zur Folge, so Ralf Umlauf von der Helaba.Seit Januar 2018 sei die EU-Benchmark-Verordnung in Kraft, die Empfehlungen des Financial Stability Boards und der Internationalen Organisation der Aufsichtsbehörden umsetze. EONIA, EURIBOR und LIBOR würden in ihrer bisherigen Form nicht den Anforderungen dieser Verordnung entsprechen und müssten ersetzt oder reformiert werden. Ohne Veränderungen dürften diese Benchmark-Sätze spätestens ab 2022 nicht mehr verwendet werden. Hauptkritikpunkte an der bisherigen Ermittlung der Zinssätze seien die fehlende Tiefe im Interbankenmarkt seit der Finanzkrise und die Tatsache, dass die "LIBOR"-Sätze nicht transaktionsgebunden erhoben worden seien. (09.08.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...