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MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Verluste aus - politische Risiken im Blick

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen am Freitagmittag die Verluste aus. Druck kommt gleich von mehreren Seiten. Der Yuan wurde mit 7,0136 wieder über der wichtigen 7er-Marke gefixt, wenn auch nicht so deutlich, wie von Analysten befürchtet. Die Furcht vor einer drohenden Abwertungsspirale wird dadurch jedoch nicht geringer. Zudem fiel der Rückgang der chinesischen Erzeugerpreise stärker als erwartet aus, was bereits als Signal für fallende Nachfrage und damit eine Folge des Handelskonflikts gewertet wird. Nahrungsmittel in China verteuerten sich stärker als befürchtet.

In Europa ist derweil Italien wieder zurückgekehrt als Belastungsthema für die Finanzmärkte. Angesichts eines Koalitionsstreits fordert Vize-Regierungschef Matteo Salvini schnellstmöglich Neuwahlen. An der Börse wird die Wahrscheinlichkeit von Neuwahlen als Risiko eingestuft, bereits am Vortag standen die italienischen Staatsanleihen unter Druck. Der Druck dauert am Freitag an. Der DAX verliert 1 Prozent auf 11.731 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 1 Prozent auf 3.342 nach unten. Gold bleibt in dem Umfeld stark nachgefragt - der Preis für die Feinunze hält sich über 1.500 Dollar.

Hoffen auf Glyphosat-Vergleich bei Bayer 
 

Das "neue Politiktheater" in Italien komme zur Unzeit, da der Staatshaushalt für 2020 das aktuell brennendste Thema in Italien sei, heißt es von QC Partners. Die meisten Beobachter gehen davon aus, dass etwaige Neuwahlen im Oktober abgehalten werden. Ende Oktober könnte zudem Großbritannien ohne Folgeabkommen aus der EU ausscheiden. An der Mailänder Börse geht es mit den Kursen um 2,4 Prozent nach unten. Verkauft werden vor allem Bankentitel: Intesa Sanpaolo geben 4,3 Prozent nach, Unicredit 5,7 Prozent oder Ubi Banca 6,2 Prozent.

Bayer gewinnen gegen den Trend 3,2 Prozent. In der Spitze lag die Aktie zweistellig im Plus. Seit Tagen wird darüber spekuliert, ob das Unternehmen in den USA im Hintergrund an einem Vergleich mit den Glyphosat-Klägern arbeitet. Einem Bericht zufolge soll der Betrag im Bereich von 8 Milliarden Dollar liegen und damit deutlich niedriger als zuvor befürchtet. Die Forderung der Anwälte der Kläger soll bei 10 Milliarden liegen, was auch noch positiv für Bayer zu werten wäre.

Dazu gibt es noch einige Unternehmensergebnisse, nachdem die Berichtssaison am Vortag ihren Höhepunkt erreicht hatte. Für einen Freudensprung von 7,3 Prozent beim britischen Werbekonzern WPP sorgen die Quartalszahlen. Der Umsatzrückgang im ersten Halbjahr von 0,6 Prozent auf vergleichbarer Basis war weniger drastisch als befürchtet. Das zweite Quartal wies sogar einen leichten Umsatzanstieg um 0,1 Prozent aus. Dies wird als Zeichen gewertet, dass der Abwärtstrend gebremst wird.

Pfund bleibt unter Abgabedruck 
 

Novo Nordisk steigen um 0,7 Prozent. Aufgrund einer zunehmenden Nachfrage nach Diabetes-Medikamenten erhöhte das Unternehmen die Umsatz- und Gewinnprognose. Freenet verlieren dagegen 0,6 Prozent trotz guter Zahlen. Bei Autozulieferer Hella geht es sogar 4,8 Prozent abwärts. Ein besserer Umsatzausblick treibt dagegen Carl Zeiss Meditec um 1,6 Prozent nach oben. Bechtle verlieren nach Zahlen 3 Prozent - einige Anleger dürften sich an der Marge stören. LEG Immobilien (plus 1,4 Prozent) und Innogy (minus 0,9 Prozent) haben ebenfalls Ergebnisse vorgelegt.

Am Devisenmarkt steht das Pfund tendenziell unter Druck und rutscht unter die Marke von 1,2100 Dollar. Hier drücken schwache Konjunkturdaten sowie der Schatten eines möglichen harten Brexit Ende Oktober.

=== 
Aktienindex                 zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50              3.342,46  -0,98   -32,92      11,36 
Stoxx-50                   3.072,10  -0,36   -11,20      11,31 
DAX                       11.731,19  -0,96  -114,22      11,10 
MDAX                      25.455,32  -0,54  -137,05      17,91 
TecDAX                     2.806,83  -0,79   -22,25      14,56 
SDAX                      10.775,84  -1,07  -117,06      13,32 
FTSE                       7.278,96  -0,10    -6,94       8,29 
CAC                        5.344,02  -0,82   -43,93      12,96 
 
Rentenmarkt                 zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         -0,58           -0,02      -0,82 
US-Zehnjahresrendite           1,70           -0,02      -0,98 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 08:21 Uhr  Do, 17:20 Uhr    % YTD 
EUR/USD           1,1206     +0,10%         1,1193         1,1219    -2,3% 
EUR/JPY           118,60     +0,09%         118,51         119,04    -5,7% 
EUR/CHF           1,0900     +0,00%         1,0899         1,0947    -3,2% 
EUR/GBP           0,9266     +0,51%         0,9218         0,9235    +3,0% 
USD/JPY           105,83     -0,02%         105,89         106,12    -3,5% 
GBP/USD           1,2094     -0,45%         1,2141         1,2146    -5,2% 
USD/CNY           7,0584     +0,19%         7,0499         7,0452    +2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.673,75     -0,26%      11.827,25      11.733,50  +213,9% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          53,34      52,54          +1,5%           0,80   +11,5% 
Brent/ICE          58,17      57,38          +1,4%           0,79    +5,2% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.503,20   1.501,20          +0,1%          +2,00   +17,2% 
Silber (Spot)      17,01      16,91          +0,6%          +0,10    +9,8% 
Platin (Spot)     860,99     865,50          -0,5%          -4,51    +8,1% 
Kupfer-Future       2,60       2,61          -0,3%          -0,01    -1,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 09, 2019 06:53 ET (10:53 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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