Kraftfahrt-Bundesamt erlaubt Nachrüstung von Mercedes-Dieselautos
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat ein System zur Hardware-Nachrüstung von Dieselfahrzeugen der Marke Mercedes-Benz genehmigt. Nach der Zulassung eines ähnlichen Systems für Modelle des Herstellers Volvo Ende Juli ist es die zweite Genehmigung für Nachrüstungen bei Diesel-Pkw der Schadstoffklasse Euro 5. Das KBA veröffentlichte die allgemeine Betriebserlaubnis am Dienstag auf seiner Internetseite.
Auftragseingang deutscher Kfz-Hersteller sinkt weiter
Die Probleme der deutschen Autohersteller halten offenbar an. Der Auftragseingang für "Kraftwagen und Kraftwagenteile" sank nach Angaben des Statistischen Bundesamts im Juni gegenüber dem Vormonat um weitere 1,9 Prozent, nachdem sich bereits für Mai ein Rückgang von 3,5 Prozent ergeben hatte. Im Durchschnitt des ersten Halbjahrs lagen die Auftragseingänge in diesem Sektor nochmal um 2 Prozent unter dem schon schwachen zweiten Halbjahr 2018 und um 5 Prozent unter dem ersten Halbjahr 2018.
Mehr als 45.000 Vorbestellungen für E-Mini von BMW - Zeitung
BMW freut sich über Zehntausende Vorbestellungen für seinen E-Mini, der im kommenden Jahr auf den Markt kommt. "Bisher haben wir schon über 45.000 registrierte Interessenten", sagte Elena Eder, Projektleiterin für den E-Mini, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Daimler liefert im Juli deutlich mehr Pkw aus
Mercedes-Benz Cars hat im Juli dank neuer Automodelle die Verkäufe prozentual zweistellig gesteigert. Der Absatz stieg um 10,6 Prozent auf 197.868 Einheiten, wie die Daimler-Tochter mitteilte. Seit Jahresbeginn betrug der Absatz damit 1,393 Millionen Fahrzeuge, ein Minus von 2,8 Prozent.
Audi erzielt in China erneut starkes Absatzplus
Audi hat nach dem starken Absatzplus in China im Juni auch im vergangenen Monat auf dem weltweit wichtigsten Automarkt deutlich mehr Premiumautos verkauft. Weltweit verzeichnete die Volkswagen-Tochter ein Absatzminus, was allerdings auf das außergewöhnlich rasante Absatzplus im Vorjahr im Zuge des neuen Abgasmessverfahrens zurückzuführen ist.
Porsche Automobil Holding dank VW mit deutlich mehr Gewinn
Der Volkswagen-Großaktionär Porsche hat im ersten Halbjahr dank des guten Ergebnisses des Wolfsburger Autokonzerns rund ein Viertel mehr verdient als im Vorjahr. Der Nachsteuergewinn kletterte auf 2,38 Milliarden von 1,94 Milliarden Euro, wie die Porsche Automobil Holding SE mitteilte. Die Nettoliquidität belief sich Ende Juni auf 1,26 Milliarden nach 864 Millionen Euro Ende 2018.
Bosch-Chef kündigt Job-Abbau an - Automarkt schwächer als
Dem weltweit größten Autozulieferer Bosch machen der Konjunkturrückgang und der Umbruch in der Autoindustrie zu schaffen. "Der Rückenwind ist weg", sagte Vorstandschef Volkmar Denner der Süddeutschen Zeitung (Dienstagsausgabe). "Wir rechnen derzeit damit, dass unser Umsatz in Summe in diesem Jahr nur auf Vorjahresniveau liegen wird. Und wir werden das hohe Renditeniveau des Vorjahres nicht halten können". Zudem sei nun ein deutlicher Job-Abbau geplant, vor allem an den Diesel-Standorten.
Gewinn von Continental bricht um 41 Prozent ein
Belastet vom schwächeren Automarkt hat Continental auch im zweiten Quartal netto weniger verdient. Zudem verschärft das Unternehmen angesichts des widrigen Umfelds in der Autobranche die Kostensenkungen und beschleunigt den Umbau des Antriebsgeschäfts.
Elringklinger hält nach Gewinneinbruch weiter an Ausblick fest
Der Autozulieferer Elringklinger hat auch im zweiten Quartal bei leicht steigenden Umsätzen deutlich weniger verdient. Den zuletzt negativen freien Cashflow konnte das Unternehmen dank diverser Maßnahmen aber spürbar steigern. Am Ausblick für das laufende Jahr hält die Elringklinger AG trotz des sich zunehmend eintrübenden Konjunkturumfelds fest.
Hella verdient auch netto deutlich mehr - Ausblick bestätigt
Der Autozulieferer Hella hat im abgelaufenen Geschäftsjahr auch nach Steuern deutlich mehr verdient. Wie der Konzern anlässlich der Bilanzpressekonferenz mitteilte, kletterte der Nettogewinn dank des Verkaufs des Großhandelsgeschäfts in den zwölf Monaten per Ende Mai überproportional auf 630 Millionen von 389 Millionen Euro. Für die kommenden Monate malte Hella ein trübes Bild.
Schaeffler verdient im 2. Quartal nur noch knapp die Hälfte
Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat im zweiten Quartal auch unter dem Strich deutlich weniger verdient. Das Nettoergebnis brach um 49,3 Prozent auf 136 Millionen Euro ein, wie die Schaeffler AG ihrem Halbjahresbericht mitteilte. Schaeffler hatte bereits vor einer Woche Eckzahlen für das zweite Quartal genannt und dabei auch die Prognose für das Gesamtjahr gesenkt.
Renault soll Anteil an Nissan reduzieren
Renault und Nissan wollen ihre weltweite Allianz restrukturieren. Die Franzosen hoffen auf diesem Weg die abgebrochenen Fusionsgespräche mit Fiat Chrysler wieder beleben zu können. Das berichtet das Wall Street Journal mit Verweis auf Emails und auf eingeweihte Personen. Nissan fordert eine Senkung der 43,4 Prozent-Beteiligung, die Renault an dem japanischen Autobauer hält. Auf diesem Weg sollen die Spannungen wegen der Struktur der weltweiten Allianz der beiden Konzerne abgebaut werden.
Suzuki Motor halbiert Nettoergebnis
Der japanische Autobauer Suzuki Motor hat in seinem ersten Geschäftsquartal nur noch einen Umsatz von 907,5 Milliarden Yen gemacht, umgerechnet 7,7 Milliarden Euro und ein Rückgang um 8 Prozent. Das operative Ergebnis sei um 46 Prozent auf 62,7 Milliarden Yen und das Nettoergebnis um 53 Prozent auf 40,5 Milliarden Yen gefallen, teilte das Unternehmen mit. Im Gesamtjahr per Ende März strebt Suzuki Einnahmen von 3,9 Billionen und einen Nettogewinn von 200 Milliarden Yen an.
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August 09, 2019 10:45 ET (14:45 GMT)
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