Die Credit Suisse hat ihr Kursziel für die Titel von Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) deutlich von 84,0 auf 56,0 Euro herabgesetzt. Das Anlagevotum wurde ebenso von "Neutral" auf "Underperform" herabgestuft.
Der pessimistischere Ausblick auf den US-Bodenmarkt sei der Grund für die deutliche Herabstufung der SBO-Aktie, so der Credit-Suisse-Analyst David Farrell. Vor allem die auf die US-Schieferölförderung fokussierte SBO-Sparte "Oilfield Equipment" welche mit Umsatzeinbußen zu kämpfen habe, leide unter der schwächeren Nachfrage dort.
Der Geschäftsbereich "Advanced Manufacturing & Services" profitiere zwar von der Erholung der internationalen Märkte, allerdings seien auch die etwas abgeflachten Auftragseingänge ("book-to-build momentum") symptomatisch für eine Branche, die sich dem internationalen Wachstumstrend annähert, so Farrell in einer kürzlich vorgelegten Branchenstudie zu Ölfeldausrüstern.
Beim Ergebnis je Aktie rechnet der Credit-Suisse-Analyst für das Geschäftsjahr 2019 mit einem Gewinn von 3,13 Euro. Im Folgejahr 2020 soll dann ein Gewinn von 3,94 Euro zu Buche stehen. Für 2021 erwartet die Credit Suisse einen Gewinn je Anteilsschein von 4,63 Euro. Die Dividendenschätzungen beläuft sich auf 1,40 Euro für das laufende Geschäftsjahr. Für 2020 erwartet der Analyst eine Dividende von 1,68 Euro und im Jahr 2021 rechnet er hierbei mit einem Wert von 1,85 Euro.
Am Freitag schloss die SBO-Aktie an der Wiener Börse mit einem Minus von 6,58 Prozent bei 59,60 Euro.
Analysierendes Institut Credit Suisse
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(Schluss) fpr/sig
AFA0105 2019-08-09/17:53
ISIN: AT0000946652