Der Fahrdienstvermittler Uber
Uber habe schreckliche Zahlen veröffentlicht, sagte Marktanalyst David Madden von CMC Markets UK. Die Popularität des Fahrdienstvermittlers nehme zwar zu, aber der jüngste Verlust von 5,2 Milliarden Dollar sei kolossal. Auch wenn Uber bis 2021 die Verluste eindämmen wolle, könnten Händler allmählich die Geduld verlieren. Die Zahlen erschienen verglichen mit den jüngsten Zahlen von Lyft erst recht schwach.
Der Löwenanteil am Verlust von Uber ging auf die in Start-ups übliche Praxis zurück, Mitarbeiter mit Aktien zu bezahlen. Allein auf diese mit dem Börsengang verbuchte Aktienvergütung entfielen 3,9 Milliarden Dollar des Verlusts.
Uber nimmt an der Börse bislang nicht viele Anleger mit. Verglichen mit dem Ausgabepreis von 45 Dollar haben die Anteile bislang 11 Prozent verloren. Für Lyft sieht es mit minus 18 Prozent seit dem Börsengang Ende März noch schlechter aus. An diesem Freitag gaben Lyft bislang um mehr als 5 Prozent nach./ajx/fba
ISIN US55087P1049 US90353T1007
AXC0233 2019-08-09/19:49