Nach den europäischen Branchentiteln sind am
Montag auch die Bankenaktien in New York von den Anlegern abgestoßen
worden. An der Wall Street ging es für Goldman Sachs
Am Markt dominierten am Montag unverändert konjunkturelle Risiken das schwache Bild, das der Dow abgab. Dies zeigte sich weltweit vor allem beim Blick der Investoren auf den Bankensektor. Nicht zuletzt wegen der globalen Handelsstreitigkeiten dürften die großen Notenbanken die Leitzinsen niedrig halten - oder die Geldpolitik sogar noch mehr lockern. Die anhaltenden Protestbewegungen in Hongkong trugen am Montag dazu bei.
Für Banken sind diese Risiken aus gleich mehreren Gründen kontraproduktiv: Während niedrige Kapitalmarktzinsen den Geldhäusern die Geschäfte im Handel mit festverzinsten Wertpapieren erschweren, bremst eine schwache Konjunktur zudem die Kreditnachfrage. Zu guter Letzt drohen im Falle einer Konjunkturkrise vermehrt Ausfälle von bereits vergebenen Krediten. Anleger suchten in diesem Umfeld sichere Häfen auf, die sie zum Beispiel am Anleihemarkt fanden.
Zuvor war unter diesen Eindrücken schon der europäische Bankensektor
unter Druck geraten. Dessen Teilindex Stoxx Europe 600 Banks stand
dort zuletzt mit 1,8 Prozent in der Kreide und war so in der
Branchenwertung das abgeschlagene Schlusslicht. Ein Rekordtief nahe
der 5-Euro-Marke bei den Aktien der Commerzbank
ISIN US0605051046 US46625H1005 US6174464486 US1729674242 US38141G1040
AXC0205 2019-08-12/17:31