An der Wall Street müssen die Anleger am Montag
einen neuen Rücksetzer verkraften. Angesichts der sich zuspitzenden
Protestwelle in Hongkong steuert der Dow Jones Industrial
In Hongkong hatten sich die jüngsten Protestbewegungen am Montag weiter verstärkt. Der für den internationalen Flugverkehr bedeutende Airport der Sonderverwaltungszone wurde wegen der anhaltenden Proteste der Demokratie-Bewegung lahmgelegt. Er gilt damit als weiteres Symbol für die Angst der Anleger, dass sich die weltweit schwelenden politischen Konflikte auf die Weltwirtschaft auswirken könnten. Dazu zählt auch der US-Handelsstreit mit China, der wie ein Damoklesschwert über den Börsen hängt. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt wieder eine Absage der nächsten Verhandlungsrunde ins Spiel gebracht.
Vor diesem Hintergrund erging es den übrigen New Yorker Indizes
ähnlich wie dem Dow. Der marktbreite S&P 500
Auf der Unternehmensseite wurde die Agenda zu Wochenbeginn nicht mehr so stark von der Berichtssaison geprägt wie zuletzt. Im Zuge der globalen Verunsicherung der Anleger kamen - wie zuvor schon in Europa - die Papiere aus dem Bankensektor mächtig unter Druck. Goldman Sachs und JPMorgan fielen im Dow um bis zu 2,5 Prozent. Bank of America, Citigroup und Morgan Stanley fielen am breiteren Markt um bis zu 2,6 Prozent.
Unter den Tech-Werten an der Nasdaq waren die Aktien des
Biotech-Konzerns Amgen mit einem Anstieg um 4,6 Prozent ein
Lichtblick. Als Stütze wurde hier darauf verwiesen, dass sich ein
US-Gericht in einem Patentstreit gegen ein Nachahmermedikament der
Novartis
Weiter trübe ging es außerdem bei den Fahrdienstvermittlern Uber
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0245 2019-08-12/20:14