Höhere Mieten vor allem in Berlin treiben den
Immobilienkonzern Deutsche Wohnen
Die Vertragsmieten stiegen im ersten Halbjahr auf vergleichbarer Basis um 6,1 Prozent auf 411,1 Millionen Euro. Im Durchschnitt betrug die Miete pro Quadratmeter 6,75 Euro. Wegen steigender Mieten in Metropolen stehen große Wohnimmobilienkonzerne unter Dauerbeschuss. Erst kürzlich hatte sich der Berliner Senat auf Eckpunkte für einen Mietendeckel geeinigt, mit dem die Mieten in der Hauptstadt in den kommenden fünf Jahren eingefroren werden sollen. Eine Berliner Bürgerinitiative will zudem die Enteignung großer Immobilienfirmen durchsetzen.
Unter dem Strich blieben in den ersten sechs Monaten 603,1 Millionen Euro als Gewinn hängen nach 652,7 Millionen Euro im Vorjahr. Grund hierfür waren geringere Aufwertungen des Immobilienportfolios. Deutsche Wohnen vermietet bundesweit rund 165 000 Wohnungen und Gewerbeeinheiten, wovon ein Großteil in Berlin liegt. Zum Portfolio gehören auch Pflegeheime./mne/men
ISIN DE000A0HN5C6
AXC0060 2019-08-13/07:27