Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 03.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Schnelle Produktionsaufnahme: Multi-Tenbagger-Potenzial direkt in Spanien?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
419 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

In der politischen Krise in Italien soll der Senat in einer Sitzung am Dienstagabend über das weitere Vorgehen entscheiden. Die Fraktionschefs der Parlamentskammer hatten sich am Montag nicht auf einen Zeitplan für das weitere Vorgehen einigen können und sich daher vertagt. Die rechtspopulistische Lega von Innenminister Matteo Salvini hatte am Freitag einen Misstrauensantrag gegen den parteilosen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte eingebracht und ein Votum über den Antrag am Mittwoch gefordert. Der bisherige Koalitionspartner der Lega, die populistische Fünf-Sterne-Bewegung, hatte sich aber ebenso wie die sozialdemokratische Oppositionspartei PD dagegen ausgesprochen. Spricht der Senat Conte sein Misstrauen aus, muss der Regierungschef seinen Rücktritt einreichen. Präsident Sergio Mattarella muss dann entscheiden, ob er das Parlament auflöst oder eine Übergangsregierung benennt. Salvinis Lega kann bei einer vorgezogenen Parlamentswahl Umfragen zufolge laut AFP mit einem Sieg rechnen.

TAGESTHEMA II

Henkel hat nach einem schwachen zweiten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Die zuvor angepeilte "Belebung der industriellen Nachfrage" erwartet der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern, unter anderem bekannt für die Marken Pril, Persil, Pattex und Loctite, nun nicht mehr, teilte der DAX-Konzern mit. Im Gesamtjahr erwartet Henkel nun einen Rückgang beim währungsbereinigten Gewinn je Vorzugsaktie um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz, anstatt um einen mittleren einstelligen Prozentsatz. 2018 gab es hier ein Plus von 7 Prozent. Beim organischen Umsatzwachstum erwartet Henkel nun 0 bis 2 Prozent anstatt 2 bis 4 Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge soll weiter bei 16 bis 17 Prozent liegen, nach 17,6 Prozent. Im Quartal sank der Gewinn nach Steuern und Dritten um gut 7 Prozent auf 554 (nach 598) Millionen Euro, bereinigt um Sonderfaktoren um gut 9 Prozent auf 622 (685) Millionen Euro. Der Umsatz betrug 5,121 (5,143) Milliarden Euro, organisch ein Rückgang um 0,4 Prozent. Analysten hatten ein leichtes Umsatzplus erwartet (organisch), der Gewinnrückgang wurde zudem nicht so hoch erwartet.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

SCOUT24 (07:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL             2Q19  ggVj  Zahl  2Q18 
Außenumsatz             152  +19%     3   128 
EBITDA bereinigt         83  +10%     2    75 
Ergebnis nach Steuern    35   -4%     2    36 
Ergebnis je Aktie      0,39  +15%     2  0,34 
 

TUI

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG  PROG 
3. QUARTAL         3Q18/19  ggVj  Zahl 3Q17/18 
Umsatzerlöse         4.811   +5%     4   4.577 
EBITA bereinigt         77  -59%     4     187 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Grammer AG, Ergebnis 1H

07:00 LU/Corestate Capital Holding SA, Ergebnis 1H

07:25 DE/Indus Holding AG, ausführliches Ergebnis 1H

07:30 DE/New Work SE (ehemals Xing SE), Ergebnis 1H

07:30 DE/Hellofresh SE, Ergebnis 2Q

07:30 DE/Sixt SE, Ergebnis 2Q (10:30 Telefonkonferenz)

08:00 DE/Westwing Group AG, Ergebnis 1H

08:00 DE/OHB SE, Ergebnis 1H

08:35 DE/Leifheit AG, Ergebnis 1H

08:50 DE/Wüstenrot & Württembergische AG (W&W AG), Ergebnis 1H

12:00 DE/Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA, BI-PK

13:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Verkehrszahlen Juli

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Verbraucherpreise Juli (endgültig) 
        PROGNOSE:  +0,5% gg Vm/+1,7% gg Vj 
        vorläufig: +0,5% gg Vm/+1,7% gg Vj 
        zuvor:     +0,3% gg Vm/+1,6% gg Vj 
        HVPI 
        PROGNOSE:  +0,4% gg Vm/+1,1% gg Vj 
        vorläufig: +0,4% gg Vm/+1,1% gg Vj 
        zuvor:     +0,3% gg Vm/+1,5% gg Vj 
 
  08:00 Großhandelspreise Juli 
- GB 
  10:30 Arbeitsmarktdaten Juli 
        Arbeitslosengeldbezieher 
        PROGNOSE: k.A. 
        zuvor:    +38.000 Personen 
        Arbeitslosenquote 3 Monate (ILO) 
        PROGNOSE: 3,8% 
        zuvor:    3,8% 
- DE 
  11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen August 
        PROGNOSE: -30,0 Punkte 
        zuvor:    -24,5 Punkte 
        Konjunkturlage 
        PROGNOSE:  -9,0 Punkte 
        zuvor:     -1,1 Punkte 
- US 
  14:30 Verbraucherpreise Juli 
        PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
        zuvor:    +0,1% gg Vm 
        Verbraucherpreise Kernrate 
        PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
        zuvor:    +0,3% gg Vm 
 
  14:30 Realeinkommen Juli 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
        American Petroleum Institute (API) 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:30 GB/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Januar 2049 im Volumen von 2,0 Mrd GBP 
 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                        Stand  +/-  % 
DAX-Future               11.676,00   -0,04 
S&P-500-Future            2.887,50    0,25 
Nikkei-225               20.436,35   -1,20 
Schanghai-Composite       2.793,50   -0,76 
                        +/-  Ticks 
Bund -Future              177,62%      +4 
 
Vortag 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  11.679,68      -0,12 
DAX-Future           11.626,00      -0,86 
XDAX                 11.634,36      -0,87 
MDAX                 25.249,75      -0,41 
TecDAX                2.758,99      -0,93 
EuroStoxx50           3.326,55      -0,22 
Stoxx50               3.057,63      -0,10 
Dow-Jones            25.896,44      -1,49 
S&P-500-Index         2.882,70      -1,23 
Nasdaq-Comp.          7.863,41      -1,20 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future          177,58%         +54 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Aktienmärkte werden zunächst mit einer kaum veränderten Handelseröffnung erwartet. Nachdem in Argentinien der Aktienmarkt wie auch die Währung kollabiert sind, dürften die Schockwellen erneut auch Spanien erreichen. Denn viele spanische Unternehmen sind in dem südamerikanischen Land engagiert. Ansonsten dürfte einmal mehr die Berichtssaison die Impulse für die Einzelwerte liefern. Am Vorabend hatten mit Voltabox, Paragon und Zeal Networks bereits drei Unternehmen enttäuschende Nachrichten geliefert. Die Aktien der Unternehmen werden mit einem zweistelligen Prozentminus erwartet. Charttechniker blicken auf die 200-Tagelinie bei 11.645 DAX-Punkten. Ein Bruch dieser Marke unterstützte die Bären in ihrer Meinung.

Rückblick: Knapp behauptet - Die Kursgewinne zum Handelsstart nutzten Investoren, um ihr Risiko abzubauen. Die Sorgenliste blieb lang: Die Angst vor einer Rezession, der anhaltende Handelsstreit zwischen China und den USA und möglicherweise eine neue Krise in Italien. In Spanien verlor der Ibex mit 0,9 Prozent deutlicher. Sorgen wegen einer Rückkehr der populistischen Politik in Argentinien lasteten auf den Aktien der spanischen Unternehmen, vor allem Banken, die in dem südamerikanischen Land teils stark engagiert sind. In Argentinien brach der Peso zeitweise um 30 Prozent ein, der Aktienindex sackte in ähnlicher Höhe ab. Bei den Anlegern kam gut an, dass ABB mit dem Schweden Björn Rosengren einen neuen CEO gefunden hatte. Während die Aktien von ABB um 3 Prozent zulegten, fielen die Titel von Rosengrens vorigem Arbeitgeber Sandvik um 1,7 Prozent. M&C Saatchi brachen um gut 24 Prozent ein. Das Werbeunternehmen war auf bilanzielle Unregelmäßigkeiten gestoßen.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Osram schossen um gut 10 Prozent nach oben. Die österreichische AMS fuhr mit einem Übernahmegebot von 38,50 Euro je Aktie den Beteiligungsgesellschaften Bain und Carlyle in die Parade. Die anhaltende Schwäche der Bankenwerte machte sich im DAX-Sektorindex bemerkbar, der auf Rekordtief notierte. Die Aktie der Commerzbank fiel auf Allzeittief, am Nachmittag kam auch die Aktie der Deutschen Bank (minus 5,5 Prozent) unter Druck. Die Aktie von Thyssenkrupp gab 3 Prozent nach und schloss das erste Mal seit 16 Jahren wieder einstellig. Seit Tagen steht die Aktie unter Abgabedruck. Als ziemlich sicher gilt, dass sie per September den DAX verlassen wird. Leoni erwischten mit Abgaben von gut 15 Prozent einen desaströsen Wochenauftakt. Im Handel wurde auf die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der laufenden Restrukturierung verwiesen. Talanx stiegen um 0,8 Prozent, der Versicherungskonzern erhöhte die Prognose. Salzgitter (minus 7 Prozent) konnte im zweiten Quartal nicht an den starken Jahresstart anknüpfen.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Osram-Aktie hat gegen die negative Tendenz im nachbörslichen Handel um 0,7 Prozent zugelegt, nachdem das Unternehmen am frühen Abend mitgeteilt hatte, es wolle nach dem Übernahmeangebot von AMS über einen möglichen Zusammenschluss verhandeln. Nach Gewinnwarnungen ging es für Paragon und die Aktie der Tochter Voltabox um fast 20 bzw. 17 Prozent abwärts. Weil ein Kunde einen Millionengewinn eingestrichen hatte, wird der Glücksspielanbieter Zeal Network in diesem Jahr weniger verdienen. Das drückte die Aktie um 15 Prozent. Lanxess büßten 0,9 Prozent ein. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, dass es sein Chromchemikaliengeschäft an die chinesische Brother Enterprises verkaufen werde. Alstria Office zeigten sich kaum verändert, nachdem das Immobilienunternehmen Geschäftszahlen vorgelegt hatte, die nach Aussage von Baader Helvea solide ausgefallen waren. Mit der Ankündigung eines Aktienrückkaufs stieg der Kurs von Westwing um 4,5 Prozent.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 13, 2019 01:44 ET (05:44 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Schwach - Die politische Großwetterlage hat die US-Börsen erneut auf Talfahrt geschickt. Zum Handelsstreit USA-China, dem Brexit und der Irankrise gesellten sich nun noch die Unruhen in Hongkong und das Ergebnis der Vorwahl in Argentinien, bei der der wirtschaftsfreundliche Kandidat Macri eine herbe Niederlage erlitten hatte. Die Verluste zogen sich durch alle Sektoren, wobei Bankenwerte mit Abgaben von durchschnittlich 2,2 Prozent die Verlierer anführten. Hier lasteten die erneut deutlich gesunkenen Anleiherenditen. Die Aktie des Stromversorgers PG&E gab 7,6 Prozent ab, nachdem sich das Unternehmen offen für Vorschläge von Hedgefonds für eine Restrukturierung gezeigt hatte. Dabei ging es zentral um die Beschaffung von 15 Milliarden Dollar an frischem Kapital, das von der Insolvenz bedroht ist. Gewinnmitnahmen drückten AMD um 5,1 Prozent, nachdem die Titel in der Vorwoche von der Ankündigung einer neuen Chip-Generation profitiert hatten. Der Kurs des Edeljuweliers Tiffany fiel um 2,8 Prozent. Die Analysten der UBS sorgten sich, dass der Handelsstreit das Unternehmen zwingen könnte, seine Jahresprognose zu senken. Gegen die negative Tendenz gewann die Aktie von Amgen 4,8 Prozent. Sie habe erneut von dem Gerichtsentscheid am Freitag zugunsten von Amgen in einem Patentstreit profitiert, hieß es.

Die Anleihenotierungen nahmen ihre Aufwärtsbewegung vor dem Hintergrund der zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten wieder auf. Die Zehnjahresrendite fiel um 10 Basispunkte auf 1,64 Prozent, den tiefsten Stand seit knapp drei Jahren.

DEVISENMARKT

DEVISEN    zuletzt  +/- %   0,00 Uhr  Mo, 18:33 
EUR/USD     1,1190  -0,2%     1,1217     1,1212 
EUR/JPY     117,97  -0,0%     120,87     118,14 
EUR/CHF     1,0878  +0,1%     1,1025     1,0878 
EUR/GBR     0,9274  -0,1%     0,8975     0,9287 
USD/JPY     105,42  +0,2%     107,74     105,37 
GBP/USD     1,2066  -0,1%     1,2500     1,2073 
USD/CNY     7,0636  +0,1%     7,0582     7,0582 
Bitcoin 
BTC/USD  11.339,25  -0,40  10.327,25  11.359,50 
 

Der argentinische Peso wertete zum US-Dollar um rund 30 Prozent ab, nachdem bei der Präsidentschaftsvorwahl am Wochenende der als wirtschaftsfreundlich geltende amtierende Staatschef Mauricio Macri eine heftige Niederlage erlitten hatte. Das weckte Befürchtungen, dass Macri die Wahl im Oktober verliert und geplante Reformen, die das unter einer schweren Wirtschaftskrise leidende Argentinien dringend nötig hätte, nicht verwirklicht werden.

Ansonsten waren vor dem Hintergrund des schwelenden Handelsstreits USA-China Fluchtwährungen wie der Yen gesucht. Der Dollar fiel auf rund 105,30 Yen. Anfang August hatte er noch über 109 Yen gestanden. Der Euro notierte derweil wenig verändert bei knapp über 1,12 Dollar.

Im asiatisch geprägten Handel legt der Dollar zum Pfund moderat zu. "Der Ausverkauf der britischen Währung ist auch nach dem Fall auf den tiefsten Stand seit drei Jahrzehnten noch nicht abgeschlossen", sagt ein Devienhändler und begründet die mit der Sorge vor einem harten Brexit. Eine solche Möglichkeit sei weiterhin bei Weitem nicht vollständig eingepreist, heißt es bei Capital Economics.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         54,86      54,93  -0,1%    -0,07  +14,7% 
Brent/ICE         58,45      58,57  -0,2%    -0,12   +5,7% 
 

Trotz der Konjunktursorgen, die der Handelsstreit an den Märkten heraufbeschworen hatte, legte der WTI-Ölpreis zu. Allerdings hatten die Ölpreise die vergangene Woche mit einem Verlust abgeschlossen, so dass Händler nur von einer Gegenbewegung sprachen. Nur wenn weitere schlechte Nachrichten ausblieben, könnten sich die Ölpreise im Lauf der Woche stabilisieren oder sogar steigen, sagten die Analysten von Stratas Advisors. WTI stieg zum Settlement um 0,8 Prozent auf 54,93 Dollar, die global gehandelte Sorte Brent schloss 4 Cent höher bei 58,57 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.516,30   1.511,41  +0,3%    +4,89  +18,2% 
Silber (Spot)     17,30      17,07  +1,4%    +0,23  +11,7% 
Platin (Spot)    862,07     858,00  +0,5%    +4,07   +8,2% 
Kupfer-Future      2,58       2,59  -0,1%    -0,00   -2,4% 
 

Mit den wachsenden Konjunktursorgen und den fallenden Aktienmärkten erfreute sich Gold einer regen Nachfrage. Stützend wirkte auch der neuerliche Rückgang der Anleiherenditen, der das zinslos gehaltene Edelmetall attraktiver machte. Die Feinunze verteuerte sich um 1 Prozent auf 1.513 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

US-INNENPOLITIK

Die US-Regierung von Präsident Donald Trump hat ein historisches Naturschutzgesetz abgeschwächt. Die vorgestellten Änderungen des Gesetzes für gefährdete Arten aus dem Jahr 1973 sehen unter anderem vor, künftig bedrohten und gefährdeten Arten nicht mehr automatisch den gleichen Schutzstatus zu gewähren. Zugleich präzisierte die Regierung Vorschriften, wonach wirtschaftliche Belange bei der Bewertung des Schutzstatus von Wildtieren keine Rolle spielen dürfen.

US-INNENPOLITIK II

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will Millionen Einwanderern den Zugang zur Staatsbürgerschaft erschweren. Wenn Zuwanderer etwa Wohngeld, das staatliche Gesundheitssystem Medicaid oder Essensmarken in Anspruch nähmen, werde ihnen künftig der Zugang zu dem Aufenthaltstitel Green Card verweigert, kündigte das Weiße Haus an. Wer bereits eine Green Card habe und öffentliche Mittel in Anspruch nehme, solle nicht mehr die Staatsbürgerschaft erhalten können.

VENEZUELA-KRISE

In Venezuela fasst das Lager des linksgerichteten Präsidenten Nicolas Maduro mögliche vorgezogene Neuwahlen zum Parlament ins Auge. Der Präsident der regierungstreuen verfassunggebenden Versammlung, Diosdado Cabello, setzte nach eigenen Angaben eine Kommission ein, die einen vorgezogenen Wahltermin prüfen soll. Die venezolanische Opposition hatte die Parlamentswahlen im Dezember 2015 gewonnen. Wenig später entzog aber das der Regierung nahestehende Oberste Gericht in einem Staatsstreich der Nationalversammlung die Anerkennung.

REGIERUNGSKRISE ITALIEN

In der politischen Krise in Italien haben sich die Fraktionschefs des Senats am Montag nicht auf einen Zeitplan über das weitere Vorgehen einigen können. Darüber soll nun der Senat bei einer für Dienstagabend anberaumten Sitzung entscheiden.

BREXIT

US-Sicherheitsberater John Bolton hat mit Blick auf ein mögliches Handelsabkommen mit Großbritannien nach dem Brexit ein "sehr schnelles" Vorgehen Washingtons angekündigt. "Wir wollen sehr schnell loslegen", sagte Bolton nach einem Treffen mit dem neuen britischen Premierminister Boris Johnson.

KONJUNKTUR SINGAPUR

BIP 2Q annualisiert rev. -3,3% gg Vorquartal (vorläufig -3,4%)

BIP 2Q rev. +0,1% gg Vorjahr (vorläufig +0,1%)

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Die Grünen haben einen CO2-Ausgleich für Flüge von Abgeordneten des Deutschen Bundestags gefordert. "Wir wollen bis 2035 Inlandsflüge überflüssig machen", sagte die klimapolitische Sprecherin der Fraktion, Lisa Badum. "Bis dahin fordern wir, dass der Bundestag wieder eine CO2-Kompensation für Flüge der Abgeordneten vornimmt", sagte Badum. Laut einer Studie sind die Grünen-Abgeordneten zuletzt am häufigsten geflogen.

MIETPREISBREMSE DEUTSCHLAND

Die Initiative des Berliner Senats zu einer Mietpreisbremse für Gewerbeimmobilien würde nach der Bewertung des auf Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmens Jones Lang LaSalle (JLL) an der Realität des Marktes für Gewerbeimmobilien vorbeigehen und könnte sich im schlimmsten Fall sogar schädlich auf die Bereitschaft zum Neubau und damit mittelfristig auf das generelle Flächenangebot auswirken.

AAREAL BANK

ist solide durch das zweite Quartal gekommen und bekräftigt ihre Zielsetzungen für das Gesamtjahr. Die Erwartungen der Analysten haben die Wiesbadener erfüllt.

ALLIANZ

Die Allianz Real Estate investiert 150 Millionen US-Dollar in eine Büroentwicklungsplattform der indischen Godrej Group.

ALSTRIA OFFICE

hat diese Zahlen zum zweiten Quartal ausgewiesen (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und FFO je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

BERICHTET  PROG  PROG 
2. QUARTAL         2Q19   ggVj  2Q19  ggVj  2Q18 
Umsatz               46    -3%    46  -3%     48 
Konzernergebnis     224  +644%  k.A.  --      30 
Ergebnis je Aktie  1,26  +641%  0,16  -6%   0,17 
FFO je Aktie       k.A.     --  0,16  --    0,16 
 

CECONOMY

hat im dritten Geschäftsquartal trotz geringen Umsatzwachstums und verstärkter Sparmaßnahmen eine weitere Margenerosion nicht verhindert. Der bereinigte Verlust vor Zinsen und Steuern vergrößerte sich um die Hälfte. Bei Einrechnung von Kosten für das Effizienzprogramm von 80 Millionen Euro fiel ein EBIT-Verlust von 126 Millionen Euro an. Die Bruttomarge sank um 160 Basispunkte auf 18,7 Prozent. Unter dem Strich ergab sich eine wegen verschiedener Einmalposten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.

CEWE

Der Foto- und Online-Druckservice ist im zweiten Quartal auch dank Zukäufen weiter kräftig gewachsen. Unter dem Strich stand allerdings erneut ein Verlust. Die Jahresziele haben unverändert Bestand.

DEUTSCHE WOHNEN

hat im ersten Halbjahr bei höheren Mieten mehr verdient und den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt. Der Berliner Wohnimmobilienkonzern will das operative Ergebnis wie geplant dieses Jahr um über ein Zehntel steigern.

FRAPORT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 13, 2019 01:44 ET (05:44 GMT)

Der Flughafen Frankfurt hat im Juli über 6,9 Millionen Passagiere abgefertigt, das ist ein Zuwachs um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den ersten sieben Monaten des Jahres stieg die Zahl der Fluggäste um 2,6 Prozent auf 40,6 Millionen.

HELLOFRESH

hat im zweiten Quartal 2019 dank eines Wachstums bei Kundenzahlen und Bestellungen ihren Umsatz kräftig gesteigert und wird für das Gesamtjahr optimistischer. Der Kochboxenversender war dabei auf bereinigter EBITDA-Ebene erstmals profitabel und konnte unter dem Strich seine Verluste erheblich eindämmen.

LANXESS

verkauft ihr Geschäft mit Chromchemikalien an den chinesischen Hersteller für Lederchemikalien Brother Enterprises. Details zum Verkaufspreis nannte Lanxess nicht; die Sparte erwirtschafte einen Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro.

OSRAM

will nach dem Übernahmeangebot der AMS AG Fusionsverhandlungen mit den Österreichern aufnehmen. Der Lichttechnikkonzern aus München stellt aber Bedingungen dafür, dass es zu einem Zusammenschluss mit dem Sensorhersteller kommt. Neben dem Angebotspreis und dem Finanzierungskonzept von AMS benötige Osram auch ein stabiles Umfeld für die weitere Transformation zu einem halbleiterbasierten Hightech-Photonik-Unternehmen.

PARAGON / VOLTABOX

Voltabox senkt die Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Geschäftsjahr drastisch, was auch die Muttergesellschaft Paragon zu einem entsprechenden Schritt zwingt. Voltabox begründete die Gewinnwarnung mit der teilweisen Verschiebung eines Großauftrags in das Jahr 2020 und der Umstellung eines wichtigen Zell-Lieferanten auf die neueste Technologie, was bei Voltabox in Teilbereichen zu einer vorübergehenden Produktionsunterbrechung führe.

ZEAL NETWORK

erwartet 2019 deutlich schwächere Zahlen als 2018. Grund sei unter anderem ein Millionengewinn, den ein Kunde einer Minderheitsbeteiligung des Glücksspielanbieters eingestrichen habe.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 13, 2019 01:44 ET (05:44 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.