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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Telekomkonzern Verizon verkauft seine Blogging-Webseite Tumblr an den Besitzer der populären Content-Management-Systems Wordpress.com. Der Kaufpreis wurde nicht genannt, den Preis von 1 Milliarde US-Dollar, den einst Yahoo für Tumblr auf den Tisch gelegt hatte, dürfte der Konzern aber wohl nicht mehr bekommen. Der Käufer Automattic Inc wird auch etwa 200 Mitarbeiter übernehmen. Tumblr ist ein kostenloser Dienst, der Millionen von Blogs hostet, in denen Benutzer Fotos, Musik und Kunst hochladen können, wurde aber von Facebook, Reddit und anderen Diensten in den Schatten gestellt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Verbraucherpreise Juli 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
    14:30 Realeinkommen Juli 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.885,60  +0,18% 
Nikkei-225          20.456,72  -1,10% 
Hang-Seng-Index     25.376,25  -1,74% 
Kospi                1.926,05  -0,84% 
Shanghai-Composite   2.794,81  -0,72% 
S&P/ASX 200          6.563,10  -0,41% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwächer - Zum dominierenden Belastungsfaktor, dem US-chinesischen Handelsstreit sind nun noch die Unruhen in Hongkong gekommen, weil sie zunehmend auch das Wirtschaftsleben tangieren, und auch der sich abzeichnende überraschende Regierungswechsel in Argentinien beunruhigt viele Anleger. Dazu hat sich der Handelsstreit zwischen Japan und Südkorea verschärft, nachdem nun Südkorea seinerseits Japan in der Bedeutung als Handelspartner abgewertet hat. In Tokio kommt als Belastungsfaktor zusätzlich der Yen ins Spiel, der traditionell als sicherer Hafen gesucht ist. Seine Aufwertung ist ungünstig für japanische Exportunternehmen. Die Proteste in Hongkong hatten zuletzt dazu geführt, dass der Flugverkehr aus der Stadt komplett eingestellt wurde. Am Dienstag läuft er zwar wieder, allerdings noch nicht rund. Derweil hat China den Yuan erneut abgewertet, aber abermals nicht so stark, wie dies laut Analysten zu erwarten gewesen wäre angesichts der Entwicklung des Yuan-Kurses. Gleichwohl schürt dies weiter den US-chinesischen Handelskonflikt wie auch Sorgen vor Abwertungswettläufen. Unter den Einzelwerten werden in Hongkong vor allem Immobilien- und Kasinoaktien verkauft. Für Cathay Pacific geht es wie bereits am Vortag um über 4 Prozent weiter abwärts. China Eastern büßen 2,7 Prozent ein.

US-NACHBÖRSE

Bloom Energy schnellten auf Nasdaq.com um 14,5 Prozent nach oben. Der auf schadstoffarme Energieerzeugung spezialisierte Dienstleister konnte seinen Quartalsverlust einengen - zumindest auf bereinigter Basis und je Aktie. Der Umsatz stieg um 38 Prozent auf 234 Millionen Dollar. Bloom übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Greenlane Holdings, ein Hersteller von E-Zigarretten und Cannabis-Utensilien, übertraf in seinem zweiten Quartal ebenfalls die Konsensschätzungen, aber auch er nur auf bereinigter Basis. Nach einem Kursminus von fast 50 Prozent in den vergangenen drei Monaten stieg der Aktienkurs nach den Zahlen um 5,5 Prozent. Für Tencent Music Entertainment Group (TME) ging es dagegen um 6,6 Prozent abwärts. Zwar fiel der um 31 Prozent auf 859 Millionen Dollar gestiegene Umsatz ebenso besser aus als von Analysten erwartet wie auch der Nettogewinn von 135 Millionen; für Enttäuschung sorgten aber das nur flache Wachstum der Nutzerzahlen auf Mobilgeräten und der leichte Rückgang der monatlichen Durchschnittsumsätze.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.896,44      -1,49        -391,00          11,01 
S&P-500         2.882,67      -1,23         -35,98          14,99 
Nasdaq-Comp.    7.863,41      -1,20         -95,73          18,51 
Nasdaq-100      7.561,68      -1,11         -84,59          19,46 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   568 Mio    775 Mio 
Gewinner                 904          981 
Verlierer              2.040        1.946 
unverändert               81          106 
 

Schwach - Die politische Großwetterlage schickte die Aktien erneut auf Talfahrt. Zum Handelsstreit USA-China, dem Brexit und der Irankrise gesellten sich nun noch die Unruhen in Hongkong und das Ergebnis der Vorwahl in Argentinien, bei der der wirtschaftsfreundliche Kandidat Macri eine herbe Niederlage erlitt. Die Verluste zogen sich durch alle Sektoren, wobei Bankenwerte mit Abgaben von durchschnittlich 2,2 Prozent die Verlierer anführten. Hier lasteten die erneut deutlich gesunkenen Anleiherenditen. Die Aktie des Stromversorgers PG&E gab 7,6 Prozent ab. Dass das Unternehmen offen für Vorschläge von Hedgefonds für eine Restrukturierung ist, hatte den Kurs vorbörslich noch gestützt. Gewinnmitnahmen drückten AMD um 5,1 Prozent, nachdem die Titel in der Vorwoche von der Ankündigung einer neuen Chip-Generation profitiert hatten. Gegen die negative Tendenz gewannen Amgen 4,8 Prozent. Hier wirkte ein für Amgen günstiger Gerichtsentscheid weiter.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,58       -5,7           1,63           37,3 
5 Jahre             1,49       -8,7           1,58          -43,5 
7 Jahre             1,56      -10,1           1,66          -69,1 
10 Jahre            1,64      -10,4           1,75          -80,3 
30 Jahre            2,14      -12,4           2,26          -93,1 

Die Anleihenotierungen nahmen ihre Aufwärtsbewegung vor dem Hintergrund der zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten wieder auf. Die Zehnjahresrendite fiel zeitweise auf 1,63 Prozent, den tiefsten Stand seit knapp drei Jahren.

DEVISEN

zuletzt  +/- %      00:00   Mo, 9:34    % YTD 
EUR/USD     1,1193  -0,2%     1,1216     1,1173    -2,4% 
EUR/JPY     117,96  -0,1%     118,03     117,88    -6,2% 
EUR/GBP     0,9274  -0,1%     0,9286     0,9266    +3,0% 
GBP/USD     1,2069  -0,1%     1,2083     1,2057    -5,3% 
USD/JPY     105,40  +0,2%     105,21     105,51    -3,9% 
USD/KRW    1219,61  +0,2%    1217,76    1217,21    +9,4% 
USD/CNY     7,0682  +0,1%     7,0582     7,0657    +2,8% 
USD/CNH     7,1030  -0,0%     7,1036     7,0991    +3,4% 
USD/HKD     7,8457  -0,0%     7,8465     7,8446    +0,2% 
AUD/USD     0,6764  +0,2%     0,6751     0,6776    -4,0% 
NZD/USD     0,6450  +0,1%     0,6445     0,6459    -3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD  11.348,25  -0,3%  11.384,25  11.350,75  +205,1% 
 

Der argentinische Peso brach zum US-Dollar um rund 30 Prozent ein, nachdem bei der Präsidentschaftsvorwahl am Wochenende der als wirtschaftsfreundlich geltende amtierende Staatschef Mauricio Macri eine heftige Niederlage erlitten hatte. Das weckte Befürchtungen, dass Macri die Wahl im Oktober verliert und geplante Reformen für das unter einer schweren Wirtschaftskrise leidende Argentinien nicht verwirklicht werden.

Ansonsten waren vor dem Hintergrund des schwelenden Handelsstreits USA-China Fluchtwährungen wie der Yen gesucht. Der Dollar fiel auf rund 105,30 Yen. Anfang August stand er noch über 109 Yen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         54,80      54,93  -0,2%    -0,13  +14,6% 
Brent/ICE         58,41      58,57  -0,3%    -0,16   +5,6% 
 

Die Ölpreise stiegen. Allerdings hatten sie Ölpreise die vergangene Woche Verluste eingefahren, so dass Händler nur von einer Gegenbewegung sprachen. Nur wenn weitere schlechte Nachrichten ausblieben, dürften sich die Ölpreise im Lauf der Woche stabilisieren oder sogar steigen, sagten die Analysten von Stratas Advisors. Der Preis für die US-Sorte WTI stieg zum Settlement um 0,8 Prozent auf 54,93 Dollar, die global gehandelte Sorte Brent schloss 4 Cent höher bei 58,57 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.519,42   1.511,41  +0,5%    +8,01  +18,5% 
Silber (Spot)     17,34      17,07  +1,6%    +0,27  +11,9% 
Platin (Spot)    862,44     858,00  +0,5%    +4,44   +8,3% 
Kupfer-Future      2,58       2,59  -0,1%    -0,00   -2,4% 
 

Mit den divesren Krisenherden und den fallenden Aktienmärkten erfreute sich Gold einer regen Nachfrage. Stützend wirkte auch der neuerliche Rückgang der Anleiherenditen, der das zinslos gehaltene Edelmetall attraktiver macht. Die Feinunze verteuerte sich um 1 Prozent auf 1.513 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 20.00 UHR

ARGENTINIEN

Nach der Schlappe von Argentiniens Staatschef Mauricio Macri bei der Präsidentschaftsvorwahl sind die Börsenkurse des Landes dramatisch eingebrochen. Der Merval-Index stürzte um 30 Prozent ab, der argentinische Peso büßte gegenüber dem US-Dollar 29 Prozent an Wert ein. Bei der Vorwahl vom Sonntag war der wirtschaftsliberale Macri deutlich dem Bewerber Alberto Fernandez aus dem peronistischen Mitte-links-Lager unterlegen. Fernandez und seine Vize-Kandidatin, Ex-Präsidentin Cristina Kirchner, kamen auf 47 Prozent der Stimmen.

HANDEL USA/GROSSBRITANNIEN

US-Sicherheitsberater John Bolton hat mit Blick auf ein mögliches Handelsabkommen mit Großbritannien nach dem Brexit ein "sehr schnelles" Vorgehen Washingtons angekündigt. "Wir wollen sehr schnell loslegen", sagte Bolton nach einem Treffen mit dem neuen britischen Premierminister Boris Johnson.

KONJUNKTUR SINGAPUR

Im zweiten Quartal ist das BIP annualisiert zum Vorquartal um 3,3 Prozent gesunken, minimal stärker als in der ersten Lesung mit 3,4 Prozent.

VENEZUELA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 13, 2019 01:57 ET (05:57 GMT)

In Venezuela fasst das Lager des linksgerichteten Präsidenten Nicolas Maduro mögliche vorgezogene Neuwahlen zum Parlament ins Auge. Der Präsident der regierungstreuen verfassunggebenden Versammlung, Diosdado Cabello, setzte nach eigenen Angaben eine Kommission ein, die einen vorgezogenen Wahltermin prüfen soll. Die venezolanische Nationalversammlung wird von der Opposition beherrscht, die mit der Maduro-Regierung in einen erbitterten Machtkampf verstrickt ist. Der reguläre Wahltermin für die nächste Parlamentswahl in dem südamerikanischen Land ist erst Ende kommenden Jahres.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 13, 2019 01:57 ET (05:57 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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