Anhaltende Konjunktursorgen haben Europas
Börsen am Dienstag noch tiefer ins Minus gedrückt. Der EuroStoxx 50
Angesichts der internationalen Handelskonflikte und der immer zahlreicheren globalen Krisen geht unter den Anlegern die Furcht vor einer Rezession um. Da passte ins Bild, dass sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im August erneut und überraschend stark verschlechtert haben. Die zahlreichen Verunsicherungen wie etwa der Brexit oder die politischen Spannungen im Iran oder in Italien hätten sich als Belastung erwiesen, schrieb Analyst Patrick Boldt von der Landesbank Helaba.
Auch aus den Schwellenländern, auf denen traditionell die Wachstumshoffnungen der Anleger ruhen, kamen zuletzt schlechte Nachrichten. So haben sich einen Tag nach dem Stillstand des Hongkonger Flughafens dort am Dienstag erneut Hunderte Demonstranten zu Protesten versammelt. Wie schon am Vortag wurde der Flugbetrieb lahmgelegt. Die Demonstranten wende sich gegen die immer brutalere Polizeigewalt bei den seit Wochen anhaltenden Protesten in der chinesischen Sonderverwaltungszone.
Zudem schürte eine überraschende Wahlschlappe für Argentiniens
wirtschaftsliberalen Präsident Mauricio Macri die Furcht vor einer
weiteren Staatspleite des südamerikanischen Landes. Argentiniens
Aktienmarkt bekam die Sorge vor einer kommenden Finanzkrise mit
voller Wucht zu spüren: Der Leitindex S&P Merval
Vor diesem Hintergrund trennten sich die Anleger vor allem von
Aktien aus solchen Branchen, die als besonders konjunktursensibel
gelten. So notierten Autowerte
Unter den Einzelwerten waren die Papiere von Telefonica
In London stemmten sich die Papiere von Tui
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 EU0009658160
AXC0180 2019-08-13/12:06