Nach einem schwachen Handelsauftakt und einem zwischenzeitlichen Kursminus von mehr als 1 Prozent meldete sich der DAX am Dienstagnachmittag zurück. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer profitierte von der Aussicht auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA.
Das war heute los. Am Vormittag hatte der schwache ZEW-Index zur schlechten Stimmung am deutschen Aktienmarkt beigetragen. Dieser verschärfte die Konjunktursorgen der Anleger. Die Konjunkturerwartungen für das nächste halbe Jahr fielen im August unter anderem aufgrund des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits und des drohenden No-Deal-Brexits um 19,6 Punkte auf -44,1 Zähler. Die schlechte Marktstimmung sorgte dafür, dass der DAX mit der 200-Tage-Linie zu kämpfen hatte. Außerdem erlebte die "Krisenwährung" Gold zeitweise einen Höhenflug, so dass der Goldpreis ein neues Sechsjahreshoch erreichte.
Am Nachmittag entspannte sich die Situation jedoch merklich. Gold gab seine Gewinne wieder ab und der DAX kämpfte sich auch dank eines Stimmungshochs im frühen US-Handel in die Gewinnzone. Zur Entspannung hatte die US-Regierung beigetragen. So wurde die Einführung von Strafzöllen auf chinesische Importe auf den 15. Dezember verschoben und für einige Produkte sogar ganz gestrichen. Zu den Waren, auf die die Einführung von Zöllen verschoben wurde, gehören unter anderem Handys, Laptops, Videospielekonsolen, PC-Monitore, aber auch Schuhe und Kleidung.
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