Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands hat sich im zweiten Quartal 2019 wie erwartet abgeschwächt. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) sank das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal saison- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent und lag um 0,4 (erstes Quartal revidiert: 0,9) Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals.
Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen Rückgang um 0,1 Prozent auf Quartalssicht und einen Anstieg von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal prognostiziert. Vorläufig war für das erste Quartal ein kalenderbereinigtes BIP-Wachstum von 0,7 Prozent gemeldet worden.
Gestützt wurde das Wachstum laut Destatis vom Privatkonsum und vom Staatskonsum. Gestiegen sind laut Destatis außerdem die Investitionen, wobei die Bauinvestitionen aber rückläufig waren. Bremsend wirkte der Außenhandel, da die Exporte stärker als die Importe sanken.
Die Wirtschaftsleistung wurde von 45,2 Millionen Erwerbstätigen erbracht, das waren 435.000 Personen oder 1,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Detaillierte Daten veröffentlicht Destatis am 27. August.
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August 14, 2019 02:14 ET (06:14 GMT)
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