Der iMaternus Kliniken AG (ISIN: DE0006044001 ) gelang im ersten Halbjahr 2019 eine leichte Umsatzsteigerung, aufgrund höherer Personal- und Sachkosten spiegelte sich dies aber nicht in verbesserten Ergebniskennziffern wider. So belief sich bei um 0,5 Mio. EUR auf 62,4 Mio. EUR (Vorjahr: 61,9 Mio. EUR) gesteigerten Konzernumsätzen das operative Ergebnis (EBITDAR; definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Mietaufwendungen) auf 8,1 Mio. EUR (Vorjahr: 11,1 Mio. EUR) und der Konzernfehlbetrag auf -4,0 Mio. EUR (Vorjahr: -1,0 Mio. EUR).
Der Umsatz im Segment Pflege stieg aufgrund von erfolgreich abgeschlossenen Pflegesatzverhandlungen trotz einer verringerten Belegung um 0,4 Mio. EUR auf 48,6 Mio. EUR (Vorjahr: 48,2 Mio. EUR). Die Reduktion der Kapazität im Segment Pflege um 125 Betten ist auf die Umsetzung der Einzelzimmervorgaben des im letzten Jahr in Kraft getretenen Wohn- und Teilhabegesetzes (WTG) in Nordrhein-Westfalen (NRW) zurückzuführen. Die Auslastungsquote nahm vor diesem Hintergrund auf 82,9 Prozent (Vorjahr: 82,0 Prozent) zu. Mit Blick auf das bevorstehende Inkrafttreten der Landesheimbauverordnung (LHeimBauVO) in Baden-Württemberg (BW) zum 1. September 2019 geht der Vorstand der Maternus-Kliniken AG nicht davon aus, bauliche Änderungen an den Einrichtungen vornehmen oder die Bettenkapazität verringern zu müssen. Ab dem 1. September 2019 gilt in BW eine verpflichtende Einzelzimmerquote von 100 Prozent. Für die Einrichtung in Baden-Baden hat der Vorstand deshalb aus wirtschaftlichen Gründen bereits einen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung gestellt.
Auch im Segment Rehabilitation konnte der Umsatz leicht um 0,1 Mio. EUR auf 13,9 Mio. ...
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