Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit schweren
Kursverlusten geschlossen. Der ATX
Belastend wirkten schwache Daten sowohl aus China als auch aus dem Euroraum, die die Sorgen um die globale Konjunktur wieder verstärkten. Daneben bleiben auch der Handelsstreit zwischen den USA und China, die sich verschärfenden politischen Unruhen in Hongkong und der drohende ungeregelte Brexit als Unsicherheitsfaktoren präsent.
Bei den Einzelwerten zeigten sich Öl- und Bankaktien besonders
schwach. Bei den Ölwerten rutschten Schoeller-Bleckmann um 4,07
Prozent auf 56,60 Euro ab, und OMV
Zu beiden Werten lagen außerdem wenig erfreuliche Analysteneinschätzungen vor: Die Baader Bank senkte ihr Kursziel für die Schoeller-Bleckmann-Titel deutlich von 100 auf 61 Euro. Bei der OMV strich Goldman Sachs die "Buy"-Empfehlung und bewertet die Aktien nun nur mehr mit "Neutral".
Im Finanzbereich verloren Raiffeisen Bank International
Ein sattes Minus von 3,42 Prozent auf 19,89 Euro verzeichneten
außerdem die Anteilsscheine des Stahlkonzerns Voestalpine
Unbeeindruckt vom schwachen Umfeld zeigten sich dagegen die Semperit-Aktien, deren Kurs nach Zahlenvorlage um 3,17 Prozent auf 13,00 Euro anzog. Der im Umbau befindliche börsennotierte Gummi- und Kautschukkonzern hat in den ersten sechs Monaten erstmals seit zwei Jahren operativ wieder Gewinne erwirtschaftet./dkm/rai/APA/stw
AXC0310 2019-08-14/18:30