Gerade hat die US-Regierung die Einführung von neuen Strafzöllen auf die Einfuhr einiger chinesischer Waren auf den 15. Dezember verschoben oder sogar ganz gestrichen. Allerdings heißt dies noch lange nicht, dass der Handelsstreit zwischen China und den USA bald beendet ist. Der Handelskonflikt dürfte uns noch eine Weile begleiten.
Schließlich sind Zölle nicht das einzige, worüber die Weltmächte streiten. Entsprechend werden sich auch chinesische Unternehmen wie Tencent (WKN: A2N7WQ / ISIN: US88034P1093) weiterhin mit Handelsfragen beschäftigen müssen. Umso mehr wird man beim chinesischen Internetunternehmen froh sein, dass die wichtigen Geschäfte mit Videospielen im zweiten Quartal 2019 wieder anziehen konnten.
Auch diese Belebung brachte Tencent im Juni-Quartal gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzplus von 21 Prozent auf 88,8 Mrd. Yuan (umgerechnet 11,3 Mrd. Euro) ein. Im Bereich Online-Spiele lag das Umsatzplus bei 8 Prozent auf 27,3 Mrd. Yuan. Ein positives Zeichen, nachdem einige Beschränkungen von Behördenseite Tencent zuvor hart getroffen hatten. Das Unternehmen musste für eine Veröffentlichung seiner Spiele eine Genehmigung einholen. Diese Beschränkung ist nun weggefallen. Besonders gut lief es bei Smartphone-Spielen. Diese generierten ein Umsatzplus von 26 Prozent auf 22,2 Mrd. Yuan.
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