FRANKFURT (Dow Jones)--Der Kaliproduzent K+S muss keine teure Fernleitung für die Entsorgung eines Teils der Salzabwässer des Werkes Werra in der Oberweser bauen. Die Ministerkonferenz der Flussgebietsgemeinschaft (FGG) Weser habe entschieden, dass die Salzabwasserfernleitung an die Oberweser durch kosteneffizientere alternative Maßnahmen ersetzt wird, teilte das im MDAX gelistete Unternehmen aus Kassel mit.
Die Produktionsabwässer sollen nun unter Tage dauerhaft gespeichert werden. Dazu sind allerdings noch "komplexe Themen" zu bearbeiten, so dass die Gespräche mit der FGG Weser weitergehen.
K+S hatte eine Fernleitung geplant, mit der für einen Zeitraum von etwa 40 Jahren ein Teil der Salzabwässer in die Weser eingeleitet werden sollte. Eine Versenkung - wie bisher - ist ab 2022 nicht mehr erlaubt.
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August 15, 2019 11:33 ET (15:33 GMT)
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